Industrie warnt vor Bahnstreiks im Güterverkehr
Die Lokführergewerkschaft GDL droht damit, am Wochenende den Güterverkehr zu bestreiken. BASF Vizechef Eggert Voscherau warnte jetzt vor massiven Schäden durch Streiks im Güterverkehr.
Hohe Strompreise kompensieren massiven Kundenverlust bei Vattenfall
Trotz des Verlustes von nahezu 200.000 Kunden nach der Pannenserie in zwei deutschen Kernkraftwerken konnte Vattenfall den Gewinn im dritten Quartal um 38 Prozent auf 495 Mill. Euro steigern. Den hohen Strompreisen sei Dank.
Telefonverkehr durch Softwarefehler gestört
Durch die Verwendung eines fehlerhaften Programms beim Update eines Servers in Düsseldorf ist es bei der Telekom am Montag zu großflächigen Störungen in ganz Deutschland im Telefonverkehr gekommen.
Sowohl im Festnetz als auch im Mobilfunk kamen Verbindungen nicht zustande oder wurden unterbrochen. Die Störungen dauerten von 16:00 bis 21:00 Uhr an.
Notrufnummern waren nicht betroffen, da sie über ein anderes Netz geleitet werden.
Aktualisiert:
ct magazin tv berichtet über die Hintergründe des Ausfalls.
Brandkatastrophe in Kalifornien verursacht 50 Milliarden Dollar Schaden
Die DIW Expertin Claudia Kemfert beziffert den volkswirtschaftlichen Schaden der Brandkatastrophe auf rund 50 Milliarden Dollar. In diesen Kosten sind neben den direktenBrandschäden auch die Kosten durch Arbeits- und Produktionsausfälle, Evakuierungen etc. eingerechnet.
Dieses Geld fehlt der US-Wirtschaft nun an Kaufkraft. Hierdurch erwartet die Expertin auch negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft und damit auch auf Deutschland.
Diese Auswirkungen lassen sich allerdings nicht quantifizieren.
Die Schäden durch den Hurrikan Katrina schätzte die Expertin auf 200 Milliarden Dollar.
Quelle: Handelsblatt
Wieder Notfallplan bei der Bahn
Ab 2 Uhr treten die Lokführer in einen 30-Stunden Streik. Behinderungen werden vor allem im Osten, in Berlin und München erwartet.
Die Bahn setzt wieder Notfallpläne ein. Die Einteilung von streikbrechenden Lokführern wurde allerdings gerichtlich untersagt.
Auf der anderen Seite darf die GDL den Fernverkehr nicht bestreiken.
Bürokratie schlägt Wirtschaftskriminalität
Die Schäden der Industriespionage werden für die deutsche Wirtschaft mit rund 20 Milliarden Euro jährlich beziffert.
Heute veröffentlicht das Kanzleramt eine Schätzung der Bürokratiekosten: mit 40 Milliarden Euro ist die deutsche Wirtschaft durch die Bürokratie doppelt so stark belastet wie durch Industriespionage (bcm-news berichtete).
Am kostenträchtigsten sind dabei die Anforderungen des Bundesfinanzministeriums. An der Spitze steht die Auflage, dass Rechnungen zehn Jahre aufbewahrt werden müssen.
Derartige Auflagen erhöhen mithin natürlich auch die Kosten für die Notfallvorsorge. Denn die Unternehmen müssen durch aufwändige Maßnahmen sicherstellen, dass dieser Papierwust nicht in Feuer oder Wasser aufgeht.
Die durch einen Bürokratieabbau eingesparten Kosten wären oftmals sehr gutes Invest in die Awarenessbildung für das BCM und Tests sowie Übungen des Krisenmanagements.
Audit und Review des BCM
Audit und Review des Business Continuity Managements sind einer zentraler Baustein im BCM-Lifecycle. Leider kommt dieses wichtige Thema in den Guidelines und Standards immer sehr kurz.
Ich habe auf dem BCI Kongress in Frankfurt einen Vortrag hierzu gehalten. Die aktualiserten Vortragsunterlagen können Sie hier downloaden:
20 Milliarden Euro Schäden durch Industriespionage
Der deutschen Wirtschaft entsteht durch Indsutriespionage jährlich ein Schaden von mehr als 20 Milliarden Euro. Die Regierung plant daher eine Arbeitsgruppe zur Wirtschaftssionage, an der mehrere Ressorts beteiligt werden sollen. Dies kündigte der Staatssekretär im Budesinnenministerium August Hanning auf einem Sicherheitsforum in Berlin an.
Quelle: FAZ