Alarmstufe “rot” nach aktuellem Ausbruch des isländischen Vulkans Bardarbunga

Der isländische Vulkan Bardarbunga kommt nicht zur Ruhe. Nach einem neuerlichen Ausbruch am heutigen Sonntag hat die isländische meteorologische Behörde die Alarmstufe auf die höchste Stufe “rot” der fünfstufigen Skala gesetzt. Die Bundesregierung hat sich auf eine mögliche Aschewolke mit der Gefährdung des Flugverkehrs vorbereitet. So steht ein Spezialflugzeug bereit, das die Aschewolke mit Hilfe moderner Technologien analysieren kann. Die Aschepartikel können je nach Form und Dichte Flugzeugtriebwerke und Cockpitfenster schädigen. Im Verkehrsministerium ist eine Arbeitsgruppe vorbereitet, die eng mit der Flugsicherung zusammenarbeiten soll. Beim Ausbruch des isländischen Vulkans Eyjafjallajökull 2010 kam es zu Kompetenzgerangel zwischen den Behörden. Der Luftraum über Nord- und Mitteleuropa war tagelang für den Flugverkehr gesperrt.

Sollte die Aschewolke aus Island vorerst ausbleiben, stehen jedoch die Flugkapitäne der Lufthansa bereit, um mit ihren geplanten Streikmaßnahmen der Vereinigung Cockpit  den Flugbetrieb lahmzulegen. Dies kann bereits am morgigen Montag der Fall sein. Zumindest wollte dies die Pilotenvereinigung Cockpit nicht ausschließen.

Sarkastisch könnte man sich als Flugreisender die Frage stellen, wer kommt zuerst, die Aschewolke oder der Streik?

Wer jetzt auf die Bahn als “Plan B” für innerdeutsche Verbindungen baut, sollte den offenen Tarifkonflikt der Lokführer im Auge behalten. Also doch mit dem Auto? Dort rollt die Ferienrückreisewelle. Bleibt noch das Home Office als sicherer Ort? Solange nicht ein ausgefallenes Netzteil des Routers das heimische Internet lahmlegt, wie bei mir diese Tage.

Streik in Großbritannien am Mittwoch wird vorraussichtlich auch den Flugverkehr massiv beeinträchtigen

Am kommenden Mittwoch (30. November) streiken in Großbritannien die Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes gegen die geplante Rentenreform. An dem “Day of Action” beteiligen sich auch Mitarbeiter des Abfertigungspersonals am Flughafen London Heathrow. Mit langen Staus an den Grenzkontrollen der einreisenden Passagiere ist muss daher gerechnet werden. Hierdurch kann es zu einem Rückstau bei den ankommenden Maschinen kommen. Noch wurden keine Flüge durch BAA oder Lufthansa gestrichen, doch beobachten die Fluglinien die Situation genau, um kurzfristig reagieren zu können. Neben den Flughäfen werden Schulen und medizinische Einrichtungen besonders betroffen sein. Der “Day of action” soll der größte Streik in Großbritannien seit 85 Jahren werden. Mit umfangreichen Behinderungen ist daher zu rechnen.

Streik der Fluglotsen droht ab Dienstag

Im Tarifkonflikt der Fluglotsen droht der kurzfristig abgesagte Streik jetzt für kommende Woche. Der Ausstand der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF ) wird mit einem Vorlauf von 24 Stunden angekündigt werden. Ab Dienstag kommender Woche droht daher der Streik, der die Flugpläne massiv durcheinander bringen wird, auch wenn sich die Fluggesellschaften so gut als möglich darauf vorbereiten. Sollte der Arbeitgeber die Deutsche Flugsicherung DFS die Schlichtung anrufen, gibt es allerdings zunächst eine Friedenspflicht.

Fluglotsen sagen Streik ab

Nach einem wahren Krimi wurde der Streik der Fluglotsen jetzt von der Gewerkschaft der Fluglotsen (GdF) abgesagt. Zunächst hatte heute das Arbeitsgericht Frankfurt den Streik untersagt. Die GdF ist daraufhin in die Berufung gegangen. Die Entscheidung des Hessischen Landesarbeitsgerichts wird allerdings erst für heute Nacht erwartet. Die GdF hat den Streik aus Rücksicht auf die Passagiere in letzter Minute abgesagt. Flughäfen und Fluggesellschaften haben sich bereits organisatorisch auf einen Streik vorbereitet. Feldbetten wurden bereitgestellt, Notflugpläne aufgestellt und das Personal zur Betreuung von gestrandeten Passagieren aufgestockt. Der Streik sollte am Donnerstag um 06:00 Uhr beginnen und bis 12:00 Uhr dauern.

Europa droht eine neue Vulkanaschewolke

Vor einem halben Jahr haben die Aschewolken des isländischen Vulkans Eyjafjallajök dem europäischen Flugverkehr schwer zugesetzt und zu tagelangen massiven Flugausfällen geführt. Jetzt droht aus Island neues Ungemach. Der isländische Vulkan Grimsvötn zeigt nach Expertenmeinungen Anzeichen für einen baldigen Ausbruch. Der letzte Ausbruch dieses Vulkans war 2004. Die gute Nachricht: sollte es zu einem Ausbruch kommen, ist mit kleineren Aschewolken zu rechnen. Zeigen wird sich dann, ob Politik und Behörden aus den vergangenen Aschewolken gelernt haben.
Quelle: n24

Bundesregierung stoppt Luftfracht aus dem Jemen

Die Bundesregierung hat erste Konsequenzen aus den vereitelten Terroranschlägen mit Bomben in Luftfrachtmaschinen gezogen. “Die Bundesregierung stellt sicher, dass ab sofort keine Luftfracht mehr aus dem Jemen in Deutschland ankommt”, so Bundesinnenminister Thomas de Maizière. Das Luftfahrtbundesamt wies Luftfahrtunternehmen, Expressdienstleister und Logistikunternehmen an, vorhandene und lagernde Fracht aus dem Jemen umfassend zu kontrollieren. Eine der Bomben war auf dem Flughafen Köln/Bonn umgeladen worden. Die Bomben enthielten den hochexplosiven Sprengstoff PETN, der auch bereits bei vergangenen Anschlagsversuchen eingesetzt worden war.

Generalstreik in Griechenland: Luftraum wird geschlossen

Wegen eines Generalstreiks in Griechenland wird der Luftraum über Griechenland am heutigen Donnerstag für vier Stunden geschlossen. Es ist mit zahlreichen Flugausfällen zu rechnen.

Die Sperrung des Luftraums beginnt um 14:00 Uhr. In Ministerien, Schulen und Behörden wird die Arbeit für 24 Stunden niedergelegt. Die Beamten und Staastbediensteten protestieren mit dme Streik gegen das Sparprogramm der Regierung.

Spanien sperrt Luftraum wegen Aschewolke

Erneut kommt es wegen der Aschewolken auf Grund des Ausbruchs des isländischen Vulkans zu Sperrungen des Flugraums und Flugausfällen in Europa. Die spanische Luftfahrtbehörde AENA ordnete die Sperrung des nördlichen Luftraums über Spanien an. Betroffen ist auch der Luftverkehr von Portugal. Die Aschewolke hatte den Luftraum über Spanien in der Nacht zum Samtag erreicht. Von den Sperrungen sind 15 spanische Flughäfen betroffen. Flüge zwischen dem europäischen Festland und Nordamerika werden um die Aschewolke herumgeführt. Es wird erwartet, dass die Aschewolke nach Italien weiterziehen kann. Dann ist auch dort mit Flugausfällen zu rechnen. Der Vulkan auf Island ist weiterhin aktiv, so dass das Risiko großräumiger Luftraumsperrungen bleibt.