Brand in der größten Shell-Raffinerie mittlerweile unter Kontrolle

Seit Tagen bekämpfen die Feuerwehren in Singapur einen Brand in der größten Raffinerie des Mineralölkonzerns Shell. Die Pulau Bukom-Raffinerie hat eine Kapazität von 500.000 Barrel am Tag und liegt auf einer kleinen Insel südwestlich von Singapur. Der Konzern meldet, dass keine Mitarbeiter verletzt wurden. Als Ursache wird von Shell ein Unfall angegeben. Die Unfallursache soll nach dem vollständigen Löschen des Brands untersucht werden. Für den Stadtstaat Singapur bestehe keine Gefahr. Der Brand in einer Produktionseinheit zur Herstellung von Diesel ist zwar noch nicht vollständig gelöscht, sei aber unter Kontrolle. Als Vorsorgemaßnahme wurde die gesamte Produktion heruntergefahren. Analysten befürchten Versorgungsengpässe, da Singapur die weltgrößte Handelsdrehscheibe für Mineralölprodukte ist.

Explosionsgefahr in BP-Raffinerie in den USA nach Stromausfall

Nach einem kompletten Stromausfall in der größten ÖL- Raffinerie von BP in Texas City am Montag Abend herrscht akute Explosionsgefahr in der Anlage. Die Anwohner wurden aufgefordert die Häuser nicht zu verlassen und die Klimaanlagen auszuschalten. Ein angrenzendes Chemiewerk von Dow Chemical wurde vorsorglich geschlossen. Auch in diesem Werk soll der Strom ausgefallen sein. Das Öl in der Anlage wird abgefackelt, brennbare Kohlenwasserstoffgemische in die Luft abgelassen. In der Anlage hatte sich bereits 2005 eine Explosion ereignet, bei der 15 Arbeiter getötet und 170 weitere verletzt wurden. Die Anordnung, die angrenzenden Häuser nicht zu verlassen wurde mittlerweile aufgehoben. Es wurde niemand verletzt.

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