Lufthansa rechnet aktuell nicht mit Beeinträchtigungen durch die Aschewolken

Der Flugplan der Deutsche Lufthansa AG wird aktuell durch die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn nicht beeinträchtigt. Lediglich Flugrouten auf der Nordatlantikstrecke wurden geändert. Lufthansa ist in Kontakt mit der Deutschen Flugsicherung. Island wird von der Lufthansa nicht angeflogen. Mehrere andere Fluggesellschaften, darunter British Airways und KLM, haben ihre Flüge nach Schottland und in den Norden Großbritanniens eingestellt. Prominentes Opfer der Aschewolke waren am Montagabend Barack und Michelle Obama. Der US-Präsident und seine Gattin mussten vorzeitig von Irland nach London abreisen. Der isländische Vulkan Grimsvötn war am Samstag ausgebrochen. Die Flugsicherheitsbehörden rechnen allerdings damit, dass die Aschewolke im Laufe der Woche nach Spanien und Frankreich weiterzieht, wenn die Stärke des Ausbruchs unverändert bleibt.

Aschewolke aus Island zieht nach Großbritannien und Frankreich

Die Aschewolke des isländischen Vulkans Grimsvötn können gemäß der aktuellen Vorhersagen der Meterologen im Laufe der Woche Großbritannien, Frankreich und Spanien erreichen. Die Flughäfen auf Island wurden am Sonntag geschlossen und der Flugverkehr im Süden umgeleitet. Bislang treibt der Wind die Aschewolken, die bis in die Flughöhen der Jets reichen, nach Norden. Doch bei drehenden Winden und bei einem weiter anhalten Ausbruch des Vulkans können die Aschewolken im Laufe der Woche nach Europa ziehen.

Spezialseite zum Ausbruch des Grimsvötn von meteomedia Schweiz

Aschewolken behindern den Flugverkehr nach Bali

Aschewolken nach dem Ausbruch des Vulkans Mount Bromo im Osten der indonesischen Insel Java behindern den Flugverkehr nach Bali. Der 2.300 Meter hohe Vulkan war Ende vergangenen Jahres ausgebrochen. Aschewolken, die bis in eine Höhe von 5.500 Metern reichen, haben jetzt Flugzeuge von Australien und Hongkong auf dem Weg nach Bali zur Umkehr gezwungen. Internationale Airlines strichen ihre Flüge in die Region.

Auch im Süden Japans schleudert der Krishima-Vulkan derzeit mächtige Aschewolken gen Himmel. 

Im November 2010 war Jakarta von einer Aschewolke betroffen,  im Mai 2010 hatte eine Aschewolke aus Island zu massiven Unterbrechungen des Flugbetriebs in Europa geführt.

Flüge nach Jakarta wegen Aschewolken gestoppt

Wenige Tage bevor US-Präsident Obama Indonesien besuchen wird sind alle Flüge der internationalen Fluggesellschaften in die indonesische Hauptstadt Jakarta gestrichen worden. Grund hierfür sind die Aschewolken in der Atmosphäre durch den Ausbruch des Vulkans Mount Merapi. Der Vulkan hat am vergangenen Freitag rund 50 Millionen Kubikmeter Gas, Asche und Steine in die Atmosphäre geschleudert.
Über 130 Menschen sind in den vergangenen beiden Wochen Opfer des Vulkanausbruchs geworden. Durch die Luftraumsperrung wird auch die Versorgung der Verletzten am Rande des Vulkans mit Arzneimitteln und Hilfsgütern erschwert.
Warum die Aschewolken für den Flugverkehr so gefährlich sind und welche Folgen ein Flug durch die Aschewolken haben kann erläutert dieser Artikel.

Streikwelle im europäischen Flugverkehr

Der Pilotenstreik bei der Lufthansa ist gerade erst nach einem Tag vorerst beendet und die Lufthansa versucht wieder Normalität herzustellen, was noch bis Ende dieser Woche andauern wird. Derweil gilt der Sonderflugplan der LH weiter. Auf dem Frankfurter Flughafen geht es diese Woche auch relativ ruhig zu und die Maschinen, die rausgehen sind teils nur mit wenigen Passagieren besetzt.

Da rollen bereits die nächsten Streikwellen über den europäischen Luftverkehr. Ein Generalstreik in Griechenland führt dazu, dass alle Flüge von und nach Griechenland gestrichen sind. Am Dienstag dieser Woche traten dann die französischen Fluglotsen in den Ausstand, um gegen die Vereinheitlichung der Kontrolle des europäischen Flugverkehrs zu demonstrieren. In Frankreich wollen die Piloten der Air France-KLM ebenfalls streiken. In Großbritannien sind es die Stewardessen von British Airways, die gegen Sparmaßnahmen streiken wollen.

Schlechte Karten also, wer derzeit in Europa mit dem Flugzeug unterwegs sein muß oder will.

Lufthansa-Piloten entscheiden für Streik

Die Lufthansa-Piloten haben sich bei der Urabstimmung mehrheitlich für einen Streik ausgesprochen. Damit droht der Lufthansa mit dem Ausstand der 4.500 Piloten von Lufthansa, Cargo und Germanwings einer der größten Arbeitskämpfe ihrer Geschichte. Die Lufthansa bereitet sich mit Notfallplänen vor, um die Auswirkungen auf den Flugverkehr möglichst gering zu halten. Hierzu zählen Umbuchungen auf andere Airlines, der Einsatz größerer Flugzeuge und Bahntickets für Passagiere. Flugausfälle und Verspätungen werden sich aber nicht vermeiden lassen. Die Piloten fordern eine Arbeitsplatzgarantie und mehr Mitbestimmung. 2001 war der letzte große Streik der Piloten mit gravierenden Auswirkungen auf den Flugverkehr.

Computerpanne führt zu massiven Störungen im englischen Flugverkehr

Ein Computerfehler im zentralen Kontrollsystem für den Flugverkehr in England hat zu massiven Beeinträchtigungen des Flugverkehrs am Donnerstag geführt.

Durch die Computerpanne konnte die Flugsicherung die Flüge in Höhen ab 7.500 Metern nicht mehr korrekt steuern. Ein großer Flugraum stand damit nicht mehr zur Verfügung. Dies führte dazu, dass zeitweise von Heathrow gar keine Flüge mehr gestartet sind und weitere Flüge auch von anderen Airports ausgefallen oder verspätet waren.