BCI Horizon Scan – welche Risiken sehen Sie für ihr Unternehmen?

Auch dieses Jahr führt das Business Continuity Institute BCI gemeinsam mit Zurich die internationale Umfrage “BCI Horizon Scan” zur Risikolandschaft durch.

Hier geht es zur Umfrage:

https://www.surveymonkey.com/r/BCI-Horizon-Scan-2016

Das Ergebnis der letzten Umfrage kann hier abgerufen werden:

http://www.thebci.org/index.php/obtain-the-horizon-scan-2015-document

WEF Global Risks 2013 Report

Das World Economic Forum hat die 8. Auflage des Reports Global Risks “Global Risks 2013” veröffentlicht. Der Report stellt die Eintrittswahrscheinlichkeiten und Schadensfolgen globaler Risiken dar, die Vernetzung der Risiken und das Resilience-Ranking der Staaten auf Basis einer empirischen Erhebung. Der Report kann auf den Seiten des WEF kostenfrei heruntergeladen werden. Auf der Seite kann mittels Data Explorer durch die Risiken navigiert und die Risiken aus unterschiedlichen Sichten betrachtet werden. Insbesondere die Vernetzung der Risiken wird hierdurch deutlich gemacht.

BCI Supply Chain Resilience Studie 2012

73 Prozent der Studienteilnehmer haben mindestens eine Unterbrechung der Lieferkette gehabt. Der Durchschnitt unter den 532 Unternehmen und Organisationen liegt bei fünf Unterbrechungen. 39 Prozent der Unterbrechungen fanden nach den direkten Lieferbeziehungen (Tier-1 supplier) statt. Die Hauptursache waren ungeplante IT-Unterbrechungen, gefolgt von Wetterereignissen. Trotzdem überprüfen 41 Prozent der Studienteilnehmer nicht, ob die BCM-Pläne ihrer kritischen Provider im Notfall auch funktionieren.

Dies sind nur einige der Ergebnisse der BCI Supply Chain Resilience Study 2012, die aktuell veröffentlicht wurde. Dies ist bereits die vierte dieser studien in Folge und erlaubt dadurch auch eine Analyse der Entwicklungen im Supply Chain Continuity Management.

Die Studie kann kostenfrei beim BCI per Download bezogen werden.

Lesezeichen: “So vermeiden Sie Katastrophen”, HBM 06/2011

Katastrophen werden in der Regel durch zahlreiche kleine Fehler vorher angekündigt. Wer auf diese “schwachen Signale” achtet, kann Krisen vermeiden. Dies ist das Thema des sehr lesenswerten Artikels zum Risikomanagement im Harvard Business Manager. An den Beispielen “Ölkatastrophe von BP im Golf von Mexiko”, “Antennenprobleme beim iPhone4”, “Gaspedal Toyota in den USA”, “Jetblue” sowie psychologischer Studien zeigen die Autoren auf, dass es vor Eintreten der Krise zahlreiche schwache Signale gegeben hat, die die Krise angekündigt haben. Effekte der selektiven Wahrnehmung des Menschen, die “Normalisierung” und “Outcome Bias” verhindern, dass wir diese Signale richtig deuten. Die Autoren geben uns sieben Strategien an die Hand, um diese Wahrnehmungsfehler vermindern zu können.

Das Konzept der schwachen Signale ist schon etwas älter. Ansoff hat bereits in den siebziger Jahren das Konzept der “weak signals” im Rahmen der Risikofrüherkennung beschrieben. Der Artikel überträgt die Erkenntnisse auf aktuelle Beispiele und gibt konkrete Handlungsempfehlungen. Ein klarer Lesetipp für alle Risiko- und BC Manager.

ICM: 94 Prozent der Notfälle durch IT verursacht

ICM, ein britischer Dienstleister für BCM- und ITSCM-Services, hat die BCM-Fälle seiner Kunden für das erste Halbjahr 2011 ausgewertet. Demnach waren 94 Prozent der Notfälle / Krisen durch IT-Probleme verursacht. Lediglich sechs Prozent gingen auf dramatische Ereignisse wie Feuer und Flut zurück. ICM schliesst hieraus, dass bei der Notfallvorsorge ein größerer Fokus auf die “gewöhnlichen” und häufigeren Ursachen gelegt werden muß, statt auf die seltenen großen Schadensereignisse wie Feuer, Terrorismus oder extremes Wetter.

[ICM]

ISACA: TOP Business Technology Issues Survey 2011

ISACA hat die Ergebnisse der TOP Business Technology Issues 2011 veröffentlicht. Welche Themen bewegen die IT- Manager und IT-Verantwortlichen weltweit in den nächsten 12-18 Monaten?

Die Top seven Business Issues sind in dieser Reihenfolge:

  1. Regulatory compliance
  2. Enterprise-based IT Management and IT governance
  3. Information security management
  4. Disaster recovery/business continuity
  5. Challenges of managing IT risk
  6. Vulnerability management
  7. Continuous process improvement and business agility.

Im Bereich Disaster Recovery/Business Continuity ist das herausragende Thema die Übernahme der Verantwortung der Business Manager für dieses Thema: “business managers’ lack of awareness of their responsibility to be able to maintain critical functions in the event of a disaster, which leads to BCM not being a business-owned and business-driven process”.

Die Studie kann bei ISACA als Download bezogen werden.

AON Global Risk Management Survey 2011 veröffentlicht

AON hat die aktuellen Ergebnisse der Global Risk Management Survey 2011 veröffentlicht. AON erstellt diesen Survey jährlich seit 2007. Mit 960 teilnehmenden Organisationen aus 58 Ländern gibt die Studie einen guten Überblick über den Stand und die Einschätzungen zum Risikomanagement weltweit.

Dieses Jahr sind die 10 Top-Risiken:

  1. Economic slowdown
  2. Regulatory/legislative changes
  3. Increasing competition
  4. Damage to reputation/brand
  5. Business interruption
  6. Failure to innovate/meet customer needs
  7. Failure to attract or retain top talent
  8. Commodity price risk
  9. Technology failure/system failure
  10. Cash flow/liquidity risk.

Die Studie kann nach einer Registrierung kostenfrei heruntergeladen werden.

In Deutschland wird vor allem in der Dienstleistung mehr gestreikt

Der Tarifkonflikt bei der Post konnte im letzten Moment abgewehrt werden. Der Streik der Lokomotivführer bei der Bahn hat uns in Atem gehalten. Tatsächlich gibt es eine gestiegene Streikbereitschaft in Deutschland. Dies bestätigt die aktuelle Streikstatistik der gewerkschaftsnahen Hans-Böckler-Stifung im WSI Tarifhandbuch 2008 mit dem Themenschwerpunkt “Streiks in Deutschland”. Weiterlesen…

Massive Bedrohung der deutschen Wirtschaft durch Industriespionage

Computerkriminalitaetzu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Sicherheitsdienstleistungsunternehmens Corporate Trust in Zusammenarbeit mit dem Büro für angewandt Kriminologie in Hamburg und dem Handelsblatt. An der Befragung nahmen 741 deutsche Unternehmen teil, vorwiegend aus der Industrie. Banken, Finanzdienstleister und Versicherungen waren mit 1,4 % der Teilnehmer deutlich unterrepräsentiert.

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