ICM stellt neue völlig überarbeitete Version von Shadow Planner vor

Nach der Übernahme der BCM-Software-Suite Shadow Planner von Office Shadow stellt ICM jetzt das neue Release 4 der BCM-Suite vor. Die Software wurde von Grund auf neu entwickelt. Ein Projekt, das bereits von Office Shadow angestossen wurde. Große Verzögerungen in der Offshore-Entwicklung des neuen Releases haben den Anbieter Office Shadow dann jedoch in die Insolvenz getrieben. Die Software wurde zum vergangenen jahreswechsel vom britischen BCM-Anbieter ICM übernommen und mit großem Aufwand zu Ende entwickelt. Shadow Planner ist eine serverbasierte Lösung, die sich eng am BCM-Standard BS 25999 orientiert und die Module BIA, BC Planung, Risikomanagement und eine Compliance-Scorecard beinhaltet. Das neue Release soll auch den mobilen Zugriff über Smartphones auf die Daten zulassen. Die Software zählt, gemeinsam mit LDRPS von Sungard, zu den umfangreichen aber auch teuren BCM-Suiten, die einen entsprechend hohen Aufwand in der Konfiguration, Implementierung und im Betrieb erfordern. Die serverbasierte Lösung bietet zahlreiche Vorteile hinsichtlich des Betriebs und der Ausfallsicherheit. Dafür stellen sich auf der anderen Seite besondere Anforderungen hinsichtlich Datenschutz und Schnittstellen zu bestehenden Anwendungen und Daten. Shadow Planner ist in mehreren Sprachen verfügbar, darunter auch Deutsch. Die Software wird international von Kunden eingesetzt. Auch in Deutschland wird die Software eingesetzt.

BCM-News stellt eine Marktübersicht von BCM-Tools zur Verfügung.

Office Shadow geht an ICM (UK)

Berichtigung:

ICM hat seinen Sitz in UK und nicht in den USA, wie fälschlicherweise berichtet. Das Untenehmen steigt in die bestehenden Verträge mit den Rechten und Pflichten ein.

Nachdem Office Shadow mit der Neuentwicklung des BCM-Tools Shadow Planner ins Straucheln geraten war, ist jetzt die Übernahme in trockenen Tüchern. ICM Business Continuity Services Limited aus Großbritannien übernimmt den britischen BCM-Tool-Hersteller. Die gute Nachricht ist, dass der neue Eigentümer die neue Software fertigentwickeln wird und im 2. Quartal ausrollen will. Spannend wird es für die europäischen Kunden werden, wie die Europa-Strategie des amerikanischen Anbieters aussehen wird. Die Geschichte zeigt, dass der große Sprung über den Teich für amerikanische Anbieter nicht einfach ist. Deutschsprachiger Support und europäische Supportzeiten sind ein muß, um im deutschen Markt Fuß fassen zu können.

Einen Artikel hierzu mit Interview gibt es auch bei ContinuityCentral.