Lokührer streiken: Chaostag im Regionalverkehr der Bahn

StreikSeit heute früh um zwei Uhr streiken die Lokführer bei der Bahn. Der Streik nimmmt den Fern- und Güterverkehr aus. Doch durch den stehenden Nahverkehr kann es auch hier zu Einschränkungen kommen.
Aus dem Berliner und Münchner Hauptbahnhof meldet die GDL bereits den totalen Stillstand.
Die Bahn konnte sich dieses Mal wegen der Kürze der Zeit nicht mit einem Notfallplan wappnen.
Für Reisende hat die Bahn eine telefonische Information eingerichtet (08000-996633) sowie eine Information über das Internet (bahn.de/aktuell).
Die Sreiks werden bis Mitternacht andauern.

Jetzt auch Streik bei Chrysler in USA

Flagge USAIn 61 Werken des US-amerikanischen Autobauers ruht seit heute die Arbeit. Mitglieder der Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hatten zum Streik aufgerufen, um gegen die Streichung von 10.000 Stellen zu protestieren. Vor Kurzem erst hat der Investor Cerberus den Autobauer von Daimler übernommen. Auf Grund der hohen Lagerbestände erwarten Experten allerdings keine großen Schäden.

Update:
Bereits nach sechs Stunden haben sich die Streikparteien geeinigt und den Streik beigelegt.

Bei der Bahn droht erneuter Streik

Streik

ICEBei der Bahn läuft alles auf einen Streik zu. Um elf Uhr werden die Lokführer ihr weiteres Vorgehen im Tarifkonflikt bekanntgeben. Von Dienstagmorgen an könnten dann Nah-, Fern- und Güterverkehr betroffen sein.

Zu dem Thema Notfallpläne der Bahn.

Update:

Die Gewerkschaft der Lokomotivführer hat angekündigt, am Freitag einen bundesweiten Arbeitskampf zu beginnen.

Streik bei GM in den USA hat massive Konsequenzen

GM LogoSeit Montagnachmittag deutscher Zeit läuft der erste landesweite Streik seit Jahrzehnten gegen den größten US-Autokonzern General Motors.

Die Rating Agentur Fitch prüft nun die Herabstufung von GM und einigen wichtigen Zulieferern. Dies hätte – neben den ohnehin massiven direkten Konsequenzen des Streiks – eine Erhöhung der Refinanzierungskosten für GM zur Folge.

Update (26.09.07):

Der zweitägige Streik beim US-Autokonzern General Motors ist beendet. Der Opel-Mutterkonzern und die mächtige Autogewerkschaft UAW gaben bekannt, sie hätten sich auf einen vorläufigen Tarifvertrag geeinigt.

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Täglich eine halbe Milliarde Euro Schaden durch Lokführerstreik

Ein bundesweiter Streik der Lokführer könnte nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Schäden für die Volkswirtschaft von einer halben Milliarde Euro am Tag verursachen.

Auch für die Deutsche Bahn hätte ein Streik dramatische Folgen: “Sollte deutschlandweit kein Zug mehr fahren, müsste die Bahn Umsatzeinbußen beim Personenverkehr von 27 Millionen Euro pro Tag verkraften.” Hinzu käme ein Minus von 15 Millionen Euro im Güterverkehr. so die DIW-Verkehrsexpertin Claudia Kemfert .

Quelle: n-tv online