Urabstimmung über Streik bei der Lufthansa gestartet

Heute startet die Gewerkschaft Verdi bei der Lufthansa die Urabstimmung über einen Streik. Die Abstimmung läuft 10 Tage, das Ergebnis soll am 25. Juli bekanntgegeben werden. Für einen Streik wird eine Zustimmung von 75 Prozent benötigt.

Die Zustimmung gilt als sehr wahrscheinlich. Ende Juli muß daher in der Urlaubszeit mit Streiks bei der Lufthansa gerechnet werden. Von dem Streik können auch Tochtergesellschaften (Beispiel LH City Line) und Kunden der Lufthansa (Wartung) betroffen werden.

manager magazin

Starkes Seebeben vor Rhodos

Im östlichen Mittelmeer gab es heute ein starkes Seebeben der Stärke 6,3. Das Epizentrum lag südlich der griechischen Ferieninsel Rhodos 60 km unter dem Meeresboden. Eine Flutwelle wurde nicht registriert. Das Beben war auch an der türkischen Ägäisküste, auf der Insel Kreta, Zypern und auf dem griechischen Festland zu spüren. Auf Rhodos btrachen panische Zustände bei Einheimischen und Touristen aus, die ein Menschenleben forderten.

Chaos im Zugverkehr nach ICE-Unglück

Nach einem ICE-Unfall, bei dem am Mittwoch der ICE 518 während der Ausfahrt aus dem Kölner Hauptbahnhof entgleiste, hat die Bahn rund 60 ICE-Züge der 3. Generation aus dem Verkehr gezogen und zur technischen Überprüfung in die Werkstätten gerufen. Hierdurch gibt es seit Mittwoch massive Störungen im ICE-Bahnverkehr.

Update:

Die Bahn wird alle Strecken bedienen. Allerdings mit kürzeren oder langsameren Zügen. Daher ist mit Verspätungen und Überfüllung der Züge zu rechnen (faz) Weiterlesen…

50 Milliarden Dollar Katastrophenschäden

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft hat im ersten Halbjahr 400 Katastrophen beobachtet, die Schäden von rund 50 Mrd. Dollar verursacht hätten. Allein die Schäden nach dem Erdbeben in China bezifferte sie auf 20 Mrd. Dollar. Von der Gesamtsumme aller Schäden seien 13 Mrd. Dollar versichert gewesen, errechnete der Rückversicherer.

Quelle: Handelsblatt

Anmerkung:

Die chinesische Regierung hat die direkten Schäden der Erdbebenkatastrophe vor kurzem mit umgerechnet 92 Mrd. Euro beziffert.

Auch der Weltkatastrophenbericht hat Zahlen zu der Anzahl an weltweiten Katastrophen und Schadensfolgen benannt.

Deutsche Firmen müssen wegen Olympia Fabriken in China schliessen

Die chinesische Regierung lässt Fabriken während der olympischen Spiele schliessen, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. Betroffen sind hiervon etwa 1100 Unternehmen im Umkreis von Peking in der Zeit von Mitte Juli bis Ende September. Auch mehrere deutsche Unternehmen sind von dieser Maßnahme direkt betroffen oder indirekt über den Ausfall von betroffenen Lieferanten.

Die deutschen Unternehmen versuchen mittlerweile mit juritischer und politischer Hilfe gegen die Schließungen vorzugehen.

Quelle: Handelsblatt