Datenleck kostet Zahlungsverkehrsdienstleister über 100 Millionen Dollar
Wie Bank Info Security berichtet, hat ein Datenleck im April 2012 dem amerikanischen Zahlungsverkehrsdienstleister Global Payments Inc. 2012 Kosten von rund 94 Millionen Dollar verursacht. 1,5 Millionen Karten waren von dem Einbruch in das Zahlungsverkehrssystem betroffen. Zwei Drittel der Kosten entfielen auf Beraterhonorare und Ausgleichszahlungen an Geschäftspartner. 35,9 Millionen Dollar entfielen auf Verluste durch Betrug und Strafzahlungen. Mit diesen Kosten liegt der Zahlungsverkehrsdienstleister noch unter den erwarteten Kosten, da Vereinbarungen über geringere Zahlungen mit einigen Netzwerkprovidern erreicht werden konnten. Für 2013 werden von Global Payments Inc. jedoch noch weitere Kosten in Höhe von 25 bis 35 Millionen Dollar erwartet. Die Höhe und der Zeitpunkt von Versicherungsleistungen ist hingegen noch ungewiss. Das Datenleck hat demzufolge Kosten von deutlich über 100 Millionen Dollar verursacht.