Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) geht von einem volkswirtschaftlichen Schaden in Höhe von 74 bis 113 Millionen Euro aus, so die DIW Verkehrsexpertin Claudia Kemfert.
Alleine der Schaden im Güterverkehr wird auf 54 bis 80 Millionen Euro geschätzt.
Trotzdem sind die befürchteten Produktionsausfälle offensichtlich weitgehend ausgeblieben. Zum Einen hat sich die Bahn mit ihren Notfallplänen auf die kritischen Kunden konzentriert, zum Anderen haben die Kunden so weit als möglich vorgesorgt. Das Aufstocken der Läger und die Nutzung alternativer Verkehrsmittel wie LKW haben die schlimmsten Folgen offenbar abfedern können.
Sollte allerdings ein erneuter Streik ins Haus stehen und die bestehenden Streikfolgen bis dahin nicht abgearbeitet werden können, wird es eng für die Industrie.
Am Dienstag wird die GDL über weitere Streiks – dann unbefristet – beraten.