Evakuierung von zwei Kliniken nach Bombenfund in Hamburg Harburg

Im Hamburger Stadtteil Harburg wurde heute eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg auf einer Baustelle gefunden. Das Gelände im Umkreis von 300 Metern um den Fundort musste evakuiert werden. Hiervon betroffen waren neben mehreren tausend Menschen, die Fußgängerzone sowie zwei Kliniken und die Agentur für Arbeit.

Der Kampfmittelräumdienst ist aktuell dabei die Bomben zu entschärfen. Die Evakuierung soll heute abend gegen 18:00 Uhr wieder aufgehoben werden.

Drei Tote in Göttingen bei einer Bombenentschärfung [Update]

Update (02.06.2010 06:00):

Die Meldung von N24 hat sich leider bestätigt. Es gab bei der Explosion der Bombe drei Tote, zwei Personen wurden schwer, vier weitere leicht verletzt. Bei den Toten handelt es sich um Mitarbeiter des Kampfmittelbeseitigungsdienstes des Landes Niedersachsens. Die Ursache der Explosion wird noch ermittelt. Zum Zeitpunkt der Explosion war die Evakuierung der 7.000 Anwohner noch nicht abgeschlossen.

N24 meldet aktuell, dass in Göttingen bei dem Versuch eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg zu entschärfen offensichtlich drei Menschen getötet und zwei schwer verletzt wurden.

Bei der Entschärfung der Bombe ist es offensichtlich zu einer Explosion gekommen. Am Dienstag abend mussten 7.000 Menschen wegen des Bombenfunds in Göttingen evakuiert werden. Auch der Bahnhof war betroffen. Zuvor war bereits ein weiterer Blindgänger gefunden worden.

Quelle: N24

Blindgänger sind eine ständige Bedrohung in Deutschland. Auch der Fund einer Fliegerbombe auf einem Nachbargrundstück kann zu einer Unterbrechung des Geschäftsbetriebs als Folge einer Evakuierung der Gebäude durch die Polizei führen. Dass diese Evakuierungen sinnvoll und notwendig sind, zeigt dieser dramatische Zwischenfall bei der Entschärfung des Blindgängers. Beim Bau des neuen Stuttgarter Bahnhofs “Stuttgart 21” wird zum Beispiel mit einer höheren Zahl an Funden von Blindgängern gerechnet.