Aktuelle Übersicht “BCM Legislations, Regulations & Standards produced by the BCI”

Es gibt national und international zahlreiche Gesetze, Standards und Normen, die bei der Umsetzung des Business Continuity Managements zu beachten sind. Trotz des internationalen ISO Standards ISO 22301 haben Behörden und Institutionen national ergänzende spezifische Anforderungen an das Business Continuity Management. In Deutschland ist zum Beispiel das IT-Sicherheitsgesetz zu nennen, aber auch branchenspezifische Standards und Regelungen. Gerade für international agierende Unternehmen ist es sehr bedeutsam, diese nationalen Anforderungen in den einzelnen Ländern zu kennen und zu berücksichtigen. Das Business Continuity Institute (BCI) hat hierzu einen sehr umfassenden Überblick erstellt:  BCM Legislations, Regulations & Standards produced by the BCI. Diese Zusammenstellung internationaler Gesetze, Normen und Standards für das BCM wurde im Januar 2015 aktualisiert und steht nach Registrierung auf der Seite des BCI kostenfrei zum Download zur Verfügung.

Rückblick auf die BCI World Conference & Exhibition 2015 in London

Die Unternehmung BCI World 2015 begann themengerecht mit einem Notfallplan. Da fliege ich einmal im Jahr (Bahn Comfort statt Frequent Traveller), dann streiken die Damen vom Kabinenpersonal der Lufthansa. Im meiner ersten Wut habe ich noch eine etwas deftigere Bezeichnung für die Damen aus dem FTL-Jargon gewählt. Also habe ich in einer Nacht-und-Nebel-Aktion auf British Airways umgebucht und noch einen der Plätze ergattert. Die Veranstaltung fand im Hilton in London statt. Weiterlesen…

BCI Horizon Scan – welche Risiken sehen Sie für ihr Unternehmen?

Auch dieses Jahr führt das Business Continuity Institute BCI gemeinsam mit Zurich die internationale Umfrage “BCI Horizon Scan” zur Risikolandschaft durch.

Hier geht es zur Umfrage:

https://www.surveymonkey.com/r/BCI-Horizon-Scan-2016

Das Ergebnis der letzten Umfrage kann hier abgerufen werden:

http://www.thebci.org/index.php/obtain-the-horizon-scan-2015-document

Supply Chain Resilience Survey 2015

Die Absicherung wesentlicher und kritischer Auslagerungen ist derzeit eines der zentralen Themen im BCM. Wichtige Erkenntnisse zu Supply Chain Resilience liefert die Studie des Business Continuity Institute BCI mit Zurich Insurance. Aktuell läuft bereits die 7. weltweite Umfrage in allen Branchen und Sektoren.

“This survey asks questions about the levels and types of supply chain disruption, its impact, applying business continuity and supply chain management techniques, and some organizational profile information. We will be providing a complimentary copy of the survey results (worth €200) in exchange for your time should you give your contact Details.”

Hier der Link zur Teilnahme an der Umfrage.

Supply Chain Resilience Studie 2014 des Business Continuity Institute BCI

Seit 2009 führt das Business Continuity Institute bereits die Supply Chain Resilience Studie durch. Jetzt ist die sechste Studie zur Widerstandsfähigkeit der Lieferketten erschienen. 525 Teilnehmer aus 71 Ländern geben einen repräsentativen Einblick:

  • 73,5 Prozent der Teilnehmer haben keinen vollen Überblick über ihre Lieferketten
  • 81 Prozent der Teilnehmer berichten mindestens eine Unterbrechung der Lieferkette im vergangenen Jahr
  • 51 Prozent der Unterbrechungen ereignen sich hinter Tier 1, also nach dem direkten Dienstleister / Lieferant
  • IT / Telekommunikation sowie Extremwetter sind die Hauptursachen für Lieferunterbrechungen
  • Das Top Management misst der Sicherheit der Lieferketten nach wie vor nur geringe Bedeutung zu.

Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass der Absicherung der Lieferketten eine wachsende Bedeutung zukommt. Es bleibt ein Punkt auf der Top-Agenda im BCM, zumal hier noch an der Awareness für das Thema gearbeitet werden muß. Für den Finanzdienstleistungsbereich in Deutschland sind die Anforderungen an die Absicherung der Lieferketten in den Mindestanforderungen an das Risikomanagement “MaRisk” des BaFin konstatiert. Festzusstellen ist,  dass gerade diese Anforderungen zunehmend durch Wirtschaftsprüfer und Aufsicht bei den Unternehmen unter die Lupe genommen werden. Dienstleister müssen sich auf eine zunehmende Anzahl und Detaillierung der Kunden-Audits einstellen. Auch das Thema BCM-Zertifizierung wird sicherlich von dieser Entwicklung profitieren, auch wenn eine Lieferanten-Zertifizierung natürlich keine Gewähr für die konkrete Absicherung der spezifischen Services darstellt und nicht den Anforderungen einer “Abstimmung der Notfallkonzepte” gemäß MaRisk genügt.

Die Supply Chain Resilience Studie kann kostenfrei beim BCI bezogen werden.

Supply Chain Resilience Studie 2014 des BCI gestartet

Das Business Continuity Institute BCI führt jetzt bereits seit sechs Jahren gemeinsam mit der Zurich Insurance Group die Studie zur Supply Chain Resilience durch.
Die Bedeutung der Lieferkette für die Funktionsfähigkeit eines Unternehmens machen die Ergebnisse der vergangenen Studien deutlich:

  • 75% of respondents experienced at least one incident that caused disruption.
  • 42% of disruptions originated below the tier one supplier.
  • 15% of respondents experienced disruptions that cost in excess of €1 million and 9% experienced a single event disruption that cost in excess of €1 million.
    (Quelle: bci).

Die Erhebung für die Studie 2014 ist aktuell gestartet, um die Ergebnisse aktuell zu halten. Die anonyme Teilnahme ist bis zum 23. August 2014 unter diesem Link möglich.

BCI-Studie “Counting The Cost” – Berücksichtigung der Kosten in der BIA

Im Rahmen der Business Continuity Awareness Week 2014 hat das Business Continuity Institute BCI in einer Meta-Analyse die Kosten von Geschäftsunterbrechungen aus mehreren Quellen zusammengetragen. Wie immer bei solchen Zahlenwerken ist zu hinterfragen, woher sie kommen und wie sie zu interpretieren sind, bevor man sie verwendet. So wird in diesem Dokument die Behauptung wiederholt, dass 40 bis 60 Prozent der Unternehmen ohne Notfallplan nach einem Notfall nicht wieder öffnen. So schön und plakativ werbend diese Aussage für BCM ist, eine gesicherte und seriöse Quelle konnte für diese Aussage leider noch nicht identifiziert werden. Trotzdem gibt diese Zusammenstellung an Studienergebnissen einen guten Überblick über die Höhe von Ausfallkosten, Kostenarten sowie Ursachen, ergänzt um Branchenvergleiche. In einer Business Impact Analyse können Sie jedoch zu völlig anderen Größenordnungen kommen. Dies ist ganz stark davon abhängig, wie der finanzielle Schaden einer Geschäftsunterbrechung berechnet wird. So macht es zum Beispiel einen enormen Unterschied, ob Personalausfallkosten mit einbezogen werden und zu welchen kalkulatorischen Stunden- bzw. Tagessätzen dies erfolgt. Alternativ können zum Beispiel auch nur GuV-relevante Kostenfaktoren in die Schadenermittlung einbezogen werden. Die absoluten Werte sind in diesem Falle wesentlich geringer. Bei einer Business Impact Analyse ist weniger entscheidend, ob alle möglichen Kostenfaktoren mit einbezogen werden, sondern eine einheitliche und stringente Definition der zu berücksichtigenden Kosten, damit die Vergleichbarkeit gewährleistet wird:

  • Ursachen der Kosten / Kostenträger (Unternehmen, Konzern, intern, extern)
  • Kostenarten (GuV-Kosten, Opportunitätkosten)
  • Kalkulationssätze (Personal, IT)
  • Berücksichtigung von Opportunitätskosten
  • Berücksichtigung möglicher Versicherungsleistungen oder Schadenersatz
  • Direkte und indirekte Kostenwirkungen.

Entscheidend in der BIA ist die Vergleichbarkeit der Impact-Einschätzungen zwischen den Prozessen. Schätzen die Prozessexperten auf unterschiedlicher Basis mit unterschiedlichen Prämissen und Kalkulationssätzen sind die Ergebnisse der BIA für die Prozesse nicht vergleichbar und die Ergebnisse der großen Mühen faktisch wertlos. Wichtig ist es daher auch, nicht nur absolute Werte zu erheben, sondern auch die jeweilige Herleitung mit den verwendeten Prämissen zu dokumentieren. Damit bleibt die Herleitung auch für spätere Aktualisierungen und bei Personalwechseln nachvollziehbar. Ansonsten setzt das große Rätselraten ein, wie denn die Zahlen zustande gekommen sein könnten. Dies wirft kein gutes Licht auf das BCM.

9. deutschsprachiger BCI-Kongress in Düsseldorf

Die BCM-News, Mediapartner des BCI-Kongresses, ermöglichen Ihnen ab sofort den schnellen Zugang zur Web-Seite des Kongresses via Banner in der rechten Seitenleiste.

Der 9. deutschsprachige BCI-Kongress findet am 11. und 12. September in Düsseldorf statt und steht unter dem Motto “When nothing goes right, go left” – Krisenmanagement, der geordnete Weg aus dem Chaos. Derzeit läuft der Call for paper. Details und die Kontaktdaten finden Sie auf der Webseite des Kongresses.

BCI Horizon Scan 2014

Das Business Continuity Institute (BCI) führt auch in diesem Jahr die Online-Umfrage zu aktuellen Gefährdungen aus Sicht der BCM-Verantwortlichen durch, den BCI Horizon Scan 2014. Die Teilnahme an der Umfrage benötigt nur wenige Minuten. Seien auch Sie dabei,  bis zum 20. Dezember 2013 ist die Umfrage geöffnet. Die Ergebnisse werden Ende Januar 2014 veröffentlicht.

“Lottery numbers, football scores, election results – there are some things in life that we simply cannot predict, however hard we try. When preparing business continuity plans though, it is always helpful to have some idea of what the future may hold. If you know the threats your organization may face then you will already be in a better position to deal with them should they materialise. This is the purpose of the BCI’s annual Horizon Scan survey – to capture a consolidated view of what the short term issues are that business continuity practitioners are concerned about. It is those people working on the frontline of business continuity who are best placed to explore this through their assessment of current trends and their own experience.”