Eisregen legt Flughafen Frankfurt komplett lahm – Flugausfälle auch am Montag

Das Wetter hat am späten Nachmittag die Oberhand gewonnen am Frankfurter Flughafen. Seit 16:20 Sonntag nachmittag geht keine Maschine mehr raus und kann keine Maschine mehr landen. Eisregen überfordert die Enteisungskapazitäten des Flughafens. Bereits zuvor waren mehr als 200 Flüge wegen des Winterwetters ausgefallen. Vielen Passagieren kann dies jedoch egal sein, denn sie kommen wegen vereister und geschlossener Autobahnen gar nicht bis zum Flughafen.

Auch am Montag setzen sich die Flugausfälle am Flughafen Frankfurt durch Schnee und Eis fort. Am Montag morgen sind laut Angaben der Fraport bereits mehr als 200 Flüge gestrichen worden.

Am Sonntag hatte das Winterwetter auch zu vielen Störungen im ÖPNV der Rhein-Main-Region geführt. Vor allem die oberirdischen Streckenabschnitte waren beeinträchtigt.

Handel an der New Yorker Börse wegen Hurrikan Sandy ausgesetzt

Am heutigen Montag wird an der New Yorker Börse nicht gehandelt. Die New Yorker Börse kann die Sicherheit der Mitarbeiter an der Wall Street nicht gewährleisten und hat den Handel ausgesetzt. Gestern war bereits die Entscheidung für den Stop des Parketthandels getroffen worden. Auch die Nasdaq, OMX Group und CME Group setzen den Handel aus. Die Märkte sollen möglicherweise auch am Dienstag geschlossen bleiben. Die Schließung der Börsen wurden von der Börsenaufsicht SEC angeordnet. Dies entspannt die Lage für viele andere Finanzdienstleister, die auch ihre Händler jetzt sicher von anderen Händlerplätzen arbeiten lassen können. Lediglich der Computerhandel über die elektronischen Börsen läuft weiter. Während des Hurrikans Irene im vergangenen Jahr war der Handel noch normal weitergelaufen.

Bloomberg

Skandinavier müssen nach Sturm Weihnachten im Dunkeln und bei Kerzenschein zubringen

Sturmtief “Dagmar” hat in Schweden, Norwegen und Teilen Finnlands am zweiten Weihnachtsfeiertag zu Stromausfällen bei rund 200.000 Haushalten geführt. Die Bewohner wurden aufgefordert in den Häusern zu bleiben. Der Verkehr ist auf Grund des stärksten Unwetters der vergangenen Jahre teilweise zusammengebrochen.

Höchste Unwetter-Warnstufe für Orkan “Joachim”

Orkan “Joachim” ist in der vergangenen Nacht über Frankreich gezogen und hat dort für Stromausfälle bei hunderttausenden von Haushalten und Unterbrechungen im Bahnverkehr gesorgt. Heute wird “Joachim” über Deutschland hinwegziehen. Es wird mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 km/h gerechnet. Für Baden-Württemberg und Bayern wurde bereits die höchste Warnstufe ausgegeben. Mit dem Orkantief kommt dann auch der Schnee bis in die Niederungen. Besonders betroffen dürfte der Berufsverkehr am Freitag nachmittag werden.

Aktuelle Informationen zur Wetterlage erhalten Sie unter den Links in der Rubrik “akltuelle Infos” der Unwetterzentrale sowie der Wetterwarnungen des DWD.

DWD bietet spezielles Wetterinformationssystem für Feuerwehren an

Mit dem Dienst FeWIS (Feuerwehr-Wetterinformationssystem) bietet der Deutsche Wetterdienst DWD jetzt ein besonderes Wetter-Warnsystem für Feuerwehren an. Der Service ist nur für diese geschlossene Benutzergruppe zugänglich und beinhaltet Warnlageberichte, Vorwarnungen und Unwetterwarnungen. In einer Warnübersicht wir über die Internet-Anwendung über die aktuelle Wetterlage und Unwetterwarnungen informiert.

Wetterdienst warnt vor Überflutungen und Dauerregen im Südosten Deutschlands

Der Deutsche Wetterdienst hat eine Unwetterwarnung im aktuellen Warnlagebericht für den Südosten Deutschlands herausgegeben und warnt vor Dauerregen und Überschwemmungen:

“Im Südosten gebietsweise ergiebiger Dauerregen. Bis Mittwochabend teilweise 50 bis 70 Liter Regen pro Quadratmeter. In der Nacht zum Donnerstag gebietsweise Andauern der Starkregenlage” (DWD).

Bitte beachten sie die laufenden Aktualiserungen des Warnlageberichts.

Tornados im Süden der USA – Lagebild vom 28.04.2011

Die Anzahl der Toten nach den schweren Tornados und Stürmen im Süden der USA ist auf mittlerweile 284 gestiegen. Am schwersten hat es den Bundesstaat Alabama getroffen. In Alabama sind nahezu eine Million Menschen ohne Strom, zahlreiche Gebäude wurden zerstört. Es wird mit einem historischen Schadensausmaß gerechnet. In Alabama wurden AKWs vom Stromnetz getrennt und mussten mit Dieselaggregaten notstromversorgt werden. Daimler hat das große Produktionswerk in Tuscaloosa wegen der Tornados geschlossen.

Eine aktuelle Lageübersicht gibt es bei AlertNet, sowie aktuelle Meldungen im BCM-Newsticker auf dieser Seite.

Stürme im Süden der USA führen zum shutdown zweier Reaktoren

Als Folge der schwersten Stürme aller Zeiten im Süden der USA mit mittlerweile mindestens 44 Todesopfern mussten in Virginia auch zwei AKW-Reaktoren heruntergefahren werden. Ein Tornado beschädigte die Stromzufuhr zu den Reaktoren. Daraufhin sprang die Notstromversorgung an und versorgte die Kühlung der Reaktoren. Es wurde keine Radioaktivität freigesetzt.

Quelle: guardian

Mindestens 39 Tote nach schweren Stürmen im Süden der USA

Nach drei Tagen schwerer Stürme und Tornados ist die Anzahl der Todesopfer auf 39 angestiegen. Schwerpunkt der Schäden ist der Bundesstaat North Carolina, wo alleine 22 Menschen ums Leben kamen. Mit weiteren Todesopfern muss gerechnet werden. North Carolina und weitere Bundesstaaten haben den Notstand erklärt. In mehreren 100.000 Haushalten ist der Strom ausgefallen, nachdem Überlandleitungen und Umspannstationen durch die Stürme zerstört wurden.

Das amerikanische Rote Kreuz hat auf Flickr Bilder zur Verfügung gestellt.