Lange Zeit war Ruhe an der Vogelgrippe-Front in Deutschland. Jetzt ist in Sachsen bei einer Ente das H5N1-Virus nachgewiesen worden. Dies ist der erste Vogelgrippe-Fall seit Dezember 2007.
Gleichzeitig macht die Forschung bei der Entwicklung neuer Impfstoffe weitere Fortschritte. Die bsiherigen Impfstoffe wirken nur gegen einen Erregerstamm und sind zeitaufwändig in der Herstellung und Anpassung auf die jeweiligen H5N1-Stämme. Der neue DNA-Impfstoff soll ein breiteres Wirkungsspektrum besitzen und sind leichter und billiger herzustellen.
Mit der Krisenkommunikation bei einer Pandemie hat sich ein Workshop an der Akademie für Krisenmanagement, Notfallplanung und Zivilschutz (AKNZ) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Ahrweiler Anfang Oktober auseinandergesetzt.
Update:
Nach der Entdeckung eines neuen Falls von Vogelgrippe sind in der Nacht zum Freitag 1.400 Tiere eines Geflügelbestandes in Sachsen getötet worden. Zuvor wurden 150 Tiere eines Gehöfts in Markersdorf auf H5N1 untersucht, bei mehreren von ihnen besteht der Verdacht der Vogelgrippe, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Dresden sagte. Inzwischen sei ein Sperrgebiet im Radius von drei Kilometern eingerichtet worden, das Beobachtungsgebiet umfasse zehn Kilometer. In allen Beständen des Sperrbezirks erfolgt eine Untersuchung des Geflügels.
(Quelle: FAZ)