Wie China die Berichterstattung über das Schnellzug-Unglück reglementiert

Wie die Medienberichterstattung in China funktioniert, wird jetzt beim Unglück des chinesischen Prestigeobjekts Schnellbahnzug wieder deutlich.  Den Medien wurde einfach untersagt, negativ über das Schnellzugprojekt in Verbindung mit dem Unglück zu berichten. Zudem erhielten die Medien genaue Anweisungen, was, wie und wie oft berichtet werden darf. Da auch das Internet zensiert ist, können sich die Chinesen kaum objektiv und umfassend informieren. So fortschrittlich dieses Land auf dem technologischen Gebiet bereits ist, der Umgang mit Presse, Medien und Öffentlichkeit ist für uns zumindest sehr befremdlich, der Umgang mit Regimekritikern unmenschlich.

Schnellzug stürzt in China von einer Brücke

In China ist ein Schnellzug entgleist und mehrere Waggons sind von einer Brücke in die Tiefe gestürzt. Das Zugunglück ereignete sich in der Nähe der Stadt Shuangyu. China baut derzeit ein neues Schnellzugnetz innerhalb des Landes auf. Die modernen Züge, die den Namen Bullet tragen, erreichen eine Geschwindigkeit von 350 km/h. Die schnellste Zugverbindung der Welt verbindet die Großstädte Guangzhou und Wuhan in Zentralchina. Bei dem Unglück starben mindestens 33 Menschen, 90 Menschen wurden verletzt. Auf Grund eines Blitzschlags ist ein Hochgeschwindigkeitszug liegen geblieben. Ein weiterer Zug raste in den stehenden Zug.

ICE verliert Tür: sechs Verletzte

Ein ICE hat am Samstag auf der Schnellstrecke von Amsterdam nach Köln in der Höhe von Montabaur eine Tür verloren. Die Tür schlug in einen entgegenkommenden ICE auf Höhe des Bordbistros ein. Dabei wurden sechs Fahrgäste verletzt. Die ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt/Main und Köln musste stundenlang in beiden Richtungen gesperrt werden. Nach der Tür wird noch gesucht.

Quelle: FAZ