Hacker sollen Kontaktdaten eines Notfallplans der Fed erbeutet haben

Bei einer Hackerattacke von Anonymous sollen 4.000 Kontaktdaten eines geheimen Notfallplans der US-Notenbank Fed veröffentlicht worden sein. Die 4.000 Banker sollten in einem Notfall von der Fed kontaktiert werden, um die Geldversorgung aufrecht zu erhalten. Die Zentralbank räumt einen Zugriff von Hackern auf eine interne Seite ein, ohne dass jedoch kritische Daten eingesehen oder entwendet worden wären.

Quelle: sueddeutsche

DDoS-Attacke auf PayPal verursacht einen Schaden von 3,5 Millionen Pfund

Paypal beziffert den Schaden durch eine Distributed Denial of Service-Attacke auf die eigene Webseite im Dezember 2011 auf rund 3,5 Millionen Pfund (4,3 Millionen Euro). Die DDoS-Attacke auf PayPal, Visa und Master Card wurde von Anonymous nach der Einstellung der Zahlungsfunktionen der Dienstleister für WikiLeaks initiiert. PayPal musste Mitarbeiter vom Mutterunternehmen Ebay einsetzen, sowie zusätzliche Hardware zur Abwehr der Attacke installieren. Hinzu kommen Geschäftsverluste durch den Ausfall von Zahlungen sowie ein Reputationsschaden. Die Schadenshöhe wurde von PayPal im Rahmen eines Gerichtsverfahrens gegen den 22-jährigen Studenten Weatherhaed genannt. Weatherhaed soll eine zentrale Figur in der DDoS-Attacke sein.

Der Stratfor-Hack – ein Schuss geht nach hinten los

Auf den ersten Blick sieht der Hackerangriff von Anonymous auf die Daten von Stratfor wie eine grandiose Robin Hood-Aktion aus. Ausgerechnet ein auf Sicherheitsthemen spezialisiertes Unternehmen hat offensichtlich die sensiblen Kundendaten mangelhaft oder gar nicht verschlüsselt. Anonymous hackt die Seite, stiehlt über 50.000 Kreditkartendaten, über 86.000 E-Mailadressen, über 44.000 Paßwörter und über 27.000 Telefonnummern. Mit den Kreditkartendaten werden rund eine Million Dollar von den Kreditkarteninhabern entwendet und an soziale Organisationen übertragen. Auch deutsche Unternehmen und Personen sind Opfer dieser Hackerattacke. Darunter ein Kapitalanlageunternehmen aus Frankfurt. Auf den zweiten Blick wirft dieser Hack aber mehr und sehr kritische Fragen auf. Bei Startfor handelt es sich offensichtlich um ein Medienunternehmen, das per Newsletter Sicherheitsinformationen verkauft. Zu den Kunden zählen sowohl große und namhafte Unternehmen als auch NGO´s wie Ärzte ohne Grenzen. Wen wollten die Hacker mit dieser Attacke treffen? Wer das Kreditkartengeschäft auch nur ein bisschen kennt, weiss dass die Übertragung des geraubten Gelds in Robin-Hood-Manier niemals funktionieren kann. Viele Transaktioen wurden von den Fraud-Detektoren der Kreditkartenunternehmen direkt erkannt und unterbunden. Ist tatsächlich Geld übertragen worden, wird der Geschädigte diese Transaktion reklamieren und sein Geld zurückerhalten. Die vermeintlich von Anonymous Begünstigten müssen sogar noch mit Gebühren rechnen. Wenn die Geldübertragung tatsächlich ein Ziel gewesen sein soll, dann ist dies gründlich in die Hose gegangen. Von Anonymous selbst kommen ganz unterschiedliche Statements zu der Hacker-Attacke. Offensichtlich ist man sich innerhalb dieser Gruppierung selbst nicht einig und ohne Strategie. Das einzig Positive an dieser Aktion ist, dass einige Unternehmen jetzt hoffentlich die Sicherheit ihrer Kundendaten einmal anschauen werden und Sicherheitslücken schliessen. Denn für Stratfor dürfte dies Aktion mehr als peinlich sein.

Anonymus plant zum “Tag der Rache” am 24. September Angriffe auf Wall Street und Banken

Die Hackergruppe “Anonymous” hat den Samstag 24. September zum “Tag der Rache” erklärt. An diesem Tag soll es neben Demonstrationen auch Cyberattacken auf verschiedene Ziele, darunter die Wall Street, Banken und Polizei von New York geben. Der “Tag der Rache” ist eine Reaktion auf eine Demo in New York in der vergangenen Woche.

[ZDNet]

Hackergruppe Anonymous will Nato gehackt haben

Laut einem Bericht von ZDNet, will die Hackergruppe Anonymous in Computersysteme der NATO eingedrungen sein und geheime Dokumente erbeutet haben. “Ja, die NATO wurde gehackt. Und wir haben eine Menge Geheimmaterial”, so Anonymous per Twitter. Es soll sich um ein Gigabyte Daten handeln, die die Gruppe nicht veröffentlichen will, “da das unverantwortlich wäre.”  

[ZDNet]