LKA warnt vor weiteren Briefbomben

Nach dem vereitelten Briefbomben-Anschlag auf Deutsche Bank CEO Ackermann und dem Anschlag in Italien warnt das hessische LKA vor weiteren Briefbomben. “Als Adressaten kommen neben Banken und deren Verantwortungsträgern auch politische Entscheidungsträger in Betracht”, so das LKA. Eine italienische Terrorgruppe hatte sich in einem Bekennerschreiben zu den Anschlägen bekannt und von drei Paketbomben gesprochen. Bei den großen Unternehmen ist es gängige Praxis, dass Geschäftsführer und Vorstände die Post nicht selbst öffnen und diese zuvor in Röntgengeräten wie auf den Flughäfen auf verdächtigen Inhalt geprüft werden. Dies hat bei der Deutschen Bank zur rechtzeitigen Entdeckung der Briefbombe geführt. Es wurden bislang keine weiteren Briefbomben gefunden, doch sollten die Unternehmen bei der Prüfung der Eingangspost eine hohe Sensibilität walten lassen.

Attentatsversuch auf Deutsche Bank CEO Ackermann

Auf den CEO der Deutschen Bank Josef Ackermann wurden nach aktuellen Medienberichten ein Attentat mit einer Paketbombe versucht. Die Paketbombe mit explosivem Material und Schrapnellen gefüllt wurde in einem Büro der Deutschen Bank in Frankfurt identifiziert. Die Polizei untersucht die Sendung.

Die Deutsche Bank hat den Vorfall mittlerweile bestätigt.

[Reuters]

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