Terrorismus-Extremismus: Herausforderungen für die Wirtschaft in globalen Märkten

Analyseso der Titel des 6. Frankfurter Sicherheitstages, der am 12. November 14:30 – 19:00 Uhr in der IHK Frankfurt stattfindet.

Die Veranstaltung richtet sich an Entscheidungsträger und Sicherheitsverantwortliche in Unternehmen und soll dazu beitragen, deren Prozess- und Standortsicherheit im In- und Ausland zu verbessern.

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Anmeldung:

unternehmensfoerderung@frankfurt-main.ihk.de

Link zur Veranstaltung.

Massive Terroranschläge in Deutschland verhindert

TerrorDurch die Verhaftung dreier mutmaßlicher Terroristen sind offensichtlich vorbereitete Terroranschläge gegen US-Einrichtungen in Deutschland verhindert worden. Mit dem Bau der Bomben sei bereits begonnen worden. Im Visier waren Flughäfen, auch der Frankfurter Flughafen wird hier genannt, sowie Diskos und Pubs. Ziel der Terroristen war es, durch gleichzeitige Anschläge mit Autobomben an verschiedenen Orten viele Personen zu verletzen oder zu töten. Generalbundesanwältin Monika Harms spricht von einer der bisher schwerwiegendsten Terrorplanungen in Deutschland.

Bundesregierung warnt eindringlich vor einer erhöhten Terror-Gefahr in Deutschland

Es gibt eine Menge konkreter Tatbestände bis in die vergangenen Tage, die dafür sprechen, dass Deutschland stärker in das Fadenkreuz des internationalen Terrorismus geraten ist“, sagte Innenminister Wolfgang Schäuble der Tageszeitung „B.Z.“
Das Innenministerium hat offenbar konkrete Kenntnisse über Islamisten aus Deutschland, die in Pakistan speziell für Anschläge in Deutschland ausgebildet wurden und nun wieder nach Deutschland eingereist sind oder in Kürze einreisen werden.
In den vergangenen Monaten seien zudem mindestens sieben Islamisten aus Deutschland in Pakistan festgenommen worden.
„Wir haben eine ganze Reihe von Anzeichen dafür, dass El Kaida Deutschland und deutsche Einrichtungen, etwa Botschaften, im Visier hat. Es gibt für Deutschland eine neue Qualität der Bedrohung“, so Schäuble gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Taliban töten beide deutschen Geiseln

Die radikal-islamischen Taliban haben nach eigenen Angaben beide deutsche Geiseln getötet.

Die Taliban forderten zuvor ultimativ den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan und die Freilassung aller Kameraden aus afghanischen Gefängnissen.

Die deutsche Bundesregierung hat diesen Erpressungsversuchen allerdings nicht nachgegeben.

Bei den Opfern handelt es sich um zwei Bauingenieure, die im Auftrag der Vereinten Nationen Bau- und Entwicklungsprojekte betreuten.

Update:

Die afghanische Regierung dementiert mittlerweile die Hinrichtung der Geiseln.

Eine der beiden in Afghanistan entführten deutschen Geiseln ist nach Angaben des Außenministeriums in Kabul tot. Der Mann sei an einem Herzinfarkt gestorben, teilte der Sprecher des Ministeriums, Sultan Ahmad Bahin, mit. Die zweite Geisel sei noch am Leben.

London ist gegen den Terror gerüstet

In London werden täglich alleine im Devisenhandel mehr als 1,2 Bill. Dollar umgesetzt. Mehr als Frankfurt, Tokio und New York zusammen. Das Vertrauen in die Sicherheit dieser Finanzmetropole ist daher für die Stabilität des weltweiten Finanzsystems von besonderer Bedeutung. Entsprechend hoch sind die Sicherheitsvorkehrungen. Die Stadt umschliesst ein sogenannter Ring aus Stahl, einem System aus Sperren und Überwachungskameras. Alle in die Metropole fahrenden Fahrzeuge und deren Fahrer werden fotografiert, 1.500 Überwachungskameras ermöglichen die lückenlose Überwachung. Die Aufnahmen werden computergestützt ausgewertet.

Die Corporation of London unterhält eine eigene Polizeitruppe mit 850 Beamten.

Jede Londoner Bank verfügt über geheime Handelssäle außerhalb der City.

Quelle: Handelsblatt vom 5.07.2007

Brennender Geländewagen rast in Glasgows Airport

Die Terroranschläge in Großbritannien gehen weiter. Ein brennender Geländewagen ist in den Flughafen von Glasgow gerast, Schottlands größtem Flughafen.

Der Flughafen ist gesperrt. Für Großbritannien wurde die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen. Die Notfallkommission “Cobra” ist in London zusammengetroffen.

Bei den Tätern handelt es sich offenbar um Terroristen mit Verbindungen zur El Qaida.

Die britische Polizei fahndet mit einer Großrazzia nach den Attentätern.

Terrorgefahr in Rhein-Main-Gebiet so hoch wie nie zuvor

Laut Aussagen des hessischen Innenministers Volker Bouffier ist die Bedrohungslage in Deutschland “höher als gemeinhin gedacht”. Laut Rhein-Main Zeitung vom 23.06.2007 liegen den Sicherheitsbehörden in Berlin aktuelle Erkenntnisse über Extremisten mit Bezügen ins Rhein-Main-Gebiet vor. Der Präsident des Bundeskriminalamts in Wiesbaden, Jörg Ziercke, äußerte sich “besorgt und beunruhigt” über mögliche Pläne für Anschläge auf Deutsche im In- und Ausland.