Zahlreiche japanische Unternehmen stoppen ihre Produktion

Zahlreiche japanische Unternehmen haben angekündigt ihre Produktion für mehrere Tage zu unterbrechen. Hierzu gehören die Automobilunternehmen Toyota und Honda Motor sowie Sony und Toshiba für einige Werke.

Die Produktionsunterbrechungen erfolgen auf Grund von Zerstörungen, Stromausfällen und Störungen in der Zulieferkette. Aber insbesondere auch als Sicherheitsvorkehrung und Rücksichtnahme für die Angestellten und ihre Familien. Denn noch immer sind zehntausende Menschen vermisst und viele Menschen haben alles verloren.

Pflichtbewusst haben sich viele Japaner dennoch wieder auf den Weg zur Arbeit gemacht. Ohne die ausgeprägte Disziplin und Ruhe dieser Menschen würde das Land im Chaos versinken.

BCM-News gedenkt der Opfer dieser Tragödie.

Die Bilder aus Japan werden uns nicht mehr loslassen. Und das ist gut so.

Japan nach dem Beben – aktuelle News im BCM-Newsticker

Die Ereignisse in Japan überschlagen sich. Mehrere Katastrophen kommen zeitgleich zusammen: das schwere Beben, ein gewaltiger Tsunami und die Havarie mehrerer AKWs.

Bei einem zweiten Reaktor ist die Kühlung ausgefallen. Ein Sprecher räumt ein, dass eine Kernschmelze eingetreten sein kann. Menschen werden auf Radiaktivität gestestet und evakuiert.

Tote werden in dne Küstengebieten zu Hunderten gefunden. Ganze Züge sind verschwunden. Über 10.000 Menschen sind noch vermisst. Viele Menschen sind obdachlos und ohne Wasserversorgung. Die internationalen Einsatzkräfte können allerdings wegen der Gefährdung durch die Strahlung nicht eingesetzt werden.

Aktuelle Meldungen zur Lage erhalten Sie im BCM-Newsticker oder im Twitter von bcm-news.

Akuelle News, Bilder und Videos gibt es bei AlertNet.

Sicherheitsstandards deutscher AKWs wird überprüft

Nach der Havarie des AKW Fukushima in Japan hat Bundeskanzlerin Merkel eine Überprüfung der deutschen Kernkraftwerke angekündigt. Die Umstände der Havarie des AKW machen eine genaue Analyse der Abläufe unbedingt notwendig. Japan ist ein hochentwickeltes Land mit umfangreichen Erfahrungen im Betrieb von Kernkraftwerken. Die Risiken durch Erdbeben sind in Japan allgegenwärtig und die AKW auf die Risiken eines schweren Bebens ausgelegt. Auch die Zusammenhänge von Erdbeben und Tsunami sind bekannt. Das AKW Fukushima liegt direkt an der Küste und sollte daher gegen Tsunami gesichert sein. Die Frage, wie in einem so hochentwickelten Land mit einem derart ausgeprägten Risiko- und Sicherheitsbewusstsein eine solche schwere Havarie geschehen konnte, wird die Experten noch intensiv beschäftigen, wenn die schlimmen Folgen überstanden sind. Auch für das Business Continuity Management müssen wir unsere Lehren aus diesem Ereignis ziehen. Risikobewusstsein, fachliche und technische Kompetenzen sowie finanzielle Ausstattung sind offensichtlich notwendige aber nicht hinreichende Voraussetzungen.

Kernschmelze im AKW Fukushima 1 bestätigt

Nach aktuellen Medienberichten wurde eine Kernschmelze im AKW Fukushima 1 in Japan bestätigt. Wenn sich diese Meldungen bestätigen ist in Japan der GAU eingetreten.Die japanischen Behörden und Medien versuchen die Bevölkerung mit Aussagen zu beruhigen , dass für die Menschen ausserhalb des Evakuierungsradius keine Gefahr besteht. Bislang sind über 50.000 Menschen evakuiert worden. Eine Massenpanik von Millionen Menschen soll verhindert werden.

Aktuelle Informationen zur Situation in Japan

AlertNet informiert aktuell im Liveblog über die Situation in Japan. Die Lage ist dramatisch. Eine Kernschmelze im schwer beschädigten Atomkraftwerk scheint unmittelbar bevorzustehen, nachdem eine schwere Explosion Gebäudeteile zerstört hat und Radioaktivität austritt. Der Evakuierungsraum um die Anlage wurde auf 20 km ausgedehnt.

Ursache der Havarie des Atomkraftwerks ist der schwere Tsunami in Folge des Erdbebens, der die Notstromgeneratoren der Anlage zerstört hat.

Japan hat sich druch das Erdbeben um 2,4 Meter verschoben nach Angaben des U.S. Geological Survey!

Schweres Erdbeben der Stärke 7,9 erschüttert Japan, Tsunami-Warnung

In Japans Hauptstadt Tokio löste das schwere Beben Panik aus. Es wurde eine Tsunami-Warnung ausgegeben.

Der Flughafen von Tokio soll geschlossen worden sein, nach aktuellen Twitter-Meldungen aus Japan.
Update:
Das Erdbeben wurde auf 8,9 hochgestuft. Der Tsunami hat schwere Schäden angerichtet. Es gab Verletzte. Flugzeuge sind zur Aufklärung der Lage in Marsch gesetzt worden.

Aktuelle Informationen im BCM-Newsticker.

Christchurch (NZ): bislang 154 Tote, Identifizierung schwierig

Bislang sind in Christchurch (Neuseeland) nach dem Erdbeben 154 Opfer geborgen worden. Der Identifizierungsprozess der Toten ist jedoch schwierig und langwierig. Erst acht Opfer konnten identifiziert werden. Das internationale Forensik-Team besteht mittlerweile aus mehr als 170 Personen.

Es wird mit einer weiter steigenden Anzahl an Opfern gerechnet.

Heute gab es um 12:51 Uhr Ortszeit zwei Schweigeminuten in Neuseeland in Gedenken an die Opfer des Erdbebens vor einer Woche.

Mehr als 230 Arbeiter verlieren in Christchurch ihren Job nach dem Erdbeben

Zwei große Supermärkte werden ihren Betrieb nach dem Erdbeben nicht wieder aufnehmen. Die Zerstörungen der Märkte ist zu groß, um sie wiederherzustellen. Die 230 betroffenen Mitarbeiter erhalten eine Ausgleichszahlung von zwei Monatslöhnen und Einkaufsgutscheine.

Für die betroffenen Mitarbeiter ist dies der zweite große Schock nach dem Erdbeben selbst.

Erdbeben der Stärke 6,0 in Chile

Am Sonntag Abend hat es in Chile ein starkes Erdbeben der Stärke 6,0 gegeben. Chile ist noch im Wiederaufbau vom letzten verheerenden Erdbeben begriffen. Das Epizentrum des Bebens war 23 Meilen südlich der Stadt Concepcion im Süden Chiles in einer Tiefe von 16 Kilometern. Über Schäden liegen noch keine Informationen vor. Bitte beachten Sie Meldungen über den BCM-Newsticker.

Das Beben vor einem Jahr hatte die Stärke 8,8 und forderte über 520 Menschenleben.

Zahl der Opfer des Erdbebens in Christchurch korrigiert

Die Polizei hat die Zahl der Opfer und Vermissten in Christchurch korrigiert. Statt von 200 Vermissten wird jetzt von  50 Vermissten ausgegangen. Die Ursache für diese Korrektur ist trivial: die Toten wurden zu den Vermissten gezählt. Eine Ursache hierfür ist der langwierige Prozess zur eindeutigen Identifikation der Opfer. Ausländische Spezialisten unterstützen mittlerweile bei dieser schwierigen Arbeit.

Aktuell wird von insgesamt 200 Opfern des Erdbebens der Stärke 6,3 am 22. Februar 2011 ausgegangen.

Große Fortschritte werden bei der Versorgung der Haushalte mit Strom gemacht. Über 80 Prozent der Haushalte haben jetzt wieder Strom. An diesem Beispiel wird wiederum deutlich wie elementar die Stromversorgung für das alltägliche Leben ist. Licht, Wasserversorgung, Heizung und Telekommunikation  aber auch die Bargeldversorgung hängen an der Stromversorgung. Auf der anderen Seite ist die sichere Wiederherstellung zerstörter Leitungsverbindungen extrem aufwändig und zeitraubend. Nur eine große Zahl an Notstromgeneratoren vermag zum Beispiel das Mobilfunknetz am Laufen halten.