Lessons Learned from the Catastrophes of 2011: The Marsh Point of View > Marsh USA

 Die aktuelle Studie von Marsh USA betrachtet die Katastrophen des Jahres 2011 insbesondere unter versicherungstechnischen Gesichtspunkten:

Denial of Access: der Central Business District von Christchurch ist nach dem Erdbeben am 22. Februar 2011 für den Zugang gesperrt. Was bedeutet dies für die Versicherung des hieraus entstandenen Schadens?

Terrorismus: Terrorismus ist in den Versicherungsverträgen oftmals ausgeschlossen. Was bedeutet dies für entstandene Schäden aus öffentlichen Unruhen wie in Großbritannien im August 2011 oder den Unruhen in Ägypten Anfang 2011?

Flut oder Sturmschäden: Flut ist durch Versicherungspolicen gedeckt, Flutschäden jedoch ausgeschlossen. Was bedeutet dieser Unterschied für den Abschluss von Versicherungen und notwendige Maßnahmen bei Eintritt eines Schadens?

Supply Chain Unterbrechungen: Wie können Schäden aus der direkten oder indirekten Unterbrechung der Lieferketten im Rahmen von Versicherungen berücksichtigt werden?

72-Stunden-Regel: Wann sind Schadensereignisse Einzelereignisse oder nach der 72-Stunden-Regel ein Ereignis und was bedeutet diese Unterscheidung konkret für die Schadenersatzleistungen?

Die Studie gibt wichtige Anhaltspunkte für die Absicherung von Schadenereignissen durch Versicherungen und zeigt spezifische Problematiken anhand konkreter Beispiele aus dem vergangenen Jahr auf. Die Studie ist nach Registrierung kostenfrei erhältlich.   

Marsh: Lessons learned form the Catastrophes 2011

Hinweise von Marsh was bei Stromausfällen für die Versicherung zu beachten ist

In den USA führt die Hitzewelle derzeit zu einer sehr starken Belastung des Stromnetzes. Unterbrechungen durch technische Störungen in der Stromversorgung und -übertragung, aber auch gezielte regionale Stromabschaltungen der Versorger “tolling blackouts” können die Folge sein. Der US-Versicherer Marsh hat auf seiner Webseite Hinweise zur Vorbeugung bei Stromunterbrechungen zur Verfügung gestellt. Daneben gibt es wichtige Hinweise, was bei der Abrechnung von Schäden durch Stromunterbrechungen bei der Versicherung zu beachten ist. Ein Blick in die Versicherungspolice mit den Handlungsanweisungen und Dokumentationspflichten bei Stromausfällen ist hierbei lohnenswert. Wie in Versicherungsbedingungen üblich, gibt es auch bei Stromausfällen und -abschaltungen zahlreiche mögliche Einschränkungen der Versicherungsleistungen und detaillierte Dokumentationsanforderungen zu beachten. Dies dürfte in Deutschland nicht anders als in den USA sein.

Marsh 2010 EMEA BCM benchmark report

Nach 2008 hat Marsh jetzt erneut eine Studie zum Business Continuity Management in Europa, Middle East und Afrika durchgeführt. 225 BCM- und Risk-Management Experten haben an der Online-Befragung teilgenommen. Acht Prozent der Antworten kommen aus Deutschland. Bei den Branchen dominieren die Finanzdienstleistungen vor Manufacturing und Power&Utilities.

Über 80 Prozent der Befragten geben an, dass das BCM mit der Geschäftsstrategie abgestimmt ist und Teil des ganzheitlichen Enterprise Risk Management sind. BCM wird also immer weniger als isolierte Disziplin gesehen, sondern in das Risikomanagement der Unternehmen integriert. Dies geht einher mit einem hohen Reifegrad des BCM. Auch die wachsende Bedeutung der Supply chain risks spiegelt die Studie wieder. 68 Prozent der Befragten berücksichtigen diese Risiken im Rahmen des BCM.

Die Studie kann online bei Marsh kostenfrei heruntergeladen werden.