Berücksichtigung der Versorgungen mit Gas und Strom im BCM
Viele Unternehmen beschäftigen sich derzeit intensiv mit den Situationen einer Unterbrechung der Gas- und Stromversorgung angesichts der aktuell kritischen Versorgungslage insbesondere bei Gas.
Grundlage jeder Vorsorgemaßnahme für einen Versorgungsausfall ist die Kenntniss wo, wofür und welche Menge an Gas, Fernwärme, Strom, Internet und Telekommunikation und andere Versorgungsleistungen benötigt wird. In der Industrie kommen noch zusätzlich technische Versorgungen mit Druckluft, Vakuum, Prozessrohstoffen etc. hinzu.
Die Business Impact Analyse ist ein hervorragendes Instrument, um die Anforderungen an diese Versorgungen zu identifizieren. In meinen BIA-Fragebogen berücksichtige ich diese Versorgungen schon immer. Zentrale Versorgungen für die Gebäude werden in der Regel über den Prozess des Facility Managements abgebildet.
Neben den Anforderungen an die Ressourcen Personal, IT, Gebäude, Technik und Dienstleister werden in der BIA auch die Anforderungen an die Versorgungen für den betrachteten Geschäftsprozess strukturiert erhoben:
In den Notfallkonzepten wird nachfolgend je Geschäftsprozess für alle identifizierten kritischen Versorgungen die jeweilige Notfallstrategie festgelegt und strukturiert beschrieben:
Die Analyse der Anforderungen an die unterschiedlichen Versorgungen zusammen mit den Notfallkonzepten für die kritischen Geschäftsprozesse des BCM bilden eine sehr gute Grundlage für die Vorbereitung auf Mangellagen und Ausfälle und sorgen für Transparenz im Management über das aktuelle Risiko.