Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Vorstand der Deutschen Bahn AG

Die Berliner Staatsanwaltschaft ermittelt gegen den Vorstand der Deutschen Bahn AG wegen fahrlässiger Körperverletzung. Hintergrund sind die Ausfälle von Klimaanlagen in ICEs im vergangenen Sommer. Die Bahn hat 27.000 Fahrgästen Entschädigungen bezahlt, nachdem sie in überhitzten Zügen festsaßen und zum Teil in Krankenhäuser eingeliefert werden mussten..

Die Behörde ermittelt, ob die Vorstände schon vor den Vorfällen wussten, dass die Klimaanlagen den Anforderungen nicht gewachsen sind. Im Visier der Ermittler sind auch Zugchefs und Zugbegleiter.

Derartige Rechtsfälle haben für das BCM eine hohe Relevanz. Denn Vorstände und Geschäftsführer haften bereits bei fahrlässigem Handeln.

ICE wegen verdächtigem Gegenstand im Düsseldorfer Hauptbahnhof evakuiert

Die Terrorwarnung verbunden mit der Bitte der Innenminister an die Bevölkerung wachsam zu sein, wird offensichtlich ernst genommen. In Düsseldorf wurde am heutigen Freitag ein ICE evakuiert, nachdem Passagiere an Bord einen verdächtigen Gegenstand bemerkt hatten. Der ICE 609, auf dem Weg von Kiel nach Basel wurde im Düsseldorfer Hauptbahnhof gestoppt und von Sprengstoffexperten untersucht. Nach der Entwarnung konnten die 230 Reisenden ihre Fahrt mit Verspätung fortsetzen.

Am 1. Mai hatte ein aufmerksamer Strassenverkäufer auf dem New Yorker Times Square einen Sprengsatz in einem Auto entdeckt und die Polizei alarmiert. Die Bombe konnte rechtzeitig entschärft werden. Der gefasste Autobomber stand in den Diensten der pakistanischen Taliban. Die allgemeine Aufmerksamkeit ist die beste Waffe gegen den Terrorismus, auch um den Preis einer erhöhten Zahl an Fehlalarmen. Aber dies nehmen wir gerne in Kauf.

ICE wegen Bombenalarm gestoppt

Nach dem Fund eines herrenlosen Gepäckstücks hat ein ICE am Samstagmorgen auf dem Weg von Frankfurt nach Dresden in Gelnhausen seine Fahrt unterbrochen. Ein zugbegleiter hat die herrenlose Tasche gefunden, woraufhin der Zug angehalten wurde und mit Sprengstoffhunden untersucht.

Die Passagiere konnten in dem zweigeteilten Zug die Fahrt im vorderen Zugteil fortsetzen. Die Strecke war nur eingleisig befahrbar.

Quelle: Bild

Dies ist eine sehr seltene Meldung, wenn man bedenkt wie oft dies eigentlich vorkommen müsste. Hier war offensichtlich ein aufmerksamer und aufgeweckter Zugbegleiter am Werk.

Bundespolizei und Eisenbahnbundesamt prüfen Notfallmanagement der Bahn

Nach der ICE-Panne, bei der ein ICE am Sonntag, den 22. August mit 420 Passagieren im Pulverdinger Tunnel bei Vaihingen/Enz (Kreis Ludwigsburg) liegengeblieben war, untersucht die Bundespolizei und das Eisenbahnbundesamt, ob ein Fehlverhalten der Mitarbeiter nach der Panne beim Notfallmanagement vorliegt. Der ICE war nach einer Störung im Tunnel steckengeblieben. Alle Abschleppversuche scheiterten. Weiterlesen…

ICE verliert Tür: sechs Verletzte

Ein ICE hat am Samstag auf der Schnellstrecke von Amsterdam nach Köln in der Höhe von Montabaur eine Tür verloren. Die Tür schlug in einen entgegenkommenden ICE auf Höhe des Bordbistros ein. Dabei wurden sechs Fahrgäste verletzt. Die ICE-Schnellstrecke zwischen Frankfurt/Main und Köln musste stundenlang in beiden Richtungen gesperrt werden. Nach der Tür wird noch gesucht.

Quelle: FAZ

Chaos im Zugverkehr nach ICE-Unglück

Nach einem ICE-Unfall, bei dem am Mittwoch der ICE 518 während der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof entgleiste, hat die Bahn rund 60 ICE-Züge der 3. Generation aus dem Verkehr gezogen und zur technischen Überprüfung in die Werkstätten gerufen. Hierdurch gibt es seit Mittwoch massive Störungen im ICE-Bahnverkehr.

Update:

Die Bahn wird alle Strecken bedienen. Allerdings mit kürzeren oder langsameren Zügen. Daher ist mit Verspätungen und Überfüllung der Züge zu rechnen (faz) Weiterlesen…

Schwere Vorwürfe gegen die Bahn nach Tunnel-Unglück des ICE

Nach ersten Auswertungen der Einsatzprotokolle des ICE-Unglücks am 26. April, bei dem ein ICE im Landrückentunnel in eine Schafherde gerast war, gibt es schwere Vorwürfe gegen das Einsatzmanagement der Bahn. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Erich Pipa, und der Bürgermeister von Sinntal, Carsten Ullrich, üben Kritik an der langen Wartezeit der schnell bereitsgestellten Rettungskräfte auf einen Rettungszug der Bahn. Dieser hatte fast drei Stunden bis zur Bereitstellung benötigt, bis die Rettungskräfte mit diesem Zug vom Südportal in den Tunnel einfahren konnten. Der Zug musste erst von Würzburg angefahren werden. Vor allem aber sei dieses Schwachstelle seit einer Übung im Jahre 2003 bekannt gewesen. Die Feuerwehren erwarten nun finanzielle Unterstützung von der Bahn für die Anschaffung von speziellem Rettunsgerät.

Quelle: faz.net

Rettungskonzept der Bahn bewährt sich bei ICE-Zugunglück

Bei dem Zugunglück als am Samstag abend ein ICE mit Tempo 250 im Landrücken-Tunnel in eine Schafherde gerast ist, haben sich die Notfallmaßnahmen der Bahn bewährt.

Alle 135 Reisende waren nach 40 Minuten am Sammelplatz vor dem Tunneleingang. Die Wagen wurden von den Rettungskräften systematisch durchsucht und die einzelnen Durchgänge mit Markierungen an den Eingängen kenntlich gemacht.

Für die Feuerwehr, Hilfsdienste und Notärzte wurde Vollalarm ausgelöst. Die Durchsage “Original, Original, dies ist keine Übung” machte den Ernst der Lage deutlich.

faz.net berichtet über den Ablauf Rettungsmaßnahmen.