Google startet person finder für Nepal

Das Erdbeben in Nepal, mit dem Epizentrum nur 80 Kilometer von Kathmandu entfernt, hat katastrophale Folgen. Über 1.100 Tote und 1.700 Verletzte sind mittlerweile leider bestätigt. Menschen versuchen in die Region zu kommen, um Angehörige zu finden, doch der Flughafen in Kathmandu ist für den normalen Flugverkehr geschlossen. Google hat erneut seine Leistungskraft in die Dienste der Katastrophenhilfe gestellt und den person finder für Nepal online gestellt. Mit Hilfe der Online-Datenbank können Informationen über vermisste und gerettete Menschen ausgetauscht werden. Auch ein Mitarbeiter von google ist am Mount Everest Opfer des Erdbebens geworden.

Denial of Service durch Google und Yahoo auf die BCM-News

Aus dem Maschinenraum der BCM-News:

Heute früh habe ich wie immer die BCM-News gecheckt. Doch die Seite ließ sich kaum aufrufen, so langsam war sie. Dabei sollte dies nach dem Providerwechsel eigentlich kein Thema sein. Zumal sich der Ansturm auf die Seite morgens um sechs Uhr noch in Grenzen hält. Ein Anruf bei dem sehr serviceorientierten Provider hat den Sachverhalt schnell aufgeklärt: Google und Yahoo haben sich zeitgleich entschlossen die BCM-News in ihrer ganzen Fülle zu indizieren.  Unter der Last dieser pausenlosen Abfrage ist der sehr leistungsfähige Server beinahe in die Knie gegangen. Nachdem die Skripte gestoppt waren, lief die Webseite wieder. Doch nach kurzer Zeit, der gleiche Effekt. Google hat sich wieder an die Arbeit gemacht, die BCM-News auszulesen. Jetzt muss ein Webmanagement her, um diese DoS-Attacken auf ein gewünschtes Maß zu reduzieren. Auch andere Seiten kämpfen derzeit nach meinen Informationen unter der Last der Google-Bots.

DigiNotar nach Hackerangriff insolvent

Nach einem Hackerangriff, bei welchem dem niederländischen Zertifizierungsunternehmen DigiNotar Anfang September mehr als 500 SSL-Zertifikate entwendet wurden, musste das Unternehmen Insolvenz anmelden. Am Montag wurde bei einem Insolvenzgericht in Haarlem ein entsprechender Antrag gestellt. Die Höhe des durch den Einbruch entstandenen Schadens wird derzeit noch ermittelt. Durch den Hackerangriff waren 300.000 Google-Mail-Konten kompromittiert. Der Hackerangriff soll durch einen 21-jährigen Hacker aus dem Iran durchgeführt worden sein.

US-Geheimdienste greifen auf europäische Google-Daten zu

Dass US-Geheimdienste auf die Daten von Google in den USA zugreifen können dürfte keine Überraschung sein. Laut dem Bericht der Wirtschaftswoche wiwo.de sind aber auch die europäischen Google-Server hiervon nicht ausgenommen. Google habe von US-Geheimdiensten bereits viele solcher Anfragen erhalten, die von Google vor der Ausführung zunächst geprüft würden.

Vorsicht ist also geboten, wenn und welche Daten insbesondere in den Clouds der großen US-amerikanischen Anbietern gespeichert werden. Zudem ist der Kunde von der Verfügbarkeit des Cloud-Dienstleisters und dessen ausfallsicherer Infrastruktur abhängig. Dass die Infrastruktur auch der renommierten Anbieter nicht ausfallsicher ist, zeigen diese Beispiele.

Google startet Crisis Response Seite für Japan

Google liefert mit dem Person Finder bereits ein Werkzeug für das Katastrophenmanagement. Jetzt ist Google noch einen Schritt weiter gegangen und hat auf der Google Crisis Response Seite zentrale Informationen über die Lage in Japan zusammengestellt. Hierzu gehören aktuelle Informationen zum Status der öffentlichen Verkehrsmittel, geplante Stromunterbrechungen, Karten und aktuelle News.

Google Mail-Accounts von über 150.000 Nutzern gelöscht

Rund 0,08 Prozent der Nutzer von Google Mail (dies entspricht rund 160.000 Nutzern) müssen derzeit mit einem Totalverlust ihres Mail-Accounts leben. Google hat den Fehler bestätigt und arbeitet an einer Lösung. Zu den Ursachen hat sich Google noch nicht geäußert. Google geht davon aus, die Accounts “in naher Zukunft” wiederherstellen zu können.

Im Apps Staus Dashboard informiert Google über den aktuellen Stand der Problembehebung.

Aktueller Status um 7:36 Uhr:

“Our team is continuing to investigate this issue. We will provide an update by February 28, 2011 9:36:00 AM UTC+1 with more information about this problem. Thank you for your patience.”

Google startet “Person Finder” für Chile

Nach dem Erdbeben in Chile hat Google seinen Person Finder – Service online gestartet. Auf der Website können Personen gesucht werden oder Informationen über Personen eingegeben werden. Alle eingetragenen Informationen sind öffentlich. Dieser Service war schon auf Haiti im Einsatz. Vor Kurzem hat bcm-news bereits einen SMS-Service für derartige Katastrophen vorgestellt, der auch bereits auf Haiti im Einsatz war.

Google hilft in den USA bei der Suche nach Schweinegrippe-Impfstoff

Google  stellt sich erneut mit einem Service in den Dienst zur Bekämpfung der Schweinegrippe. Nach dem Vohersagemodell google flu trends hilft Google in den USA jetzt bei der Suche nach Impfstoffen gegen die Schweinegrippe (H1N1). Mit Hilfe von google.com/flushot können die Bürger in den USA Standorte ausmachen, wo es noch Impfstoffe gibt. Nach Eingabe eines Ortsnamens oder einer Postleitzahl erhält der Nutzer Informationen über Impfstellen mit Impfvorräten gegen die saisonale Grippe und die Schweinegrippe. Weltweit kommt es derzeit zu Verknappungen bei der Herstellung und Verteilung der Impfstoffe. Auf der einen Seite verläuft die Produktion langsamer als geplant, auf der anderen Seite hat die Nachfrage nach Impfungen deutlich zugenommen.

Google Grippe-Trends jetzt auch in Deutschland

Bereits vor rund einem Jahr berichteten die bcm-news über das Grippe-Vorhersagemodell von Google “google flutrends”. Jetzt bietet Google diese Funktionalität auch für Deutschland an. Das Vorhersagemodell wird von Google für jedes Land gesondert auf Basis der lokalen Google-Suchabfragen entwickelt. Welche Suchabfragen dies sind, ist Geschäftsgeheimnis von Google. Eine Veröffentlichung der relevanten Suchbegriffe würde die Prognosequalität beeinträchtigen. Kein Geheimnis ist jedoch laut Google die hohe Prognosequalität und vor allem die Schnelligkeit der Prognose der Grippetrends. In der anstehenden saisonalen Grippesaison wird sich die Qualität der Prognosen zeigen. Google plant weitere Dienste auf Basis dieser Technologie. Lassen wir uns überraschen.