Werbung mit der Angst ?!

Vergangene Woche hatte ich den Anruf eines Journalisten, der für die taz schreibt. Hintergrund war mein News-Beitrag zu Blockupy in den ACG-News. Der kritischen taz-Berichterstattung folgend wurde hieraus das Geschäft mit der ANGST (Schreibweise wie im Artikel). Die spektakuläre Variante, dass Banken gar Demonstranten zum Üben anheuern, konnte ich so leider nicht stehen lassen. Da war wahrscheinlich noch zuviel Berichterstattung über die Vorbereitung der Bundeswehr auf Einsätze in fremden Kulturen im Blut. Dass BCM Services und Produkte natürlich von der Angst leben, liegt in der Natur der Sache. Bei Versicherungen und vielen Finanzprodukten ist ebenfalls die Sorge vor Verlusten der Treiber. Insofern kann ich mit dem Artikel gut leben, zumal die Schlußfolgerung, dass die “Unterbrechung von Abläufen für ein Unternehmen recht teuer werden kann”, ja vollkommen korrekt ist. Denn tatsächlich sollten Unternehmen in Frankfurt so langsam an den 31. Mai und 1. Juni denken. Selbständig oder unter Zuhilfenahme einer Beratung, das entscheiden die Unternehmen für sich alleine – und das ist gut so. Mit Guevara-Shirts und Würstchen kann ich jedoch leider nicht dienen. Dieses Geschäft überlassen wir anderen.