Der News Blog zu Business Continuity Management und IT Service Continuity Management
Die Gewerkschaft ver.di wird ab heute die Warnstreiks auf die Filialen der Postbank ausweiten. Welche der 850 Filialen von den Warnstreiks in welcher Form betroffen sein werden, ist nicht bekannt. Bisher kam es zu keinen Beeinträchtigungen des Zahlungsverkehrs durch die Warnstreiks, an denen sich rund 3.500 Beschäftigte beteiligen.
Die Mitarbeiter der Postbank und deren Tochterunternehmen sind heute früh in einen mehrtägigen Warnstreik getreten. Die Mitarbeiter demonstrieren gegen “drastisch verschlechterte Arbeitsbedingungen”. Zur Postbank gehört auch das Betriebs-Center für Banken, das den Zahlungsverkehr für zahlreiche Finanzdienstleister abwickelt. Wie das Handelsblatt in seiner Online-Ausgabe berichtet, kann es durch die Warnstreiks zu stark verspäteten Zahlungen im Zahlungsverkehr kommen.
Laut einem Bericht von Spiegel online sind an diesem Freitag die Geldautomaten der Cash Group (Deutsche Bank, Postbank, Commerzbank, Hypovereinsbank) in Teilen Deutschlands für eine Stunde ausgefallen. Von 10:30 bis 11:30 Uhr streikten die Geldautomaten, Kontoauszugsdrucker und Überweisungsterminals. Ein Sprecher der Deutschen Bank bestätigte den Ausfall. Ursachen für den Ausfall wurden nicht genannt.
Die Dienstleistungsgewerkschaft verdi hatte 1.700 Beschäftigte der Sparte Zahlungsverkehr am Montag zu Warnstreiks aufgerufen. Die Schwerpunktaktionen begannen in Hamburg und München und sollen im Laufe der Woche auch auf weitere Standorte wie Frankfurt am Main ausgeweitet werden. Weiterlesen…
Aufgrund eines technischen Fehlers beim Releaswechsel des Wertpapierhandelsportals “Easytrade” der Postbank kam es Montag zu einem Totalausfall. Die Kunden mussten die Orders über das Call Center abwickeln.
Seit Montag nachmittag ist das Handelssystem wieder online verfügbar.
Die Postbank betreut 550.000 Depots.
Quelle: FAZ