Organisierte Kriminalität in Banken

Eine Umfrage im Auftrag des Sicherheitsunternehmens Actimize unter 40 Finanzdienstleistern in den USA und Großbritannien hat ergeben, dass einige von deren Mitarbeitern auch in den Diensten der organisierten Kriminalität stehen und Kundendaten an Kriminelle weitergeben.

Zu den kriminellen Handlungen der Angestellten zählen neben Datendiebstahl für Dritte auch Untreue, Selbstbereicherung oder rechtswidrige Absprachen mit Wettbewerbern. Die durchschnittliche Schadenssumme der jeweils schwersten Fälle in den letzten fünf Jahren beträgt umgerechnet etwa 633.000 Euro.

Quelle: pcwelt

AKW-Ausfälle kosten Eon Millionen

Durch die Ausfälle der Atomkraftwerke Krümmel und Brunsbüttel erwartet der Energiekonzern Eon Einbußen in mindestens zweistelliger Millionenhöhe.
Pro Tag entgingen Eon und seinem Partner Vattenfall allein durch den Stillstand von Krümmel Einnahmen in Höhe von rund einer Million Euro. Eon müsse die Hälfte davon tragen. Auf die Prognosen für 2007 werde dies jedoch keine Auswirkungen haben, sagte ein Konzernsprecher am Montag.
Quelle: Handelsblatt

Flutkatastrophe in England

150.000 Menschen sind ohne Wasser, 40.000 ohne Strom. Die Luftwaffe evakuiert hunderte von Menschen – der größte Einsatz der Luftwaffe in Friedenszeiten, so eine Sprecherin.

Die Regierung hat einen Krisenstab zur Bewältigung der Ausnahmesituation einberufen.

Auch hier gibt es heftige Kritik an der Wettervorhersage, die vor den anstehenden immensen Regenmengen nicht gewarnt hat. Weitere Niederschläge werden erwartet.

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Katastrophenalarm in Bayern nach schweren Unwetter

Schwere Unwetter in Bayern haben zu heftigen Überschwemmungen, vollgelaufenen Kellern und Stromausfällen geführt. Daraufhin wurden in mehreren Landkreisen Katastrophenalarm ausgelöst. Ein Mensch starb, es gab zahlreiche Verletzte. Es muß mit weiteren schweren Gewittern gerechnet werden.

Der deutsche Wetterdienst ist wegen einer mangelhaften Vorhersage schwer in die Kritik geraten.

Täglich eine halbe Milliarde Euro Schaden durch Lokführerstreik

Ein bundesweiter Streik der Lokführer könnte nach Berechnungen des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) Schäden für die Volkswirtschaft von einer halben Milliarde Euro am Tag verursachen.

Auch für die Deutsche Bahn hätte ein Streik dramatische Folgen: “Sollte deutschlandweit kein Zug mehr fahren, müsste die Bahn Umsatzeinbußen beim Personenverkehr von 27 Millionen Euro pro Tag verkraften.” Hinzu käme ein Minus von 15 Millionen Euro im Güterverkehr. so die DIW-Verkehrsexpertin Claudia Kemfert .

Quelle: n-tv online

Bundesregierung warnt eindringlich vor einer erhöhten Terror-Gefahr in Deutschland

Es gibt eine Menge konkreter Tatbestände bis in die vergangenen Tage, die dafür sprechen, dass Deutschland stärker in das Fadenkreuz des internationalen Terrorismus geraten ist“, sagte Innenminister Wolfgang Schäuble der Tageszeitung „B.Z.“
Das Innenministerium hat offenbar konkrete Kenntnisse über Islamisten aus Deutschland, die in Pakistan speziell für Anschläge in Deutschland ausgebildet wurden und nun wieder nach Deutschland eingereist sind oder in Kürze einreisen werden.
In den vergangenen Monaten seien zudem mindestens sieben Islamisten aus Deutschland in Pakistan festgenommen worden.
„Wir haben eine ganze Reihe von Anzeichen dafür, dass El Kaida Deutschland und deutsche Einrichtungen, etwa Botschaften, im Visier hat. Es gibt für Deutschland eine neue Qualität der Bedrohung“, so Schäuble gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

2. deutsche BCI Konferenz am 18. und 19.9. in Frankfurt / Main

bcinewDas Motto für den diesjährigen Kongress lautet “Planung des Offensichtlichen – Management des Unerwarteten” Folgende Streams sind derzeit in der Planung:

Stream 1 – BCM, am Ende steht ein zu steuernder Prozess (Schwerpunkt Methodik)
Stream 2 – BCM im Kontext der Informationstechnologie (Schwerpunkt Disaster Recovery)
Stream 3 – Voneinander lernen, Parallelen zwischen BCM und Katastrophenschutz (Schwerpunkt Krisenmanagement).

Konferenzinformationen und Anmeldungen gibt es hier.

Das Programm:

Programm 2. deutschsprachiger BCI Kongress Frankfurt

Call for Papers:

bis zum 31.7. können noch Beiträge eingereicht werden!

Taliban töten beide deutschen Geiseln

Die radikal-islamischen Taliban haben nach eigenen Angaben beide deutsche Geiseln getötet.

Die Taliban forderten zuvor ultimativ den Abzug der deutschen Soldaten aus Afghanistan und die Freilassung aller Kameraden aus afghanischen Gefängnissen.

Die deutsche Bundesregierung hat diesen Erpressungsversuchen allerdings nicht nachgegeben.

Bei den Opfern handelt es sich um zwei Bauingenieure, die im Auftrag der Vereinten Nationen Bau- und Entwicklungsprojekte betreuten.

Update:

Die afghanische Regierung dementiert mittlerweile die Hinrichtung der Geiseln.

Eine der beiden in Afghanistan entführten deutschen Geiseln ist nach Angaben des Außenministeriums in Kabul tot. Der Mann sei an einem Herzinfarkt gestorben, teilte der Sprecher des Ministeriums, Sultan Ahmad Bahin, mit. Die zweite Geisel sei noch am Leben.

Computerpanne legt Antibabypillen-Produktion lahm

Im Berliner Werk von Bayer-Schering-Pharma ist es nach einer Computerpanne zu einem beispiellosen Produktionsstopp gekommen.

Wie eine Unternehmenssprecherin inzwischen gegenüber dem Tagesspiegel bestätigte, fielen bereits am Wochenende mehrere Schichten “aufgrund eines technischen Defekts im Datenverarbeitungssystem” aus. Viele der rund 700 Mitarbeiter wurden daraufhin nach Hause geschickt.

Artikel in heise

Na dann wollen wir mal hoffen, dass die Produktqualität nicht betroffen ist, sonst bekommen wir noch einen Babyboom. Kann man dann Schering für die Erziehungskosten haftbar machen? 😉

Vorstand stürzt über unzureichendes Krisenmanagement

Der Vorstand von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher ist nach einem Kommunikationsdesaster zurückgetreten. Die beiden einzigen Kernkraftwerke von Vattenfall in Deutschland Krümmel und Brunsbüttel stehen still, die Betreibergenehmigung wackelt und bald täglich kommen neue Einzelheiten ans Tageslicht.

Die Störfälle selbst, aber insbesondere das absolut unzulängliche Kommunikationsmanagement, haben für Vattenfall in Deutschland und für die gesamte Kernkraft in der Folge einen enormen und nachhaltigen Reputationsschaden verursacht.

Selbst Bundeskanzlerin Merkel betont, Sie habe mit dem Unternehmen kein Mitleid.