Neues Regierungsgebäude in Hongkong mit Legionellen verseucht

Das brandneue Regierungsgebäude in Hongkong ist mit Legionellen verseucht. Die Anzahl der Bakterien ist 14 mal höher als zulässig. Legionellen verursachen die tödliche Legionärskrankheit. Die Infektion wurde entdeckt, nachdem ein Mitarbeiter im vergangenen Monat an der Legionärskrankheit erkrankt war. Daraufhin wurden Wasserproben an dem neuen Gebäude entnommen. Das Gebäude wird jetzt desinfiziert.

[BBC]

Todesfälle nach Infektionen mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1

Aus China wird ein Todesfall nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gemeldet. Es ist der erste H5N1-Tote in China nach mehr als einem Jahr. Der 39 Jahre alte Busfahrer starb in der Stadt Shenzhen an der Grenze zu Hongkong. In Hongkong wurden erst vor Kurzem etwa 17.000 Hühner getötet, nachdem drei von ihnen an H5N1 verendet waren. Der Verstorbene soll allerdings laut chinesischer Behörden nicht in Kontakt mit den Hühnern gewesen sein.

Auch aus Zimbabwe in Afrika wird ein Todesfall nach einer Vogelgrippe-Infektion gemeldet.

Auf Grund der Diskussion über die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen über die hoch ansteckende Mutation eines H5N1-Virus ist das Virus wieder stärker in die Öffentlichkeit geraten. Tatsächlich gibt es laufend H5N1-Todesfälle, allerdings auf niedrigem Niveau und lokal konzentriert. Ein Schwerpunkt der Todesfälle ist Ägypten. Die WHO überwacht weltweit die Fälle von H5N1-Infektionen. Diese Vorsicht ist angebracht, denn nach einer Infektion sterben 60 Prozent der Patienten an dem H5N1-Virus.

Zweiter Fund von Vogelgrippe in Hongkong

Innerhalb einer Woche wurde in Hongkong ein zweites Tier mit dem Vogelgrippevirus H5N1 identifiziert. Am Mittwoch waren 17.000 Hühner getötet worden, nachdem bei einem Tier der Vogelgrippevirus gefunden wurde. Die Warnstufe für den Virus wurde nach dem zweiten Fund von der Regierung angehoben. Das H5N1-Virus macht derzeit Schlagzeilen. Forscher haben eine leicht übertragbare Mutation des Virus entwickelt. Die USA versuchen eine Veröffentlichung der Forschungsergebnisse zu verhindern, um Anschläge mit diesem mutierten Virus zu verhindern.

[wsj]

Vogelgrippe-Virus A/H5N1 in Hongkong entdeckt – 17.000 Hühner werden getötet

In Hongkong ist bei einem Huhn von einem Geflügelmarkt der Vogelgrippevirus A/H5N1 entdeckt worden. Die Regierung hat ein Import- und Handelsverbot für lebende Hühner verhängt. Etwa 17.000 Hühner werden notgeschlachtet. Mit diesen Maßnahmen will die Regierung verhindern, dass das gefährliche Virus auf Menschen übertragen wird. Der Vogelgrippevirus ist vor allem in Ägypten und Asien weiterhin aktiv. Die Weltgesundheitsbehörde WHO überwacht weltweit die Infektionen mit H5N1. Für 2011 verzeichnet die WHO weltweit 30 Todesfälle auf Grund von H5N1 (Kambodscha: 8; Ägypten: 13; Indonesien: 9).

[Reuters]

Einem Forscherteam um den niederländischen Virologen Ron Fouchier ist es gelungen eine Variante des A/H5N1-Virus zu entwickeln, das sich so einfach wie ein Schnupfen verbreiten kann. Der aktuelle Vogelgrippevirus ist zwar hochgefährlich, aber wenig ansteckend. Das Gremium der US-Regierung für Biosicherheit (National Science Advisory Board for Biosecurity, NSABB) hat jetzt Wissenschaftszeitungen aufgefordert, die  Ergebnisse nicht vollständig zu veröffentlichen. Es besteht die Befürchtung, dass Terroristen in den Besitz der Bauanleitung für diese hochgefährliche Mutation des Virus kommen könnten. Die Herstellung eines solchen Virus wäre dann relativ einfach möglich. “Die Ergebnisse zeigen, dass es viel leichter ist, das Virus in eine hochgefährliche Variante zu verwandeln, als man je zuvor gedacht hätte.” so Alberts, der Chefredakteur des Wissenschaftsmagazins Science.

Maus gegen Boeing: 1:0

Manchmal sind die Ursachen für große Unterbrechungen ja ganz klein. Marder in Trafohäuschen hatten wir hier schon einige Male. Diesmal spielt die Hauptrolle in dem Drama eine kleine Maus. In Honkong hat einer dieser kleinen Nager jetzt eine große Boeing 757 am Boden festgehalten. Die Piloten der Nepal Airlines hatten kurz vor dem Start den blinden Passagier im Cockpit bemerkt. Allen Fangversuchen hat sich der Nager widersetzt, so dass die Passagiere statt im Flieger im Hotelzimmer in Hongkong landeten. Man stelle sich Piloten, Stewardessen und Reinigungspersonal bei der Suche nach einer Maus in einem Flieger vor. Für diesen Fall sollten auf den Flughäfen neben Hunden für die Rauschgift- und Sprengstoffsuche in Zukunft Katzen eingestellt werden. Ich hätte da schon zwei Bewerber auf die Stellen. Nachweise über die Fangqualitäten der beiden Fellnasen kann ich täglich liefern. 

[n-tv.de]

Börse Hongkong von Hackern attackiert

Die News-Seite der Börse Hongkong ist von Hackern angegriffen worden. Für sieben Unternehmen wurde daraufhin der Handel unterbrochen. Die Börse hat eine Dark Site geschaltet. Zu den sieben betroffenen Firmen gehören HSBC, Cathay Pacific Airways sowie Hong Kong Exchanges & Clearing. Diese Unternehmen hatten zuvor für den Handel wichtige Informationen veröffentlicht.

[wsj]

Erstmals seit 2003 wieder ein Mensch mit der Vogelgrippe infiziert

Zum ersten Mal seit 2003 ist in Hongkong wieder ein Mensch an dem Vogelgrippevirus A/H5N1 erkrankt. Der Gesundheitszustand der 59 Jahre alten Frau, die vor Kurzem von einer Reise aus China zurückgekehrt ist, sei besorgniserregend. Die Vogelgrippe stand lange im Verdacht Auslöser einer weltweiten Pandemie zu werden. In Asien wurden Milllionen von Tieren zum Schutz vor Ansteckung getötet. Bei einer Vietnam-Reise stellte ich fest, das es im ganzen Land kein Hühnchen mehr gab. Am 14. Februar 2006 wurde der Vogelgrippe-Virus erstmals in Deutschland bei mehreren toten Schwänen auf Rügen entdeckt, was zu einem Katastrophenalarm und hektischem Einsatz der Bundeswehr zur Gefahrenabwehr geführt hatte. Letztlich hat dann aber der Schweinegrippe-Virus A/H1N1 zur Ausrufung der Pandemie geführt und nicht wie befürchtet der Vogelgrippe-Virus. Die Ansteckungsgefahr für dieses Virus von Tier zu Mensch und Mensch zu Mensch wird von Experten noch als gering eingeschätzt.

China evakuiert 160.000 Menschen vor dem Sturm Megi

Im Süden Chinas wurden in Vorbereitung auf den Taifun Megi mindestens 160.000 Menschen vorsorglich evakuiert. Die chinesischen Behörden haben mit der Alarmstufe “rot” die höchste der vier Stufen ausgerufen. Die Öl-Terminals in Hongkong wurden vorsorglich geschlossen. Die Öl-Tanker müssen vor der Küste Off Shore ankern. Der Flughafen in Hongkong ist noch regulär geöffnet. Der Sturm hatte bereits auf den Philippinen zu schweren Schäden und 27 Todesopfern geführt. Der Sturm hat mittlerweile wieder an Kraft zugenommen. Die Windgeschwindigkeiten betragen aktuell 175 km/h, doch Experten erwarten eine weitere Zunahme. Es wird befürchtet, dass der Sturm schwere Schäden an Gebäuden und Einrichtungen anrichtet, wenn er auf Land trifft. Flutwellen mit einer Höhe bis zu sieben Metern können schwere Überschwemmungen in den Küstenregionen anrichten.

Deutsche Frachtmaschine bricht auf Honkonger Flughafen zusammen

Erneut ist eine deutsche Frachtmaschine auf einem ausländischen Flughafen verunglückt. Ein Fracht-Jumbo der Fluggesellschaft Air Cargo Germany ist auf der Startbahn des Honkonger Flughafens zusammengebrochen. Der Unfall auf der Startbahn sorgte für Verspätungen von mindestens 80 Maschinen. Tausende von Passagieren waren betroffen.

Quelle: Spiegel online