50 Milliarden Dollar Katastrophenschäden

Die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft hat im ersten Halbjahr 400 Katastrophen beobachtet, die Schäden von rund 50 Mrd. Dollar verursacht hätten. Allein die Schäden nach dem Erdbeben in China bezifferte sie auf 20 Mrd. Dollar. Von der Gesamtsumme aller Schäden seien 13 Mrd. Dollar versichert gewesen, errechnete der Rückversicherer.

Quelle: Handelsblatt

Anmerkung:

Die chinesische Regierung hat die direkten Schäden der Erdbebenkatastrophe vor kurzem mit umgerechnet 92 Mrd. Euro beziffert.

Auch der Weltkatastrophenbericht hat Zahlen zu der Anzahl an weltweiten Katastrophen und Schadensfolgen benannt.

Deutsche Firmen müssen wegen Olympia Fabriken in China schliessen

Die chinesische Regierung lässt Fabriken während der olympischen Spiele schliessen, um die Luftverschmutzung zu reduzieren. Betroffen sind hiervon etwa 1100 Unternehmen im Umkreis von Peking in der Zeit von Mitte Juli bis Ende September. Auch mehrere deutsche Unternehmen sind von dieser Maßnahme direkt betroffen oder indirekt über den Ausfall von betroffenen Lieferanten.

Die deutschen Unternehmen versuchen mittlerweile mit juritischer und politischer Hilfe gegen die Schließungen vorzugehen.

Quelle: Handelsblatt

Mehr als 4 Millionen indische LKW-Fahrer sind im Streik

Aus Protest gegen die stark gestiegenen Benzinpreise sind in Indien mehr als vier Millionen LKW-Fahrer in den Streik getreten. Da ein großer Teil des indischen Transportwesens über LKW erfolgt, wird mit massiven Beeinträchtigungen in der Industrie gerechnet. Vor vier Jahren hatte ein ähnlicher Streik die Wirtschaft des Landes lahmgelegt.

Quelle: Reuters

Erneute Warnstreiks bei der Lufthansa

Bei der Lufthansa kommt es heute früh zu Warnstreiks am Standort Frankfurt. Zunächst waren die Mitarbeiter der Catering Firma in den Warnstreik getreten. Um 6:00 wurde der Warnstreik auf weitere Beschäftigte ausgeweitet. Der Streik soll um 10:00 beendet werden.

Es kommt hierdurch zu Verspätungen und vorraussichtlich Flugausfällen.

Update:

Aufgrund des Warnstreiks fielen 44 Flüge aus. Zahlreiche Flüge hatten Verspätungen. Die Lufthansa hat sämtliche innerdeutsche Flüge aus Frankfurt auf die Bahn verlagert. Laut Verdi nahmen an den Warnstreiks rund 4.500 Beschäftigte teil, davon 3.700 in Frankfurt am Main. Betroffen waren auch die Flughäfen Stuttgart, Köln, München, Berlin-Schönefeld und Nürnberg.