Der Satellit Rosat wäre beinahe auf Peking gestürzt

Nach Informationen des Spiegel wäre der deutsche Satellit Rosat im Oktober beinahe auf die chinesische Hauptstadt Peking gestürzt. Wäre der Satellit nur sieben bis zehn Minuten später abgestürzt, hätte es Peking getroffen, das genau auf der Flugbahn lag. Der Satellit ist aber glücklicherweise in den Golf von Bengalen gestürzt. Deutschland hätte für die Schäden durch den Satellitenabsturz aufkommen müssen.

Satellit Rosat stürzt am Wochenende ab

Irgendwann kommen sie alle wieder herunter aus dem All. So ist auch am Wochenende wieder Satellitenabsturzalarm. Der ausgediente Röntgensatellit Rosat wird nach Berechnungen des Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)  am kommenden Wochenende unkontrolliert Richtung Erde stürzen. Rund 1,7 Tonnen könnten auf die Erde stürzen. Auch Deutschland liegt in der gefährdeten Zone. Da der überwiegende Teil der Erdoberfläche aus Wasser besteht, ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Teile im Meer versinken wie beim Absturz des Satelliten UARS. Die Haftung für etwaige Schäden durch den Absturz hat die DLR übernommen, da die DLR den Satelliten mit gestartet hat und auf deren Namen dieser Satellit registriert ist. Bisher gibt es nach Medienberichten aber erst ein Opfer eines Satellitenabsturzes zu beklagen: 1960 wurde eine kubanische Kuh von einem amerikanischen Satellitenteil tödlich getroffen.