Erdbeben in Indien fordert bereits 57 Todesopfer

Das starke Erdbeben in der Himalaya-Region hat bereits 57 Todesopfer gefordert. Dabei sind die Hilfskräfte noch nicht einmal in alle betroffenen Regionen vorgedrungen. 700 Häuser sind zerstört und 500 substantiell beschädigt. 5.500 Soldaten sind im Einsatz, um den betroffenen Menschen in dem schwer zugänglichen Gebiet Hilfe zu leisten. Einen aktuellen Report über die Lage gibt es bei reliefweb.

Schweres Erdbeben der Stärke 6,9 im Nordosten Indiens und Nepal

Ein sehr schweres Erdbeben der Stärke 6,9 hat den Nordosten Indiens und Nepal um 18:10 Uhr lokaler Zeit erschüttert. Mindestens 16 Menschen sind bei dem Beben ums Leben gekommen. Gebäude in den Städten wie Katmandu stürzten ein und es kam zu Erdrutschen. Die Stromversorgung wurde unterbrochen. In Katmandu tagte gerade das Parlament, dessen Mitglieder bei dem Beben aus dem Gebäude flüchteten. Wenig später konnte die Sitzung in dem sicheren Gebäude aber wiederaufgenommen werden. Das Erdbeben war selbst im 700 Meilen entfernten New Delhi spürbar, führte aber zu keinen größeren Schäden. Nach dem Beben gab es mehrere schwere Nachbeben. Die Himalaya-Region ist eine der am stärksten erdbebengefährdeten Regionen der Welt.

Erdbeben in NRW

In Nordrhein Westfalen ist es heute Abend zu einem leichten Erdbeben der Stärke 4,6 gekommen. Das Beben wurde von der Erdbebenstation Bensberg aufgezeichnet.

Informationen über Schäden liegen keine vor. Auf der Internetseite der Erdbebenstation Bensberg gibt es unter “Erdbeben gespürt” auch einen Fragebogen, in dem Rückmeldungen zu den Auswirkungen des Bebens gemacht werden können.

America rocks: Erdbebenserie der Stärke 5,9 erschüttert Ostküste der USA

[Update]

Nach aktuellen CNN-Meldungen gibt es nur geringe Schäden und wenige Verletzte nach dem Erdbeben.

In Virginia wurde ein AKW auf Grund des Erdbebens heruntergefahren.

Die Telefonnetze sind extrem stark belastet.

[Update]

Das Weiße Haus wurde nach Checks klar gemeldet und wieder freigegeben.

Ein Terminal des Ronald Reagan National Airport in Washington wurde wegen Gasgeruch evakuiert.

[Update]

Der Flugverkehr an den New Yorker Flughäfen JFK und Newark wurde wieder aufgenommen.

Ein AKW in Virginia in der Nähe des Epizentrums hat die Stromversorgung verloren und läuft jetzt mit den Not-Aggregaten.

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Eine ganze Serie an Erdbeben der Stärke 6 hat die USA erschüttert. Mobilfunknetzwerke sind unterbrochen, Pentagon, Weißes Haus und Kapitol wurden evakuiert. Telefonverbindungen in New York sind unterbrochen. Aktuelle News im BCM-Newsticker und bei Gizmodo, sowie SPON Live Ticker.

Flughäfen JFK und Newark in NY für Stunden geschlossen wegen Inspektion der Rollbahnen, Flüge wurden von der Flugaufsicht an der Ostküste gegroundet.

Telefonverbindungen sind ausgefallen oder überlastet. Behörden empfehlen die Nutzung von social media-Kanälen wie Facebook und twitter, um die Angehörigen zu kontaktieren.

Erdeben der Stärke 6,5 und Tsunami-Warnung in Japan [Update]

[Update]

Die Tsunami-Warnungen wurden mittlerweile wieder aufgehoben. Es sind keine Schäden bekannt. []

In Japan gab es wieder ein starkes Erdbeben in der Region Fukushima. Das Beben der Stärke 6,5 löste eine Tsunami-Warnung aus. Es werden allerding nur kleine Tsunami-Wellen erwartet. Auch in Tokio schwankten wieder die Häuser. Seit dem schweren Beben mit dem verheerenden Tsunami am 11. März 2011 gab es zahlreiche Beben in der Krisenregion. Viele davon mit einer Stärke über 6. Die Stärke der gemeldeten Erdbeben variiert und wird häufig nach dem Beben noch korrigiert, daher wird das aktuelle Beben mit Stärken zwischen 6,5 und 6,8 gemeldet.

Japan feuert drei hochrangige Minister wegen Fukushima-Katastrophe

Einer der maßgeblichen Gründe für die schwere Havarie des AKW in Fukushima war die mangelnde Aufsicht über die AKW-Betreiber zur Sicherstellung der Einhaltung von Sicherheitsauflagen. Zu diesem Ergebnis kommen auch die ersten offiziellen Untersuchungsergebnisse der Nuklear-Katastrophe. Die Risiken eines Tsunamis waren bekannt und für diese Szenarien hätte Vorsorge getroffen werden müssen. Japan versucht jetzt den Schmusekurs zwischen den Energiebehörden und den Energiekonzernen zu beenden und feuert drei hochrangige Minister. Es handelt sich um den Leiter der Energie-Agentur, den Leiter der Nuclear Industrial Safety Agency und einen stellvertretenden Minister des Handels- und Industrie-Ministeriums. Japans Atom-Aufsichtsbehörden stehen im Land unter massiver Kritik.

Die Bergungsarbeiten des havarierten AKW gestalten sich nach wie vor sehr schwierig. An einigen Stellen wurden durch Roboter tödliche Spitzenwerte an Radioaktivität gemessen, die gar die Messgrenzen der Messgeräte überschreiten. Die Angst vor radioaktiv belasteten Nahrungsmitteln ist gestiegen, nachdem verstrahltes Rindfleisch auf den Markt gekommen war. In den Läden Tokios werden jetzt Lebensmittel geprüft und als strahlungsfrei deklariert.

Auch weitere schwere Nachbeben der Stärke 6 erschüttern das Katastrophengebiet und erschweren die Aufräumarbeiten.

Starkes Erdbeben erschüttert Fukushima-Region in Japan [Update]

[Update 31.07.2011]

Sieben Menschen wurden verletzt. Das Atomkraftwerk Fukushima sei nicht weiter beschädigt worden, teilte die Katastrophenschutzbehörde mit.

[Meldung 30.07.2011]

Erneut hat ein starkes Erdbeben den Nordosten Japans erschüttert. Das Meteorologische Institut des Landes gab die Stärke mit 6,4 an, eine Tsunami-Warnung wurde nicht ausgegeben. Das Beben war auch in der Hauptstadt Tokio zu spüren, Hochhäuser schwankten. Verletzte oder Schäden wurden bislang nicht gemeldet.

Lesezeichen: viele Länder spielen russisches Roulette bei der Erdbebenvorsorge

Der in Istanbul lebende amerikanische Journalist Claire Berlinski vergleicht in seinem Artikel in der Los Angeles Times die Erdbebenvorsorge vieler Länder mit russischem Roulette:

“Eight of the world’s 10 biggest cities are built on fault lines, and they are growing larger every day. The urbanization trend is continuing upward, as is the trend of housing migrant populations in death traps. As a result, it’s likely that before long we’ll see a headline announcing, “1 Millon Dead in Massive Earthquake.””

Wie der  Autor an dem Beispiel des Bebens in Chile  aufzeigt, ist die Erdbebenvorsorge weniger eine Frage des Geldes, sondern der konsequenten Einhaltung von erdbebensicheren Baustandards:

“Fatalism kills. Short-term thinking kills. But above all, corruption kills.”

Damit hat der Autor die Probleme kurz und prägnant zusammengefasst. Dies gilt im Übrigen nicht nur für die Erdbebenvorsorge, sondern auch für das Business Continuity Management im Allgemeinen.

Schweres Erdeben der Stärke 7,3 erschüttert Japans Krisenregion – keine Schäden berichtet

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,3 hat die Region Fukushima erschüttert. Es wurde eine Tsunami-Warnung herausgegeben und Bewohner in Küstennähe evakuiert. Auch das havarierte AKW in Fukushima wurde evakuiert. Die Tsunami-Warnung wurde zwischenzeitlich aufgehoben. Nach ersten Berichten gibt es keine Verletzten und Schäden durch das Beben. Auch in dem havarierten AKW Fukushima-Daiichi gab es keine weiteren Schäden. Insbesondere der direkt an der Küste liegende Auffangbehälter für radioaktiv kontaminiertes Kühlwasser und die improvisierte Kühlung der Reaktoren blieben intakt.

Zwei Drittel der neuseeländischen Unternehmen sind von Erdbeben betroffen

Von den Erdbeben am 4. September 2010 und 22. Februar 2011 in Neuseeland sind zwei Drittel der neuseeländischen Unternehmen direkt oder indirekt betroffen. 18 Prozent der Unternehmen erlitten einen lang anhalten den Schaden, 26 Prozent mittelfristig und 20 Prozent der Unternehmen waren kurzfristig betroffen. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Grant Thornton, einem neuseeländischen Prüfungs- und Beratungsunternehmen. In Christchurch selbst wurden die Unternehmen durch die Zerstörungen in der Folge der Beben direkt betroffen. Das Central Busines District CBD ist einer der am stärksten betroffenen Zonen in Christchurch. 48 Prozent der betroffenen Unternehmen erlitten Nachfrageeinbrüche, 26 Prozent waren durch Zerstörungen der Infrastruktur und Verkehrswege betroffen. 24 Prozent der betroffenen Unternehmen erlitten einen Verlust an Mitarbeitern und eine Beeinträchtigung der Arbeitsmoral.

Einer der großen Herausforderungen für die Unternehmen in Christchurch ist der zunehmende Mangel an qualifizierten Arbeitskräften und Managern, da die Motivation aus den nicht zerstörten Gebieten nach Christchurch zu ziehen gering ist. Dies hat wiederum inflationäre Auswirkungen auf das Gehaltsniveau in Christchurch.

Einige Stadtteile werden nach einer ersten Analyse nicht mehr bebaut werden. Bei weiteren Sektoren der Stadt ist die endgültige Entscheidung noch offen. Auch führt verstärkt zu einem Wegzug von Einwohnern und damit auch Arbeitskräften, die im Rahmen des Wiederaufbaus dringend benötigt werden.