VP Bank in Vaduz nach BS 25999-2 zertifiziert

Die VP Bank in Vaduz wurde im Dezember 2009 nach dem BCM-Standard 25999-2 zertifiziert. Wie sich mit der Zertifzierung auch etwas Positives für das Image einer Bank tun lässt, zeigt die Homepage der VP Bank:

“Sicherheit und Vertrauen

Die erlangten Zertifikate reflektieren den hohen Sicherheitsstandard innerhalb der VP Bank. Sicherheit und Vertrauen sind Elemente, die feste Bestandteile des Bankings sind. Mit der Auszeichnung BS 25999-2 (Business Continuity Management – BCM) wird der VP Bank bescheinigt, dass sie das «Überleben des Unternehmens» bei Geschäftsunterbrüchen etwa in Folge von Gebäudeverlusten und Ausfällen von Personal oder Ressourcen sicherstellen kann. Aufbauend auf den Kerngeschäftsprozessen und starker Unterstützung durch die oberste Führung konnte das BCM-System erfolgreich in die bestehenden Businessprozesse integriert werden. Die VP Bank ist heute ausserhalb des angelsächsischen Raums die erste Bank, welche diese Auszeichnung entgegennehmen durfte.”

Forscher warnen vor schweren Erdbeben in Indonesien und Istanbul

Erdbebenforscher aus Großbritannien und Deutschland warnen laut einem Bericht von heute.de vor drohenden schweren Erdbeben in Indonesien und vor Istanbul. Diese Regionen sollen mit Vorsorgemaßnahmen beginnen. Basis dieser Warnungen sind Computermodelle zur Simulation der Verwerfungszonen am GeoForschungs-Zentrum in Potsdam und der Universität Ulster.

Die Wissenschaftler in Istanbul sind sich dieser Gefahr sehr wohl bewusst, wie ich auf einer BCM-Konferenz an der TU Istanbul im vergangenen Jahr persönlich erleben durfte. Dies gilt auch für die großen Finanzdienstleister und Unternehmen, die über profunde Kenntnisse im BCM verfügen und Projekte zur Aktualisierung der Notfallvorsorge durchführen. Denn es ist nur eine Frage der Zeit, wann es in Istanbul erneut zu einem schweren Erdbeben kommt. 1999 forderte das letzte schwere Erdbeben etwa 18.000 Menschenleben.  Die Forscher rechnen laut dem Bericht mit einer Eintrittswahrscheinlichkeit von mehr als 60Prozent in den nächten 30 Jahren.

Schwerer Zwischenfall am Flughafen München

Nachdem der Laptop Sprengstoffalarm auslöste ist dessen Besitzer in das Terminal 2 des Flughafens München geflüchtet. Daraufhin wurden große Teile des Flughafens durch die Polizei abgesperrt. Passagiere mussten Flugzeuge wieder verlassen und ebenso wie wartende Pasagiere erneut durch die Kontrolle.

Es kommt zu massiven Verspätungen und Flugausfällen.

Aktuelle Informationen der Lufthansa finden Sie hier.

US-Standard für BCM NFPA 1600 in 2010-Edition veröffentlicht

Die National Fire Protection Association (NFPA) hat den amerikanischen Standard für BCM in einer überarbeiteten 2010-Edition veröffentlicht. Wie der BS 25999-2 folgt der Aufbau des Standards jetzt dem PDCA-Zyklus.

Auch der Aufbau des BCM-Lifecycles ähnelt doch zunehmend dem BS 25999-Lifecycle.

Der Standard ist kostenfrei auf der Homepage der NFPA als Download verfügbar.

Hier die Dokumentation der Änderungen:

The 2010 edition of NFPA 1600 has been reordered and expanded. Chapter 4, Program Management, was expanded
to emphasize the importance of leadership and commitment; includes new requirements for defining performance
objectives; and includes new requirements for records management. Finance and administration was also
moved to the program management chapter. The most noticeable change from the 2007 edition is the rewriting of
Chapter 5 into four chapters addressing planning, implementation, testing and exercises, and program improvement.
The ordering of these chapters follows a typical program development process and is consistent with “plan, do, check, act” or continuous improvement processes. Requirements for business impact analysis, which had been previously been covered under the heading of “risk assessment” are now a separate section within Chapter 5. Chapter 6, Implementation, includes a new section on employee assistance and support. Testing and exercising was expanded within the new Chapter 7, and evaluations and corrective action have been incorporated into a new Chapter 8 on program improvement.

BCI-Grüpple Stuttgart trifft sich zum zweiten Mal

Nach der Gründungs-Veranstaltung des BCI-Grüpple Stuttgart Ende vergangenen Jahres hat sich die offiziell als “BCI Regionalforum Stuttgart” bezeichnete BCM-Interessengruppe am 18. Januar bei der LBBW im Herzen Stuttgarts getroffen. Herr Remler und Herr Zacher, die BCM-Verantwortlichen bei der LBBW, erläuterten kurzweilig die Vorgehensweise der Landesbank bei der Umsetzung des BCM zur Etablierung einer funktionsfähigen Notfallvorsorge und Erfüllung der Anforderungen der MaRisk. Wie kann mit Unterstützung eines BCM-Tools sowie eines auf Lotus Notes basierten Projektmanagement-Tools mit den begrenzten Personal-Ressourcen möglichst viel Business Continuity umgesetzt werden? Wie dies gelingen kann, konnten die Teilnehmer auch bei der Kurz-Vorstellung beider Tools nachvollziehen. Auch das Großprojekt “Stuttgart 21”, das den direkt an das Hauptgebäude der Landesbank angrenzenden Stuttgarter Hauptbahnhof unter die Erde legt, hat natürlich Implikationen auf die Notfallvorsorge. Interessante und konstruktive Diskussionen der Teilnehmer rundeten den kurzweiligen Abend ab.

Sie sind im Großraum Stuttgart und arbeiten im BCM-Umfeld? Das BCI-Grüpple ist eine offene branchenübergreifende Veranstaltung und wir freuen uns auf Ihr Kommen! Das BCI-Grüpple trifft sich einmal im Quartal. Dazwischen tauschen wir uns über ein geschlossenes Online-Forum aus. Bei Interesse wenden Sie sich an admin@bcm-news.de.

Weitere BCI-Regionalforen finden Sie auf der deutschen Webseite des Business Continuity Institute.

Wieder an Bord

Nach einem fast dreiwöchigen Aufenthalt in Südafrika bin ich wieder im winterlichen Deutschland gelandet. Zunächst einmal möchte ich Uwe Naujoks und Matthias Rosenberg ganz herzlich danken, dass während meines Urlaubs die bcm-news weitergepflegt haben. Uwe und Matthias werden als Autoren bei den bcm-news weiter an Bord bleiben. Über diese Bereicherung der bcm-news freue ich mich sehr.

In Südafrika haben wir natürlich das touristische Pflichtprogramm (Cape Town, Garden Route, Game Drives etc.) genossen. Auf der anderen Seite haben wir versucht auch die anderen Seiten dieses Landes zu erfahren und zu verstehen. Mit Hilfe unserer Gastgeber in den Guesthouses ist dies auch mehrfach gelungen. Eine extrem hohe Sterblichkeit in Folge von Aids aber mittlerweile insbesondere Tuberkulose, Alkoholismus, Hunger und Perspektivlosigkeit sind die andere Seite der Medaille. Wir haben mehrere Menschen auf unserer Reise kennengelernt, die mit gezielten Projekten in den Townships versuchen die schierige Situation der Menschen zu mildern. Einige dieser Projekte unterstützen wir. Für die kleine Chantelle aus Oudtshorn haben wir die Patenschaft übernommen und werden versuchen, dass sie mit einer guten Schulausbildung eine von Tausenden von Kindern ist, die den Sprung aus dem Elend schafft.

Umso erschütterter bin ich über die aktuellen Ereignisse in Haiti. Leider trifft es die Armen immer ganz besonders schlimm. Eine finanzielle Hilfe in Form einer Spende ist dabei das Mindeste, leider aber oft auch das Einzige, was wir von hier aus tun können. Zm Beipiel bei der Kindernothilfe für die besonders von der Katastrophe betroffenen Kinder. Vielen Dank für Ihre Unterstützung.

Warten auf die Katharsis – doch Daisy enttäuschte

“Daisy” war da. “Daisy”, das Schneesturmtief. Schon Tage zuvor raunte Sven Plöger vor den rasenden und wirbelnden Pfeilen des “ARD-Strömungsfilms”, dass sich zum Wochenende mit großer Wahrscheinlichkeit eine Katastrophe anbahne. Es drohe nämlich der meteorologische Super-Gau, eine Vb-Wetterlage. Vb, das Schreckenskürzel. Wir erinnern uns: eine ähnliche Wetterkonstellation ließ 2002 beim “Jahrhunderthochwasser” der Elbe halb Sachsen und 2005 Teile der Alpen absaufen. Diesmal sollte sich ein solches Ungeheuer mit der über Deutschland lagernden Eiskeller-Luft vereinigen. Das bringe, wie Plöger mit rudernden Armen orakelte, “anhaltende”, “ergiebige” Schneefälle und, wegen des gleichfalls zu erwartenden Sturmes, massive Schneeverwehungen mit entsprechenden, möglicherweise katastrophalen Auswirkungen auf das öffentliche Leben. Der ADAC rief bereits dazu auf, unnötige Fahrten zu verschieben. Falls man sich doch auf die Straßen traue, solle man zuvor voll auftanken und warme Decken und Getränke einpacken.

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Bombe explodiert vor Parlament in Athen

Eine von Unbekannten platzierte Bombe ist am Samstagabend im Zentrum der griechischen Hauptstadt Athen explodiert. Der Sprengsatz detonierte vor dem Parlamentsgebäude, wo er in einem Abfalleimer versteckt worden war, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Detonation hallte durch die gesamte Innenstadt. Verletzt wurde jedoch niemand, da die Polizei den Tatort nach einem anonymen Hinweis rechtzeitig räumen konnte. Die Behörden vermuten hinter dem Anschlag linke Gruppen, die in den vergangenen Monaten wiederholt Polizisten angegriffen und Bomben gezündet haben. Bis Sonntagnachmittag fehlte jede Spur von den Tätern. Zudem bekannte sich niemand zu dem Anschlag. Zehn Minuten vor der Explosion hatte ein anonymer Anrufer bei der linksliberalen Zeitung “Eleftherotypia” die Behörden vor dem Bombenanschlag gewarnt. dpa

Quelle: Welt Online