WHO besorgt über Mensch zu Mensch-Übertragung des neuen Coronavirus
Die Weltgesundheitsbehörde WHO zeigt sich in ihrem aktuellen Statement zum neuen Coronavirus besorgt über dessen potentielle Fähigkeit einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Indizien der aktuellen Verbreitung des Virus lassen laut WHO darauf schliessen, das es bei engem Kontakt zu einer Mensch zu Mensch-Übertragung kommt.
“Of most concern … is the fact that the different clusters seen in multiple countries … increasingly support the hypothesis that when there is close contact, this novel coronavirus can transmit from person to person. There is a need for countries to … increase levels of awareness.”
Viele Fragen zum neuen Coronavirus sind noch ungeklärt. Hierzu gehören vor allem Herkunft und Übertragungswege des Virus. Auch die Anzahl leichter Infektionen mit dem Virus ist unbekannt. Bisher sind vor allem ältere Männer von dem Virus betroffen. Das Virus gehört zwar zur Familie des SARS-Virus, unterscheidet sich von diesem aber stark. Die WHO ruft die Nationen zu erhöhter Wachsamkeit auf.
In Frankreich wurde am Sonntag ein zweiter Fall des neuen Coronavirus bestätigt. Es handelt sich um einen 65-jährigen Mann, bei dem nach einer Dubai-Reise der neue Coronavirus diagnostiziert wurde. Er befindet sich in Intensivbehandlung im Krankenhaus.
Insgesamt starben bereits mindestens 18 Personen am neuen Coronavirus.
WHO Press Statement 12.05.2013