Stark verspätete Zahlungen durch Streiks bei der Postbank möglich

Die Mitarbeiter der Postbank und deren Tochterunternehmen sind heute früh in einen mehrtägigen Warnstreik getreten. Die Mitarbeiter demonstrieren gegen “drastisch verschlechterte Arbeitsbedingungen”. Zur Postbank gehört auch das Betriebs-Center für Banken, das den Zahlungsverkehr für zahlreiche Finanzdienstleister abwickelt. Wie das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe berichtet, kann es durch die Warnstreiks zu stark verspäteten Zahlungen im Zahlungsverkehr kommen.

Streik in Großbritannien am Mittwoch wird vorraussichtlich auch den Flugverkehr massiv beeinträchtigen

Am kommenden Mittwoch (30. November) streiken in Großbritannien die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes gegen die geplante Rentenreform. An dem “Day of Action” beteiligen sich auch Mitarbeiter des Abfertigungspersonals am Flughafen London Heathrow. Mit langen Staus an den Grenzkontrollen der einreisenden Passagiere ist muss daher gerechnet werden. Hierdurch kann es zu einem Rückstau bei den ankommenden Maschinen kommen. Noch wurden keine Flüge durch BAA oder Lufthansa gestrichen, doch beobachten die Fluglinien die Situation genau, um kurzfristig reagieren zu können. Neben den Flughäfen werden Schulen und medizinische Einrichtungen besonders betroffen sein. Der “Day of action” soll der größte Streik in Großbritannien seit 85 Jahren werden. Mit umfangreichen Behinderungen ist daher zu rechnen.

Quantas legt wegen Streiks der Mitarbeiter den Flugbetrieb komplett still

Quantas hat wegen eines Streiks der Mitarbeiter den kompletten Flugbetrieb der Fluglinie stillgelegt. Alle Maschinen bleiben am Boden. Die Maschinen, die unterwegs sind, fliegen zu ihrem Zielort und bleiben dort am Boden. Mit der Einstellung des Flugbetriebs reagiert die Fluglinie auf Streiks der Mitarbeiter in der Gepäckabfertigung, der Ingenieure und Piloten gegen die geplanten Sparmaßnahmen der Airline. Quantas war nach Sicherheitsmängeln in eine schwere Unternehmenskrise geraten. Wieder auf dem Erholungskurs trafen die Airline schwere Mängel bei den Triebwerken des neuen A380, die zu Sicherheitslandungen und einem Tausch der Triebwerke zwangen.

Quantas informiert auf seiner Homepage über das Grounding der Flugzeugflotte:

Last updated AEDT 7.50pm 29 October 2011.

Qantas will stop all domestic and international flights from 5pm (AEDT) on Saturday 29 October until further notice. This is in response to the damaging industrial action by three unions – the Australian Licenced Aircraft Engineers Association (ALAEA), the Australian International Pilots Association (AIPA) and the Transport Workers Union (TWU).

QantasLink, Jetstar, Jetconnect services, and our freight services (Express Freighters Australia and Atlas) will continue to operate as normal.

Qantas is providing a full refund for any flights cancelled due to the industrial action. Customers can also rebook their flights for a later date.”

Fluglotsen wollen in der kommenden Woche stundenweise streiken

Am Montag läuft die Friedenspflicht in der Tarifauseinandersetzung der Gewerkschaft der Flugsicherung e.V. (GdF) mit der Deutsche Flugsicherung (DFS) ab. Anfang August hatte es einen wahren Krimi um den Streik der Fluglotsen gegeben, der vor Gericht ausgefochten wurde. In letzter Minute hatten die Fluglotsen ihren geplanten Streik abgesagt. Nach Ablauf der Friedenspflicht am kommenden Montag kann die GdF Streiks mit einem Vorlauf von 24 Stunden ankündigen. Ein Gewerkschaftssprecher kündigte am Samstag an, nur stundenweise die Arbeit niederlegen zu wollen. Am Montag wird auf der Tagung der Tarifkommission über Streiks ab Mittwoch beraten. Am Montag findet allerdings noch einmal eine große Tarifrunde statt, in der der Streik noch einmal durch eine Einigung der beiden Parteien abgewendet werden kann. Die Deutsche Flugsicherung gibt sich gesprächsbereit.

Landesweiter Generalstreik legt öffentliches Leben in Griechenland lahm

Flugzeuge bleiben am Boden, Züge fahren nicht, Sehenswürdigkeiten und Behörden sind geschlossen. Ein landesweiter Generalstreik in Griechenland gegen die Sparbemühungen der Regierung lähmt Griechenland. Durch den Streik der Fluglosten kam landesweit der Flugverkehr zum Erliegen. Auch deutsche Airlines mussten Flüge nach Griechenland streichen. Durch den Streik der Staatsbediensteten mussten Behörden, Schulen, Gerichte und Behörden ihren Betrieb einstellen. Krankenhäuser stellten auf Notbetrieb um. Der Streik soll 24 Stunden andauern.

Streik der Fluglotsen im letzten Moment abgewendet

Der Streik der Fluglotsen ist wenige Stunden vor dem geplanten Beginn durch den Anruf des Schlichters durch die DFS abgewendet worden. Da die Vorbereitungen der Airlines bereits weit fortgeschritten waren, müssen viele Passagiere trotzdem Änderungen im Flugplan auf sich nehmen. Die Fluggesellschaften hatten Flüge aus der Streikzeit herausgenommen und lassen diese  früher oder später starten und landen. Mit der Schlichtung beginnt die Friedenspflicht und der Streik ist erst einmal vom Tisch. Bleibt zu hoffen dass die beiden Parteien mit Hilfe des neutralen Dritten eine Einigung in der Tarifauseinandersetzung finden.

Arbeitsgericht Frankfurt genehmigt Streik der Fluglotsen

Das Frankfurter Arbeitsgericht lehnte einen Antrag auf einstweilige Verfügung der Deutschen Flugsicherung gegen den Ausstand ab. Die Deutsche Flugsicherung DFS ist unmittelbar nach der Entscheidung in die Berufung gegangen. Sollte es jetzt nicht zu einer Schlichtung kommen, droht ab dem morgigen Dienstag um 06:00 Uhr der Streik der Fluglotsen und damit der Ausfall zahlreicher Flüge. Die Fluggesellschaften und Flughafenbetreiber setzen mit Hochdruck die Vorsorgemaßnahmen um. Die Fluggesellschaften verlegen die Abflug- und Ankunftszeiten der Maschinen vor und nach den Streik. Die Flughafenbetreiber bereiten sich mit Feldbetten und Nahrungsmitteln auf gestrandete Passagiere vor. Die Fluggesellschaften haben Internetseiten und Hotlines für die Passagiere eingerichtet.

Streik der Fluglotsen droht ab Dienstag

Im Tarifkonflikt der Fluglotsen droht der kurzfristig abgesagte Streik jetzt für kommende Woche. Der Ausstand der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF ) wird mit einem Vorlauf von 24 Stunden angekündigt werden. Ab Dienstag kommender Woche droht daher der Streik, der die Flugpläne massiv durcheinander bringen wird, auch wenn sich die Fluggesellschaften so gut als möglich darauf vorbereiten. Sollte der Arbeitgeber die Deutsche Flugsicherung DFS die Schlichtung anrufen, gibt es allerdings zunächst eine Friedenspflicht.

Fluglotsen sagen Streik ab

Nach einem wahren Krimi wurde der Streik der Fluglotsen jetzt von der Gewerkschaft der Fluglotsen (GdF) abgesagt. Zunächst hatte heute das Arbeitsgericht Frankfurt den Streik untersagt. Die GdF ist daraufhin in die Berufung gegangen. Die Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts wird allerdings erst für heute Nacht erwartet. Die GdF hat den Streik aus Rücksicht auf die Passagiere in letzter Minute abgesagt. Flughäfen und Fluggesellschaften haben sich bereits organisatorisch auf einen Streik vorbereitet. Feldbetten wurden bereitgestellt, Notflugpläne aufgestellt und das Personal zur Betreuung von gestrandeten Passagieren aufgestockt. Der Streik sollte am Donnerstag um 06:00 Uhr beginnen und bis 12:00 Uhr dauern.