Keine E-Mails für Kunden von Alice

Kunden des Providers O2 mit den Alice-Tarifen können seit Tagen keine E-Mails senden und empfangen. Von dem Ausfall betroffen sind mehrere zehntausend Kunden von O2. Der Ausfall wurde von O2 bestätigt. Die Kunden müssen sich allerdings noch bis zur kommenden Woche gedulden, bis die Technik wieder am Laufen ist. Dann gilt es für die betroffenen Kunden erst einmal den Backlog an E-Mails abzuarbeiten sowie einen zweiten redundanten E-Mai Account zu beschaffen – soweit noch nicht vorhanden.

Quelle: cio

Netzaus nach Schaltsekunde: Sekunde legt Teile des Internets lahm – SPIEGEL ONLINE

Die Schaltsekunde, bei der am 1. Juli die Zeit um eine Sekunde zurückgestellt wurde, hat laut Bericht des Spiegel zu teilweise gravierenden Störungen in IT-Systemen geführt. Besonders betroffen war die australische Fluglinie Quantas, die 50 Flüge verschieben musste.

http://www.spiegel.de/netzwelt/web/netzaus-nach-schaltsekunde-sekunde-legt-teile-des-internets-lahm-a-842031.html

Amazon Cloud: zwei Totalausfälle innerhalb von zwei Wochen

Amazons Cloud Dienst AWS (Amazon Web Services) kämpft mit dem zweiten Totalausfall des Rechenzentrums im Norden Virginias. Nach einem Gewitter war vor zwei Wochen die Stromversorgung ausgefallen. Die Notstromversorgung quittierte anschliessend ebenfalls ihren Dienst. Beliebte Webservices wie Instagram und Pinterest waren daraufhin für längere Zeit offline. Am vergangenen Freitag den 29.6. fiel dieses Rechenzentrum und damit der Cloud-Service von Amazon nun erneut aus. Dies wirft kein gutes Licht auf Amazon als IT Service-Betreiber. Stromausfälle sind in den USA sehr häufig. Gerade sind im Osten der USA wieder mehrere Millionen Haushalte ohne Strom, nachdem Stürme die Stromleitungen heruntergerissen haben. Die Amerikaner sind in ihren privaten Haushalten mit Notstromaggregaten und Nahrungsmittelvorräten gut gegen diese Störungen gewappnet. Von einem Rechenzentrumsbetreiber würde man ebenfalls eine besonders gute Vorsorge für das Risiko eines Stromausfalls erwarten. Hierzu gehören selbstverständlich regelmäßige Tests der Notstromversorgung. Dies scheint zumindest bei diesem Rechenzentrum von Amazon nicht der Fall gewesen zu sein. Auch für die prominenten Kunden ist dieser Vorfall peinlich. Sie haben ihre eigene Verfügbarkeit nicht ausreichend abgesichert und den kritischen Dienstleister hinsichtlich der Notfallvorsorge nicht überwacht.

NatWest (UK) öffnet am Wochenende wegen eines Computerproblems die Filialen für die Kunden

NatWest, eine Tochter der britischen Bank RBS, öffnet am Sonntag in Großbritannien ihre Filialen und verlängert am Samstag die Öffnungszeiten, um Kunden nach einem Computerfehler Zugriff auf ihre Konten zu geben. Viele Kunden haben nach einem Computerfehler, der mittlerweile behoben sein soll, keinen Zugriff auf ihre Konten und Kontensalden sind falsch. Damit Kunden trotzdem an Bargeld kommen, um dringende Zahlungen und Einkäufe leisten zu können, werden die Filialen am Wochenende geöffnet. 

BBC

Windows Clouddienst Azure stolpert über den Schalttag

Das Y2K-Problem beim Jahr 2000-Wechsel, das dann gar keines mehr war ist mittlerweile in Vergessenheit geraten. Doch auch kleinere Zeitsprünge wie der Schalttag in diesem Jahr vermögen immer noch Ausfälle von Services herbeizuführen, wenn die Software schlampig programmiert wurde und diese bekannten Besonderheiten nicht berücksichtigt sind. So traf es dieses Jahr am 29. Februar Windows mit dem Cloud-Service Azure. Pünktlich zum Beginn des Schalttags kam es zu regionalen Störungen bei Windows Azure. Microsoft hat mittlerweile eingeräumt, dass eine nicht korrekte Zeitberechnung für die Störungen verantwortlich war.  Über einen Patch wurde das Problem schliesslich nach neun Stunden behoben.

IT-Ausfälle bei der britischen Post am kritischsten Termin des Jahres

Die Vor-Weihnachtszeit ist weltweit für die Post die kritischste Zeit. Eine große Menge an Weihnachtspost und -päckchen muss rechtzeitig unter die Weihnachtsbäume gebracht werden. Genau der falsche Zeitpunkt für einen Ausfall der zentralen IT-Systeme. Doch die Post in Großbritannien hat jetzt genau diesen Super-Gau erlebt. Am vergangenen Montag den 12.12.11 fiel ein zentrales System der Post gleich zwei Mal aus. Die Angestellten in den Postfilialen mussten die Postgebühren manuell ausrechnen und danach die Post auch noch händisch frankieren. Über 4.000 Postfilialen waren von den Ausfällen am kritischsten Tag des Jahres betroffen. Die britische Post entschuldigte sich für diese Geschäftsunterbrechung. Jetzt müssen die Weihnachtsmänner in Großbritannien einen Zahn zulegen, um diesen Ausfall wieder auszubügeln. Sonst gibt es viele unglückliche Kinder in UK. Apropos Kinder an Weihnachten in UK: um unerwünschte Kinder während der Weihnachtsfeier zu vermeiden erhalten britische Frauen derzeit kostenlose Rationen der “Pille danach”. Andere Länder, andere Sitten …. Aber das ist ein anderer Notfall.

Blitzschlag legt Cloud-Rechenzentren von Amazon und Microsoft in Dublin lahm

Ein Blitzschlag hat gestern die Rechenzentren der Cloud-Services von Amazon und Microsoft in Dublin lahmgelegt. Der Blitz schlug in einen Transformator ein und führte zu einer Explosion und einem Feuer. Die Explosion zog auch das Backup-System in Mitleidenschaft, so dass ein totaler Stromausfall die Folge war. Dieser dauerte für die Amazon Cloud von 10:41 a.m. Pacific Time (19:41 Berlin) bis 01:47 p.m. Pacific Time. Microsoft und Amazon haben in Dublin ihre Rechenzentren für die europäischen Cloud Services eingerichtet.

[datacenterknowledge.com, RSOE]

US-Cloud von Amazon gestört

Amazon ist weltweit einer der führenden Anbieter von Cloud-Services. Viele beliebte Internetdienste hosten ihren Service in der Amazon-Cloud. Die aktuellen Störungen in der Amazon-Cloud in den USA zeigen die Abhängigkeit von diesem Dienst. Einige beliebte Webdienste sind von dieser Störung betroffen und stehen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung. Auch mein Twitter-Client Hootsuite ist von diesem Ausfall betroffen.

Durchschnittlich 14 Stunden IT-Ausfall pro Jahr

Auf das Jahr gesehen haben deutsche Unternehmen eine durchschnittliche Ausfallzeit von 14 Stunden für kritische IT-Systeme. Der durchschnittliche Schaden beträgt laut Angaben der 202 befragten deutschen IT-Chefs rund 400.000 Euro. Dies ist das Ergebnis einer Studie von ca Technologies, über die das cio-Magazin berichtet.

Der Gesamtschaden beläuft sich nach diesen Berechnungen für Deutschland auf vier Milliarden Euro, europaweit sind dies sogar 17 Milliarden Euro. Bei den Schäden nimmt Deutschland in Europa eine Spitzenposition nach Frankreich ein.

Die längsten Ausfälle haben Unternehmen des öffentlichen Sektors, die geringsten Systemausfälle sind in der Industrie. Deutsche Unternehmen erleiden durchschnittlich zwei IT-Ausfälle pro Jahr.

Link zur vollständigen Studie von ca

Computerpanne führt zu massiven Störungen bei der Berliner U-Bahn

Eine Computerpanne hat am Montag massiv den Berliner U-Bahn-Verkehr behindert. Die Zugführer können seit den Mittagsstunden praktisch nur auf Sicht fahren, da die elektronischen Signalanlagen ausgefallen sind. Sie müssen sich für jeden Streckenabschnitt über Funk die Freigabe der Leitstelle einholen, wie die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) mitteilten. Betroffen sind alle U-Bahnlinien. Es kommt überall in den Tunneln zu Verspätungen. Der Grund für die Rechnerstörung, in dessen Folge sämtliche Stellwerke ausfielen, ist noch unklar. Wann wieder mit einer Normalisierung des Zugverkehrs zu rechnen ist, blieb am Nachmittag ebenfalls offen.

Quelle: dpa

Virus legt Krankenhaus lahm

Über einen Virenbefall der besonderen Art in einem niederländischen Krankenhaus berichtet heise. Gegen den Computervirus waren die konventionellen medizinischen Behandlungsmethoden machtlos. Die IT-Systeme kamen laut der Meldung zum Erliegen, da der Schädling die Nutzerkonten der User sperrte. Es konnten auf Grund des Schädlingsbefalls nur noch Not-Operationen durchgeführt werden. Mittlerweile sei der Normalbetrieb nahezu wieder hergestellt.