SAP Vorstand Kagermann stellt sich den Vorwürfen
Eine Kommunikationspolitik, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnte. Auf der einen Seite Vattenfall mit einer Kommunikationspolitik a la “Bulldozer”, die zum Ende der Kernkraftaktivitäten in Deutschland führen kann, auf er anderen Seite der öffentliche Umgang von SAP mit den Vorwürfen. Beiden Unternehmen wird vorgeworfen gegen gesetzliche Bestimmungen verstossen zu haben. Bei SAP ist es das Tochterunternehmen Tomorrow Now das illegal Daten beim Wettbewerber Oracle heruntergeladen hat.
SAP Vorstand Kagermann hat nun in einem Interview in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zu den Vorwürfen Stellung genommen.
“Ich bitte hier um eine faire Beurteilung. Zum einen ist nicht bewiesen, ob und welcher Schaden für Oracle entstanden ist. Zum Zweiten erwarte ich, nicht von vornherein böse Absicht zu unterstellen. Ich gehe bisher davon aus, dass einzelne Mitarbeiter Fehler gemacht haben. Das ist bedauerlich und ärgerlich. Wir verfolgen Verstöße gegen Gesetze und gegen unsere internen Unternehmensrichtlinien konsequent” so Henning Kagermann in der FAS vom 15.07.2007.
Dies ist Schadensbegrenzung auf höchstem Niveau. Vattenfall würde gut daran tun, sich hieran ein Beispiel zu nehmen.