Hundert Krokodile in Thailand nach Überschwemmungen ausgebrochen

In der alten Königsstadt Ayutthaya wurde eine Aufzuchtstation für Krokodile von den Fluten überschwemmt. Etwa hundert Krokodile konnten sich befreien und sind jetzt in der Stadt unterwegs. Die Behörden haben eine Prämie von umgerechnet 25 Euro für jedes lebend gefangene Tier ausgesetzt, das zurückgebracht wird. Neben den Krokodilen sind Schlangen und Tiger eine Gefahr für die Menschen in den Überschwemmungsgebieten. Ein Drittel der Provinzen Thailands steht unter Wasser. Über 300 Menschen sind in den Fluten oder durch Angriffe von Tieren bereits ums Leben gekommen.

In einer Zuchtstation für Krokodile in Südafrika: "Pathway to Hell" genannt

Unternehmen fahren in Bangkok Produktion wegen drohender Flut herunter

Heftige Regenfälle und Überschwemmungen haben in Thailand bereits schwere Verwüstungen angerichtet und Hunderten von Menschen das Leben gekostet. Jetzt bedroht die Flutwelle auch die Hauptstadt Bangkok. Verzweifelt werden Dämme gebaut, um die Stadt und die Menschen vor den Wassermassen zu schützen. Die Autobauer Toyota und Honda haben ihre Produktion in den thailändischen Fabriken heruntergefahren, Nikon hat die Produktion von Digitalkameras in einem Werk gestoppt.

Update:

Isuzu Motors Ltd. und Ford Motor sind ebenfalls mit mehreren Produktionsstätten von den Fluten betroffen und müssen die Produktion in den Standorten herunterfahren.

[Handelsblatt, wsj]

Mehr als ein Viertel Thailands steht unter Wasser

Nach heftigen Regenfällen ist mehr als ein Viertel des Staatsgebiets von Thailand von Überschwemmungen betroffen. Nach Angaben des thailändischen Katastrophenschutzes sind von dem Hochwasser mehr als 800.000 Menschen betroffen. Am schwersten betroffen sind das Zentrum und der Norden Thailands, doch ist mittlerweile auch Bangkok von dem Hochwasser bedroht.