Warnstreiks beim Energieversorger EON

Beim Energieversorger EON haben heute rund 9.000 Beschäftigte in einem Warnstreik ihre Arbeit niedergelegt. Die Kraftwerke waren von diesem Warnstreik ausdrücklich ausgenommen, so dass keine Versorgungseinschränkungen auftraten. Die Gewerkschaft verdi droht bei neuen Aktionen Kraftwerke nicht mehr auszuschliessen. EON müsste für diesen Fall Strom für die Versorgung zukaufen.

Warnstreiks der Piloten

Die Piloten der Piloten-Gewerkschaft Cockpit sind heute früh überraschend in einen Warnstreik getreten. Betroffen waren Eurowings, Germanwings und Lufthansa CityLine. An mehreren Flughäfen kam es zu Flugausfällen. In Frankfurt blieben die Flieger von Lufthansa CityLine am Boden.

Die Warnstreiks führten zu massiven Flugausfällen und Verspätungen auf allen wichtigen deutschen Flughäfen.

Siehe auch: faz.net

Schwere Vorwürfe gegen die Bahn nach Tunnel-Unglück des ICE

Nach ersten Auswertungen der Einsatzprotokolle des ICE-Unglücks am 26. April, bei dem ein ICE im Landrückentunnel in eine Schafherde gerast war, gibt es schwere Vorwürfe gegen das Einsatzmanagement der Bahn. Der Landrat des Main-Kinzig-Kreises, Erich Pipa, und der Bürgermeister von Sinntal, Carsten Ullrich, üben Kritik an der langen Wartezeit der schnell bereitsgestellten Rettungskräfte auf einen Rettungszug der Bahn. Dieser hatte fast drei Stunden bis zur Bereitstellung benötigt, bis die Rettungskräfte mit diesem Zug vom Südportal in den Tunnel einfahren konnten. Der Zug musste erst von Würzburg angefahren werden. Vor allem aber sei dieses Schwachstelle seit einer Übung im Jahre 2003 bekannt gewesen. Die Feuerwehren erwarten nun finanzielle Unterstützung von der Bahn für die Anschaffung von speziellem Rettunsgerät.

Quelle: faz.net

Bundesweite Störung des Vodafone-Netzes

Seit Sonntag gibt es bundesweit massive Störungen im Internetzugang des Telekomproviders über UMTS und GPRS. Die Störung wurde von Vodafone bestätigt.

Das normale Telefonnetz und SMS-Versand sind von der Störung nicht betroffen.

Ursache sind Wartungsarbeiten.

Der mobile Zugang über UMTS oder GPRS ist insbesondere für “Wanderarbeiter” wie Manager und Unternehmensberater kritisch. Die Verbindung über UMTS bleibt beim Kunden oftmals die einzige Daten-Verbindung nach aussen, da aus (berechtigten) Sicherheitsgründen zunehmend kein Netzwerkzugang für fremde Laptops mehr eingerichtet wird. Auch hier hilft Redundanz zum Beispiel in Form eines Blackberry.

Update:

Am Montag nachmittag konnte Vodafone die Störung beheben.

Schweres Erdbeben erschüttert China

Ein schweres Erdbeben der Stärke 7,8 auf der Richterskala hat am Pfingstmontag China erschüttert. Das Epizentrum des Bebens lag im Südwesten Chinas in der bevölkerungsreichen Provinz Sichuan. Das Beben war bis in die 1.500 km entfernte Hauptstadt zu spüren, wo die Gebäude zwei Minuten lang wankten. Im pekinger Finanzdistrikt verließen viele Mitarbeiter die Gebäude, das das Beben am frühen Nachmittag Ortszeit auftrat. In Shanghai wurde das höchste Gebäude Chinas, der Jinmao Tower evakuiert. Auch in Bangkok, Taiwan und Vietnam war das Beben zu spüren.

Aktuelle Informationen gibt es beim Global Disaster Alert and Coordination System und bei RSOE.