Verkettung von Ereignissen führte zum Ausfall des Frankfurter Internetknotens

Häufig ist eine unglückliche Verkettung von Umständen die Ursache von schwerwiegenden IT-Ausfällen. Am Montagabend am 9. April 2018 um 22 Uhr kam es beim Frankfurter Rechenzentrumsbetreiber Interxion am Switch DE-CIX6/Interxion Fra 5 zu einem Stromausfall. Dieser führte in der Folge zu Ausfällen des Internet-Knotens DE-CIX und zahlreicher namhafter DSL-Anbieter. Spürbare Auswirkungen auf den Internetverkehr in ganz Deutschland waren die schwerwiegende Folge. Wie Interxion jetzt in einer Kundenmitteilung berichtet, führte eine Verkettung von Ausfällen und Fehlern zu dem Totalausfall. Den Beginn der Fehlerkette bildete der Ausfall eines Transformators wegen Überhitzung. Der Transformator dient der Stromanbindung an das Netz der Mainova. Wie geplant und vielfach getestet, haben Diesel-Generatoren die lokale Stromversorgung übernommen. Ein Leck-Alarm auf Grund einer leeren Stickstoff-Flasche führte jedoch zur einer Unterbrechung der Treibstoffversorgung für die Generatoren mit Diesel und damit letztendlich zum Ausfall der Stromversorgung für diesen RZ-Standort. Erst gegen 6:30 Uhr am Dienstagmorgen war die Stromversorgung wieder stabil. Interxion wird seine Notfallvorsorge und Kundenkommunikation überarbeiten, berichtet die FAZ heute in ihrer Printausgabe aus dem ihr vorliegenden Fehlerbericht.

Blockupy-Proteste in Frankfurt

Frankfurt ist heute durch die Blockupy-Proteste anlässlich der Einweihung des EZB-Hochhauses geprägt. Um das EZB-Hochhaus wurde eine Sicherheitszone eingerichtet. Viele Geschäfte und Restaurants innerhalb dieser Sicherheitszone haben heute geschlossen. Aus ganz Europa reisen Demonstranten zu den Protestkundgebungen an. Darunter leider auch Gruppen, die auf Gewalt und Konfrontation aus sind. Leider kam es bereits am Morgen zu massiven Sachbeschädigungen. Unter anderem wurde ein PKW angezündet. Dies lässt für den heutigen Tag in Frankfurt leider nichts Gutes erwarten.

Eine aktuelle Berichterstattung zu Blockupy gibt es im Live-Ticker von hr-online

Liveticker zu Blockupy von hr-online

Seit 07:30 Uhr läuft der Liveticker von hr-online zu den Blockupy-Tagen. Bei Regenwetter haben sich die Demonstranten bereits ab 05:00 Uhr auf den Weg zur EZB gemacht, um diese zu blockieren. Gestern gab es großen Unmut unter den Blockupy-Aktivisten, weil mehrere Busse aus Berlin und Hamburg über mehrere Stunden von der Polizei aufgehalten wurden. Im gut organisierten Blockupy-Camp wurden gestern Abend die Aktionen besprochen. Im Vordergrund steht heute früh die Blockade der EZB, dann Deutsche Bank und die Zeil. Im Flughafen Frankfurt hat das Verwaltungsgericht eine auf 200 Personen begrenzte Protestaktion ab 13:00 Uhr zugelassen.

An der EZB spitzt sich in der Kaiserstrasse die Lage aktuell etwas zu, nachdem Demonstranten Absperrgitter entfernen und es zu Steinwürfen gekommen ist. Die Polizei droht damit, Wasserwerfer einzusetzen. Viele Mitarbeiter der EZB sind wohl schon vor den Blockupy-Aktivisten aus den Federn gestiegen und haben den Arbeitstag vor den Blockadeaktionen begonnen.

Frankfurter Rundschau wirft einen Blick in mein Büro

In der heutigen Ausgabe der Frankfurter Rundschau wird auch ein Blick in mein Büro geworfen. Im Rahmen der Berichterstattung zu Blockupy werden auch die BCM-Services meines Competence Centers bei der ACG Consulting Group GmbH vorgestellt.

Vor Kurzem hat bereits die taz über die Serviceleistungen berichtet. Wenig erstaunlich, wie unterschiedlich die Berichterstattungen zum gleichen Sachverhalt ausfallen.

Leider habe ich auch unfreundliche Mails aus Richtung Blockupy erhalten. Ich sehe das sportlich: Blockupy versucht die Banken zu blockieren, wir helfen, den Geschäftsbetrieb trotzdem weiter am Laufen zu halten. Ausserdem ist es ja nicht so, dass ich die Kritik an den Auswüchsen in der Finanzdienstleistung nicht teilen würde. Weil einzelne Schlote Giftstoffe ausstossen, verdamme ich nicht jegliche Chemie und erfreue mich Kunstfaserkleidung beim Joggen.  Die Schlote gehören trotzdem gereinigt oder geschlossen.

Blockupy konkretisiert Pläne für Ende Mai

Die EZB, der Frankfurter Flughafen und die Einkaufsmeile Zeil sind die Hauptziele der Proteste der Blockupy-Bewegung am 31. Mai und 1. Juni. “Unser Aktionsziel am 31. Mai ist es, den üblichen Geschäftsablauf der EZB sowie anderer Akteure des Krisenregimes öffentlich sichtbar zu stören”, so die Ankündigung von Blockupy. Am Donnerstag, den 30.5. ist Anreisetag. Es finden Aktionstrainings und Versammlungen im Camp statt. Am Freitag morgen sollen die Proteste im Bankenviertel beginnen. Mit Massenblockaden, Absperrbändern, Großpuppen und anderen Hilfsmitteln sollen alle Zugänge zum Eurotower verperrt werden. “Gemeinsames Ziel ist es, die EZB so effektiv wie möglich zu blockieren”. Nach der EZB soll der Protest auf weitere Finanzinstitute, namentlich genannt wird die Deutsche Bank,  die Textilgeschäfte der Zeil, die Immobilienwirtschaft  und den Frankfurter Flughafen ausgedehnt werden. Die Protestaktionen sollen mit einer Großkundgebung am Willy-Brandt-Platz enden. Gegenüber dem vergangenen Jahr sind die Zeil und der Frankfurter Flughafen neu in den Fokus der Protestaktionen gerückt. Die “Aktionen des zivilen Ungehorsams” sollen auf den 31. Mai konzentriert werden. Der Samstag, 1. Juni soll im Zeichen einer internationalen Großdemonstration in den Frankfurter Straßen stehen. Gegenüber dem vergangenen Jahr sollen die Aktionen flexibler und die Kommunikation besser werden.

Was tatsächlich passieren soll, darf und dann tatsächlich wird, dürfte sich wie im vergangenen Jahr erst ganz kurzfristig vor den Blockupy-Tagen herausstellen. Es zeichnet sich wieder ein Gerangel um die Genehmigungen zwischen Stadt und Aktionsbündnis für Protestaktionen und das Camp ab. Wieviele Blockupy-Aktivisten tatsächlich in die Rhein-Main-Metropole für den Protest kommen, bleibt auch spannend. Die längere Vorbereitungszeit lässt zumindest eine höhere Beteiligung als vergangenes Jahr erwarten.

In der Frankfurter Rundschau ist heute ein größerer Beitrag zu Blockupy erschienen, in dem ich sogar Erwähnung finde.

Eisregen legt Flughafen Frankfurt komplett lahm – Flugausfälle auch am Montag

Das Wetter hat am späten Nachmittag die Oberhand gewonnen am Frankfurter Flughafen. Seit 16:20 Sonntag nachmittag geht keine Maschine mehr raus und kann keine Maschine mehr landen. Eisregen überfordert die Enteisungskapazitäten des Flughafens. Bereits zuvor waren mehr als 200 Flüge wegen des Winterwetters ausgefallen. Vielen Passagieren kann dies jedoch egal sein, denn sie kommen wegen vereister und geschlossener Autobahnen gar nicht bis zum Flughafen.

Auch am Montag setzen sich die Flugausfälle am Flughafen Frankfurt durch Schnee und Eis fort. Am Montag morgen sind laut Angaben der Fraport bereits mehr als 200 Flüge gestrichen worden.

Am Sonntag hatte das Winterwetter auch zu vielen Störungen im ÖPNV der Rhein-Main-Region geführt. Vor allem die oberirdischen Streckenabschnitte waren beeinträchtigt.

Stromausfall in Frankfurt

In Frankfurt kam es heute im Netz der Netz der Mainova zu einem Stromausfall. Ursache des Ausfalls war der Ausfall des Griesheimer Umspannwerks um 16:32 Uhr. Die zweite Station, die einen solchen Ausfall absichern sollte, war aber leider gerade in Wartung. Dies führte zu einem Spannungsabfall im gesamten Stromnetz in Frankfurt. Diese kurzen “Netzwischer” können leider zu gravierenden Folgen in Gebäuden führen. Die Systeme detektieren einen Stromausfall und schalten entsprechend die Stromversorgung um. Im nächsten Moment ist jedoch schon wieder die normale Stromversorgung da. Das Stromnetz bleibt aber noch auf “Ausfall” weil so schnell nicht geschaltet werden kann. Diese “Netzwischer” werden in der Ausfallstatistik nicht erfasst, wenn sie unter drei Minuten sind. Dies führt zu einem verfälschten Bild der Qualität der Stromversorgung,da gerade auch diese “Netzwischer” zu massiven Unterbrechungen und Ausfällen führen, wie heute wieder zu sehen war.

hr-online

Blockupy plant neue Proteste in Frankfurt

Das Blockupy-Bündnis hat sich am Wochenende in einem Zelt in Frankfurt getroffen, um über die weitere Vorgehensweise zu beraten. Im neuen Jahr sollen wieder Protestaktionen in Frankfurt stattfinden. Der genaue Termin liegt noch nicht fest. Wahrscheinlich werden die Aktionen Ende Mai, Anfang Juni 2013 stattfinden. Die Aktionen unter dem Motto “Blockupy Frankfurt” waren im Mai diesen Jahres von der Stadt verboten worden. Das Verwaltungsgericht hatte die Verbote weitgehend bestätigt. Die Banken hatten im Bankenzentrum der Stadt ihre Bürotürme vorsorglich geräumt und die Mitarbeiter an Ausweicharbeitsplätzen oder von zu Hause arbeiten lassen. Dies kam einer Großübung der  Banken in Frankfurt  gleich. Die Demonstrationen verliefen friedlich.

Stromausfall legt Frankfurter Hauptbahnhof zeitweise lahm

Ein Stromausfall hat am vergangenen Freitag den Frankfurter Hauptbahnhof teilweise lahmgelegt. Ein Kurzschluß in einem Umspannwerk in Griesheim war der Verursacher des eineinhalbstündigen Stromausfalls. Geschäfte und Restaurants mussten schließen, im Reisezentrum fielen fiel die IT aus. Die Ticketautomaten funktionierten. Das Dieselaggregat für den Notstrom verursachte eine Rauchwolke über dem Hauptbahnhof, was die Feuerwehr auf den Plan rief. Der Zugverkehr war durch den Stromausfall nicht beeinträchtigt.

Blockupy kommt im Oktober wieder nach Frankfurt

Die Pläne der Blockupy-Organisatoren konkretisieren sich. Im Oktober diesen Jahres soll am Samstag den 21. Oktober eine Großveranstaltung in Frankfurt stattfinden. Eine Ausweitung des Programms auf Freitag und Sonntag ist in der Überlegung. Im Rahmen dieser Veranstaltung soll auch eine Neuauflage der Blockupy-Aktionstage vom Mai dieses Jahres für den Frühling 2013 geplant werden. Damit scheinen die ersten Überlegungen für eine Wiederholung der Blockade-Aktionen während der Frankfurter Buchmesse erst einmal vom Tisch zu sein.

Quelle: Frankfurter Neue Presse, hr-online

Blockupy bestätigt: noch mindestens eine mehrtägige Aktion in diesem Jahr in Frankfurt geplant

Derzeit gibt es viel Wirbel um das Occupy-Camp an der EZB in Frankfurt. Nachdem sich die hygienischen Verhältnisse zugespitzt haben und sogar eine Rattenplage ausgebrochen ist, hat die Stadt Frankfurt die Räumung des Lagers zum 31. Juli 2012 angeordnet. Zeitgleich erfolgte die Räumungsankündigung auch für die Occupy-Camps in Kiel, Düsseldorf und Münster.

Die Blockupy-Bewegung hat sich in diesem Rahmen auch zu den weiteren geplanten Aktionen in Frankfurt geäußert. Demnach ist noch mindestens eine mehrtägige Blockupy-Aktion für Frankfurt geplant. Nach meinen Informationen ist hierfür der Zeitraum vom 12. bis 14. Oktober im Gespräch (siehe Artikel in den BCM-News).

Quelle: Journal Frankfurt