Die Gebäudereiniger drohen mit Streik – rechtzeitig zur erwarteten Pandemie-Welle

Die Gebäudereiniger gehören in einer Pandemie zu der begehrten Spezies. Reinigungszyklen werden erhöht und die Gebäudereinigung intensiviert. Dafür wird mehr Personal benötigt. Auf der anderen Seite wird diese personalintensive Branche besonders bei einer Pandemie von Personalausfällen betroffen sein.

Als wenn dies nicht genug wäre, drohen jetzt die 850.000 Gebäudereiniger im Tarifkonflikt mit Streik. Die Streikvorbereitungen laufen auf vollen Touren und ab 1. Oktober soll es eine Urabstimmung über den Streik geben.

Ein Unglück kommt eben selten alleine … oder um Murphy zu zitieren „Whatever can go wrong, will go wrong.“

Warnstreik legt in Berlin beide Flugplätze lahm

Ein Warnstreik der Gewerkschaft Verdi hat am Morgen die beiden Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel vorübergehend lahmgelegt.
Nach Angaben des Flughafenbetreibers fielen 56 Flüge aus. Da sich die Feuerwehr an dem Ausstand beteiligte, musste der Flugbetrieb aus Sicherheitsgründen über drei Stunden lang komplett eingestellt werden.
(Quelle: Handelsblatt News am Abend)

Naspa in Frankfurt durch Streik weitgehend lahmgelegt

Am Freitag haben zahlreiche Banker in Frankfurt gestreikt. Offiziell ging es um die aktuelle Tarifauseinandersetzung im Bankgewerbe, Hauptthema war jedoch die Übernahme der Dresdner durch die Commerzbank.

Besonders zahlreich vertreten waren die Mitarbeiter der Nassauischen Sparkasse. So zahlreich, dass laut Medienberichten 140 der 160 Naspa-Filialen geschlossen bleiben mussten. In Frankfurt konnten nur die Zweigestellen an der Hauptwache und in Höchst mit Notbesetzung geöffnet werden.

Streiks hinterlassen Spuren im Geschäft der Lufthansa

Im Streik-Monat Juli beförderte die Lufthansa 5,17 Millionen Passagiere und damit 1,4 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Auch die wichtige Auslastungskennziffer sank um 1,3 Prozentpunkte auf 82,2 Prozent.

Anders als in anderen Branchen ist bei der Lufthansa jeder nicht besetzte Sitzplatz verloren, da die Passagiere auf andere Verkehrsmittel oder Anbieter umsteigen. Die Streikfolgen sind somit unmittelbar und auch nicht im direkten Geschäft kompensierbar. Die Fluglinie reagiert daher auf die Streikfolgen mit der Reduzierung der Kosten durch Einstellungsstopps und Ausgabensperren um die gesunkenen Erlöse aufzufangen.

Update:

Mittlerweile hat die Lufthansa offiziell mit einem Einstellungsstopp auf die Kostenbremse gedrückt.

Warnstreik der Piloten bei Lufthansa beginnt

Die Pilotenvereinigung Cockpit hat für Donnerstag und Freitag zu einem 36-stündigen Arbeitskampf bei der Lufthansa-Tochter CityLine aufgerufen. Der Streik der Piloten soll um Mitternacht beginnen und bis Freitag 12 Uhr dauern.

Update:

Die Lufthansa musste bei ihrer Tochtergesellschaft Cityline heute wegen des Streiks des Cockpitpersonals
360 von ursprünglich 400 geplanten Flügen annullieren.

Warnstreiks der Lufthansa-Piloten stehen unmittelbar bevor

Die angedrohten Warnstreiks der Lufthansa-Piloten nehmen Gestalt an: in der zweiten Wochenhälfte dieser Woche sollen die 5.000 Piloten der Lufthansa sowie der Tochtergesellschaften Eurowings und CityLine zu einem dreistündigen Warnstreik aufgerufen werden. Der Streik der Piolten würde den Betrieb zeitweise zum Erliegen bringen. Der Warnstreik ist daher für die Morgenstunden geplant, um Langstreckenflüge verschieben zu können.

Die Piloten streiken für eine gemeinsame Interessenvertretung bei allen Gesellschaften. Die Lufthansa bezeichnet den Streik als rechtswidrig und droht mit einem gerichtlichen Verbot und der Forderung nach Schadensersatz.

Streik bei Lufthansa: über 900 Flüge gestrichen

Die Vereinigung Cockpit hat die Piloten der Lufthansa Töchter Eurowings und CityLine zum Streik aufgerufen. Der Streik läuft von heute Dienstag 12:00 Uhr bis morgen 24:00Uhr. Von dem Warnstreik sind alle Standorte der Airlines betroffen. In der Folge mussten für beide Tage jeweils Hunderte von Flügen gestrichen werden.

Die Lufthansa bietet kostenlose Umbuchen und Stornierungen an, sowie Gutscheine für die Bahn.

Hiervon unabhängig läuft derzeit die Urabstimmung für einen Streik beim Mutterkonzern Lufthansa. Hier drohen weitere Streiks.

siehe auch: n-tv

Wettbewerber lauern auf Lufthansa-Streik

Am 25. Juli endet die Urabstimmung der Gewerkschaft Verdi bei Lufthansa über Streiks. Die Gewerkschaft rechnet mit einer hohen Zustimmungsquote. Der Streik würde die Lufthansa mitten im Sommerfluggeschäft empfindlich treffen.

Auch die Wettbewerber lauern schon darauf, bei einem Streik Marktanteile in diesem hart umkämpften Markt von der Lufthansa gewinnen zu können. Weiterlesen…

600 Mitarbeiter der HVB München in Warnstreik

Rund 600 Mitarbeiter der Hypo-Vereinsbank (HVB) in München haben sich heute an Warnstreiks der Gewerkschaft Verdi beteiligt. Zu demm ganztägigen Streik waren 7.500 HVB-Mitarbeiter in München aufgerufen.

Es geht um die Pläne für ein neues Vergütungssystem, wonach die Gehälter an Geschäftserfolg und Kundenzufriedenheit gekoppelt werden sollen.

(Quelle: Handelsblatt News am Abend)

Urabstimmung über Streik bei der Lufthansa gestartet

Heute startet die Gewerkschaft Verdi bei der Lufthansa die Urabstimmung über einen Streik. Die Abstimmung läuft 10 Tage, das Ergebnis soll am 25. Juli bekanntgegeben werden. Für einen Streik wird eine Zustimmung von 75 Prozent benötigt.

Die Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Ende Juli muß daher in der Urlaubszeit mit Streiks bei der Lufthansa gerechnet werden. Von dem Streik können auch Tochtergesellschaften (Beispiel LH City Line) und Kunden der Lufthansa (Wartung) betroffen werden.

manager magazin