Vulkanausbruch auf Island – Update: Spezialseite mit Infos

[Update 22.05.11 19:30]

Von meteomedia Schweiz gibt es eine Spezialseite mit Informationen zum Ausbruch und Simulationen zur Verbreitung der Aschepartikel.

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Auf Island ist der Vulkan Grimsvötn ausgebrochen. Die Behörden haben den Luftraum im Umkreis von 220 Kilometern um den Vulkan geschlossen. Der Flugverkehr wird um die Flugverbotszone herum geleitet. Ein Verkehrschaos wie beim Ausbruch des Eyjafjallajökull im April vergangenen Jahres wird nicht erwartet.

Flüge nach Jakarta wegen Aschewolken gestoppt

Wenige Tage bevor US-Präsident Obama Indonesien besuchen wird sind alle Flüge der internationalen Fluggesellschaften in die indonesische Hauptstadt Jakarta gestrichen worden. Grund hierfür sind die Aschewolken in der Atmosphäre durch den Ausbruch des Vulkans Mount Merapi. Der Vulkan hat am vergangenen Freitag rund 50 Millionen Kubikmeter Gas, Asche und Steine in die Atmosphäre geschleudert.
Über 130 Menschen sind in den vergangenen beiden Wochen Opfer des Vulkanausbruchs geworden. Durch die Luftraumsperrung wird auch die Versorgung der Verletzten am Rande des Vulkans mit Arzneimitteln und Hilfsgütern erschwert.
Warum die Aschewolken für den Flugverkehr so gefährlich sind und welche Folgen ein Flug durch die Aschewolken haben kann erläutert dieser Artikel.

Europa droht eine neue Vulkanaschewolke

Vor einem halben Jahr haben die Aschewolken des isländischen Vulkans Eyjafjallajök dem europäischen Flugverkehr schwer zugesetzt und zu tagelangen massiven Flugausfällen geführt. Jetzt droht aus Island neues Ungemach. Der isländische Vulkan Grimsvötn zeigt nach Expertenmeinungen Anzeichen für einen baldigen Ausbruch. Der letzte Ausbruch dieses Vulkans war 2004. Die gute Nachricht: sollte es zu einem Ausbruch kommen, ist mit kleineren Aschewolken zu rechnen. Zeigen wird sich dann, ob Politik und Behörden aus den vergangenen Aschewolken gelernt haben.
Quelle: n24

Drei Naturkatastrophen innerhalb von 24 Stunden in Indonesien

Innerhalb von 24 Stunden wurde Indonesien von gleich drei Naturkatastrophen heimgesucht. Mindestens 110 Menschen sind nach einem Erdbeben, das einen Tsunami ausgelöst hat, ums Leben gekommen. Der Tsunami zerstörte mehrere Dörfer auf der Inselkette Mentawai vor Sumatra. Über 500 Menschen werden noch vermisst. Die geologische Verwerfung, die das Beben auslöste, hat auch 2004 den schweren Tsunami ausgelöst, bei dem über 230.000 Menschen ihr Leben verloren.

Auf der Hauptinsel Java ist der Vulkan Merapi wie befürchtet ausgebrochen. Mehr als zehntausend Menschen wurden zuvor aus dem gefährdeten Gebiet evakuiert. Trotzdem ist ein drei Monate altes Baby erstickt, nachdem es giftige Gase aus dem Vulkan eingeatmet hat. Weitere aktuelle Meldungen berichten von 15 Menschen, die am Fuß des Vulkans verbrannt sein sollen.

Indonesien liegt auf dem “Pacific Ring of Fire” und ist daher besonders gefährdet.

Vulkan auf Sumatra bricht nach 400 Jahren wieder aus

Auf der indonesischen Insel Sumatra ist heute Nacht der Vulkan Mount Sinabung nach 400 Jahren Ruhe seit 1600 wieder ausgebrochen und hat eine 1.500 Meter hohe Rauchwolke in den Himmel geschleudert. Da das Verhalten des Vulkans nicht bekannt ist, wurden 12.000 Menschen in der Region evakuiert. Es gibt keine Meldungen über Schäden oder Verletzte. Der Flugverkehr ist nicht beeinträchtigt.

Quelle: Reuters

Vulkanausbrüche und Tropenstürme in Südamerika

Im südamerikanischen Ecuador ist der Vulkan Tungurahua ausgebrochen. Er liegt etwa 130 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt. Tausende von Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Im südamerikanischen Guatemala ist ebenfalls ein Vulkan ausgebrochen. Es handelt sich um den Pacaya Vulkan, der am Donnerstag aktiv wurde. Auch in Guatemala mussten die Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Erschwert wird die Lage durch den ersten Tropensturm der Hurrikan-Saison “Agathe”. Mehrere Menschen sind bereits in den Fluten ums Leben gekommen. Der Flughafen von Guatemala muß für mehrere Tage gesperrt werden. Für das ganze Land wurde der Notfall ausgerufen. Die Überschwemmungen werden durch die Vulkanasche verschlimmert, die die Wasserleitungen verstopft.

Vulkanasche: Flughäfen in London und Niederlande geschlossen

Wegen einer Vulkan-Aschewolke wurden in der Nacht zum Montag die drei Flughäfen in London sowie Airports in den Niederlanden (Amsterdam-Schiphol, Rotterdam) für den Flugverkehr geschlossen. In Irland bleibt der Flughafen von Dublin weiter geschlossen. Am Montag soll die Aschewolke nach Deutschland weiterziehen. Bis einschließlich Dienstag sei allerdings nicht mit Einschränkungen zu rechnen, so die Deutsche Flugsicherung DFS.

Ab Montag drohen wieder Einschränkungen im Flugbetrieb durch die Aschewolke

Ab Montag wird im deutschen Luftraum wieder mit einer erhöhten Aschekonzentration gerechnet. Damit drohen wieder Einschränkungen des Flugbetriebs und Schließungen von Flughäfen. Konkret droht die Schließung einiger oder aller dutscher Flughäfen von Montagabend bis Mittwoch. Bleiben die Wetterverhältnisse unverändert, wollen die deutschen Fluglinien am Sonntag über ihr weiteres Vorgehen beraten.

Quelle: FAZ

DFS gibt Luftraum über Stuttgart und München wieder frei

Die deutsche Flugsicherung DFS hat die Lufträume über Stuttgart und München nach mehreren Stunden Sperrung wieder freigegeben. Der Luftverkehr war am Wochenende auch über Spanien, Portugal, Österreich und Frankreich zum Teil stark beeinträchtigt. Betroffen war auch der Transatlantikverkehr, wie ich selbst auf dem Rückflug von New York nach Frankfurt erleben musste. Auf den Langstrecken müssen die Aschewolken umflogen werden. An- und Abflugslots sowie Gate-Zuweisungen für die Langstrecken-Jets laufen aus dem Ruder. Die deutschen Airlines kritisieren diese Maßnahmen schwer und bezeichnen die Sperrungen als falsch, es gäbe keine Gefährdungen für den Flugverkehr durch die Aschewolken. Mit weiteren Unterbrechungen und Behinderungen ist dennoch zu rechnen, da sich der Vulkan noch nicht beruhigt hat.

Quelle: faz.net

Spanien sperrt Luftraum wegen Aschewolke

Erneut kommt es wegen der Aschewolken auf Grund des Ausbruchs des isländischen Vulkans zu Sperrungen des Flugraums und Flugausfällen in Europa. Die spanische Luftfahrtbehörde AENA ordnete die Sperrung des nördlichen Luftraums über Spanien an. Betroffen ist auch der Luftverkehr von Portugal. Die Aschewolke hatte den Luftraum über Spanien in der Nacht zum Samtag erreicht. Von den Sperrungen sind 15 spanische Flughäfen betroffen. Flüge zwischen dem europäischen Festland und Nordamerika werden um die Aschewolke herumgeführt. Es wird erwartet, dass die Aschewolke nach Italien weiterziehen kann. Dann ist auch dort mit Flugausfällen zu rechnen. Der Vulkan auf Island ist weiterhin aktiv, so dass das Risiko großräumiger Luftraumsperrungen bleibt.