Zur Wahrscheinlichkeit gehört auch, daß das Unwahrscheinliche eintreten kann! (Aristoteles 384 – 322 v. Chr)

Am vergangenen Freitag hat sich dieses Zitat von Aristoteles mal wieder bewahrheitet. Ich saß beim Kunden über einer Präsentation als plötzlich eine Vielzahl an Fahrzeugen der Feuerwehr und Polizei die Straßen vor den Gebäuden versperrten. Am Feuerseeplatz in Stuttgart West wurde die mobile Einsatzleitzentrale der Feuerwehr aufgebaut und Strassen abgesperrt. Weiterlesen…

Evakuierung des Nürnberger Hauptbahnhofs wegen Entschärfung einer Fliegerbombe

Am morgigen Mittwoch (11.12.2013) wird in Nürnberg eine Fliegerbombe entschärft. Betroffen hiervon ist auch der Hauptbahnhof. Ab 10:00 Uhr wird der Hauptbahnhof nicht mehr von Zügen angefahren. Die Züge werden umgeleitet. Rund 1.300 Anwohner müssen wegen der Entschärfung einer 500-Kilogramm Fliegerbombe ab 08:00 Uhr evakuiert werden. Auch der weltberühmte Nürnberger Christkindlesmarkt ist betroffen. Die Fliegerbombe war am Montag bei Bauarbeiten gefunden worden.

sueddeutsche

Fliegerbombe führt zu Teilsperrungen am Flughafen Schiphol in Amsterdam

Einen Tag nach der spektakulären Sprengung einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe im Münchner Stadtteil Schwabing sorgt heute erneut eine Fliegerbombe für Störungen und Unterbrechungen. Das Terminal für innereuropäische Flüge in den Schengen-Raum musste nach dem Fund einer Fliegerbombe gesperrt werden. Die Sperrung wird zu Flugausfällen und Verzögerungen bei den Flügen führen. Keine gute Nachricht für Flugpassagiere, die sich gerade auf den Streik der Flugbegleiter bei der Lufthansa vorbereiten müssen. Ab Donnerstag soll dieser Streik losgehen. Ort und Zeit werden erst kurzfristig bekannt gegeben werden.

Wegen des Hurrikans Isaac sind bereits über 900 Flüge gestrichen worden.

Fliegerbombe hält München in Atem – 2500 Menschen evakuiert

Wegen einer Fliegerbombe mussten 2.500 Menschen im Münchner Stadtteil Schwabing die Nacht in Notunterkünften verbringen. Die Entschärfung der Fliegerbombe mit einem Langzeitzünder gestaltet sich schwierig. Die Evakuierungszone musste ausgeweitet werden und der Zeitplan verschiebt sich.

Passend hierzu der Artikel in Spiegel Online über die Arbeit eines Bombenentschärfers.

Quelle: n24

Bombenentschärfung: weite Teile der City von Duisburg werden heute Sperrgebiet

Ab 10 Uhr werden Teile der City Duisburgs wegen einer Bombenentschärfung evakuiert. Über 16.000 Anwohner sind betroffen, ein Teil davon wird evakuiert. In der Sperrzone ist auch der Bahnhof , eine Autobahn sowie zahlreiche Läden und Unternehmen in der City Duisburgs. Hierzu gehört auch das Targobank-Hochhaus. Es wird mit einem Verkehrschaos gerechnet, da weite Teile der Innenstadt und der Verkehr betroffen sind.

Weitere Informationen in diesem Artikel:

derwesten.de

Teile der Uni Kassel nach Fund einer Fliegerbombe evakuiert

Am Montag wurde bei Bauarbeiten für einen neuen Hörsaal an der Uni Kassel ein Blindgänger aus dem 2. Weltkrieg gefunden. Wegen der Entschärfung der Bombe mussten am heutigen Dienstag in einem Umkreis von 300 Metern  Gebäude und Zufahrtsstrassen evakuiert werden. Betroffen waren die Mensa, ein Hörsaalkomplex und Seminarräume der Uni. Gegen 13:00 Uhr war der 250 Kilogramm schwere Sprengsatz durch den Kampfmittelräumdienst entschärft und der Unibetrieb konnte fortgesetzt werden.

Aufatmen in Koblenz: die Blindgänger sind entschärft

Die Blindgänger im Rhein bei Koblenz wurden erfolgreich durch den Kampfmittelräumdienst entschärft. Neben der 1,8-Tonnen-Bombe wurde eine 125-Kilogramm schwere US-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. Ein Tarnnebelfass muss noch gesprengt werden. Die Entschärfung der Blindgänger hatte die größte Evakuierungsaktion seit dem zweiten Weltkrieg notwendig gemacht. Rund 2.500 Mitarbeiter der Behörden waren im Einsatz, um die Hälfte der Bevölkerung zu evakuieren, sowie Kliniken, Altenheime, Hotels und ein Gefängnis. Nicht immer gehen solche Entschärfungsmaßnahmen gut aus. In Göttingen sind bei einer Entschärfung von Blindgängern drei Menschen ums Leben gekommen. Daher ist höchste Sicherheitsstufe angebracht.

45.000 Menschen werden in Koblenz wegen einer Fliegerbombe evakuiert

Am vergangenen Sonntag wurde im Rhein in Höhe der Koblenzer Stadtteils Pfaffendorf bei niedrigem Wasserstand eine Fliegerbombe entdeckt. Die drei Meter lange Fliegerbombe vom Typ HC 4000 IV zählt mit 1,8 Tonnen zu den größten Fliegerbomben. Die Fliegerbombe enthält 1,4 Tonnen Sprengstoff. Die Bombe liegt wegen des niedrigen Wasserstands nur 40 Zentimeter unter Wasser. Am Sonntag den 4. Dezember soll die Bombe in einer aufwendigen Aktion entschärft werden. Am Nachmittag werden Taucher des Kampfmittelräumdienstes die Fliegerbombe entschärfen. Bis um neun Uhr müssen deswegen rund 45.000 Menschen ihre Wohnungen und Häuser vorübergehend verlassen haben. Dies entspricht der Hälfte der Einwohner von Koblenz. Geräumt wird auch ein Gefängnis, sieben Altenheime und zwei Krankenhäuser mit rund 700 Patienten. Zudem gibt es durch die Evakuierungen massive Einschränkungen im Bahnverkehr und durch Strassensperrungen. Der Hauptbahnhof von Koblenz liegt im Sperrgebiet von 1,8 Kilometer um den Fundort. Auch der Schiffsverkehr wird vorübergehend unterbrochen.

Splitter fliegen bei Bombenentschärfung drei Kilometer weit in ein Wohnhaus

Bei der Entschärfung einer Fliegerbombe in Bad Harzburg sind Splitter bis zu drei Kilometer weit entfernt in ein Wohnhaus geflogen. Verletzt wurde bei dem Zwischenfall niemand. Mehrere Entschärfungen, für die ein Sicherheitsradius von 1.000 Meter festgelegt wurde, gingen im Vorfeld gut. Am vergangenen Donnerstag flogen die Splitter nach der Sprengung jedoch aus noch ungeklärten Gründen bis zu drei Kilomter weit, und damit weit über die Sperrzone hinaus, in bewohntes Gebiet. Die Sprengungen wurden sofort unterbrochen, zumal noch größere Fliegerbomben zur Sprengung anstehen. Wird der Sperrradius auf drei Kilometer erweitert, müssen jedoch mehrere Ortschaften in der Nachbarschaft evakuiert werden.

Die Evakuierung durch den Fund und die Sprengung von Fliegerbomben kann viele Unternehmen treffen und zu ungeplanten Betriebsunterbrechungen führen.

 

Nach Bombenfund 12.000 Menschen in Göttingen evakuiert [Update]

Bei Baggerarbeiten in Göttingen wurde eine Fliegerbombe entdeckt. Um 20:00 Uhr wurde wegen der Entschärfung durch den Kampfmittelräumdienst mit der Evakuierung von 12.000 Menschen in einem Radius von 1.000 Meter um den Fundort begonnen. Am 01. Juni 2010 ist wenige hundert Meter vom jetzigen Fundort entfernt eine Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg beim Entschärfen explodiert. Es kamen damals drei Menschen ums Leben.

[Update]

Die Fünf-Zentner-Bombe ist mittlerweile entschärft und die Anwohner konnten in ihre Häuser und Wohnungen zurückkehren. Die Evakuierung dauerte bis Mittwoch 01:00 Uhr. Rund 700 Einsatzkräfte der Feuerwehr, Polizei, Sanitätsdienste sowie der Stadtverwaltung waren im Einsatz.

Siemens-Technopark Nürnberg nach Fund einer Fliegerbombe evakuiert

Der Arbeitstag für 2.ooo Mitarbeiter im Nürnberger Technopark endete abrupt und früher als geplant. Bei Baggerarbeiten wurde eine 500 Kilogramm schwere Fliegerbombe gefunden. Der südliche Teil des Parks wurde daraufhin sofort von der Feuerwehr geräumt. Auch 1.400 Anwohner mussten ihre Häuser und Wohnungen verlassen und wurden von einem Shuttle-Service der Nürnberger Verkehrsgesellschaft in Notunterkünfte gebracht. Um 01:00 Uhr Nachts hatte der Spuk ein Ende: die Fliegerbombe konnte entschärft werden.

Bei dem Einsatz waren 360 Helfer von Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehr und Technischem Hilfswerk im Einsatz. Auch Notfallseelsorger standen zur Verfügung.

Dieses Beispiel zeigt wieder einmal deutlich die Gefährdung durch Funde alter Fliegerbomben für den Geschäftsbetrieb. Bei Baustellen auf und um das Firmengelände ist daher erhöhte Aufmerksamkeit und Vorsorge angesagt. Bei Großbaustellen wie Stuttgart 21 werden vor den Baumaßnahmen Luftbilder ausgewertet, um mögliche Blindgänger zu orten. Entschärfungen können dann auf das Wochenende gelegt werden. Bei kleineren Baustellen ist dies nicht der Fall und solche Überraschungsfunde nie ausgeschlossen.

Quelle: sueddeutsche