Hacker erpressten drei griechische Banken

Drei griechische Banken wurden von der Hackergruppe “Armada Collective” erpresst. Die Webseiten der Banken wurden zunächst mit einer DDoS-Attacke angegriffen. Danach verlangten die Hacker sieben Millionen US Dollar in Bitcoins von jedem Institut, andernfalls würden die Hacker die Webseiten der Banken mit einer erneuten DDoS-Attacke lahmlegen. Die Banken weigerten sich zu bezahlen, kooperierten mit den griechischen Ermittlungsbehörden und härteten ihre Systeme gegen die folgenden Angriffe. Die folgenden Attacken der Hacker konnten so erfolgreich abgewehrt werden.

Quelle: Finextra

Dies ist mittlerweile ein “klassisches” Szenario, auf das sich jedes Unternehmen in der IT, dem BCM und Krisenmanagement vorbereiten sollte. Dieses Szenario kann jedes Unternehmen unabhängig von Größe und Branche treffen. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen sind besonders gefährdet, da die technischen und organisatorischen Abwehrmaßnahmen sowie oftmals auch das erforderliche Know How zum Umgang mit diesen Bedrohungsszenarien nicht vorhanden sind. Es werden dann ein paar tausend Euro bezahlt, um größere Schäden abzuwenden. Für die Hacker ist dies daher ein sehr lohnenswertes Geschäftsmodell, wie in diesem Beitrag der BCM-News bereits dargestellt.