Unternehmen fahren in Bangkok Produktion wegen drohender Flut herunter

Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben in Thailand bereits schwere Verwüstungen angerichtet und Hunderten von Menschen das Leben gekostet. Jetzt bedroht die Flutwelle auch die Hauptstadt Bangkok. Verzweifelt werden Dämme gebaut, um die Stadt und die Menschen vor den Wassermassen zu schützen. Die Autobauer Toyota und Honda haben ihre Produktion in den thailändischen Fabriken heruntergefahren, Nikon hat die Produktion von Digitalkameras in einem Werk gestoppt.

Update:

Isuzu Motors Ltd. und Ford Motor sind ebenfalls mit mehreren Produktionsstätten von den Fluten betroffen und müssen die Produktion in den Standorten herunterfahren.

[Handelsblatt, wsj]

Nikon muß zwei Digitalkameras wegen Teilemangel vom Markt nehmen

Die Folgen des Erdbebens und Tsunamis in Japan ziehen sich nach wie vor durch die weltweite Supply Chain. Fabriken im Katastrophengebiet konnten ihre Produktion noch nicht wieder aufnehmen. Die Produktion in nicht direkt betroffenen Regionen Japans ist durch Stromengpässe beeinträchtigt. Die schwieriege Situation in der Stromversorgung wird durch die weitere Abschaltung eines AKW noch verschärft. Betroffen von den Produktionsunterbrechungen sind vor allem elektronische Bauteile sowie Farbpigmente zum Beispiel für die Autoindustrie. Die Störungen in der Lieferkette haben jetzt dazu geführt, dass der Kamerahersteller Nikon die zwei Modelle Coolpix 4100 und 6100 vom asiatischen Markt nehmen musste.

[golem]