Vulkanausbrüche und Tropenstürme in Südamerika

Im südamerikanischen Ecuador ist der Vulkan Tungurahua ausgebrochen. Er liegt etwa 130 Kilometer von der Hauptstadt Quito entfernt. Tausende von Menschen müssen in Sicherheit gebracht werden. Im südamerikanischen Guatemala ist ebenfalls ein Vulkan ausgebrochen. Es handelt sich um den Pacaya Vulkan, der am Donnerstag aktiv wurde. Auch in Guatemala mussten die Anwohner in Sicherheit gebracht werden. Erschwert wird die Lage durch den ersten Tropensturm der Hurrikan-Saison “Agathe”. Mehrere Menschen sind bereits in den Fluten ums Leben gekommen. Der Flughafen von Guatemala muß für mehrere Tage gesperrt werden. Für das ganze Land wurde der Notfall ausgerufen. Die Überschwemmungen werden durch die Vulkanasche verschlimmert, die die Wasserleitungen verstopft.

Erneuter Streik des Kabinenpersonals von British Airways

Das Kabinenpersonal von BA ist am Sonntag erneut in den Streik getreten. Der Streik soll fünf Tage dauern. Betroffen sind auch Flüge von und zu deutschen Flughäfen. Der Streik trifft die Briten in den Schulferien. Doch damit nicht genug, ist ab Samstag kommender Woche ein weiterer fünftägiger Streik geplant. Hierdurch können dann auch Flüge zur WM nach Südafrika betroffen werden. BA sieht sich in der Lage, trotz des Streiks 70 Prozent der Langstreckenflüge von Heathrow und mehr als die Hälfte der Kurzstreckenflüge durchzuführen. BA hat Passagiere auf Partner-Airlines umgebucht. Zudem sind offensichtlich mehr Mitarbeiter zum Dienst erschienen als erwartet.

Streiks auf den Berliner Flughäfen führen zu Verspätungen und Flugausfällen

An den Berliner Flughäfen Schönefeld und Tegel müssen die Fluggäste am Donnerstagmorgen wegen Warnstreiks des Bodenpersonals mit Verspätungen und Flugausfälle rechnen.

Zum  Warnstreik aufgerufen sind rund 2.000 Beschäftigte der GlobeGround Berlin und dessen Konkurrenten Acciona. Diese Unternehmen stellen den überwiegenden Teil des Bodenpersonals an den Berliner Flughäfen.

Feuer auf der MS Deutschland – Passagiere und Besatzung evakuiert

Ein Feuer ist im Maschinenraum des Kreuzfahrtschiffes “MS Deutschland”, auch bekannt als “Traumschiff” aus dem Fernsehen, ausgebrochen. 608 Menschen wurden von dem Schiff evakuiert und in der Stadt Eidfjord an Land gebracht. Einige Techniker blieben an Bord. Das aus dem Fernsehen bekannte “Traumschiff” ankerte im Hardanger-Fjord und hätte seine Reise nach Hamburg fortsetzen sollen. Es gab keine Verletzten.

Quelle: N24

Save the date: 3. BSI-Forum Business Continuity Management

Nach der spektakulären Veranstaltung auf dem Frankfurter Flughafen steht der Termin und die Agenda für das 3. BSI-Forum Business Continuity Management fest. Die Veranstaltung findet am 06. Juli 2010 bei der Telekom in Bonn statt und steht unter dem Titel “BCM als Schnittstelle im Unternehmen”.
Das sind die Themen im Einzelnen:

  • Krisenkommunikation im Zeitalter von twitter und co
  • Wie wird kommunikativ aus einer Krise eine Chance?
  • Die Rolle der IT im BCM Kontext
  • BCM und das Zusammenspiel mit Lieferanten
  • Welche Hindernisse haben BC Manager im Unternehmen zu überwinden?

Diese Themen erwarten Sie in einem ganz besonderen Ambiente der Telekom.

Details zur Anmeldung erhalten Sie hier in den bcm-news oder direkt beim BSI.

Save the date: BCI Regionalforum Mitte am 25.5.2010 bei KPMG

Das nächste BCI Regionalforum Mitte findet am 25. Mai 2010 ab 18:30 bei der KPMG in Heddernheim statt.
Agenda:
M. Hämmerle:
Ergebnisse der Umfrage zu Mitarbeiterkapazitäten für BCM
T. Teichmann:
Schweinegrippe und Vulkanasche – Staatlich verordnetes BCM
Eine namentliche Anmeldung ist aus Sicherheitsgründen erforderlich.
Für namentlich angemeldete Teilnehmer steht ein Tiefgaragenplatz zur Verfügung.
Hier gibt es eine Anfahrtskizze zum KPMG-Gebäude. Bitte melden Sie sich am Empfang.

Details zum Termin finden Sie im BCM-Kalender:

Vulkanasche: Flughäfen in London und Niederlande geschlossen

Wegen einer Vulkan-Aschewolke wurden in der Nacht zum Montag die drei Flughäfen in London sowie Airports in den Niederlanden (Amsterdam-Schiphol, Rotterdam) für den Flugverkehr geschlossen. In Irland bleibt der Flughafen von Dublin weiter geschlossen. Am Montag soll die Aschewolke nach Deutschland weiterziehen. Bis einschließlich Dienstag sei allerdings nicht mit Einschränkungen zu rechnen, so die Deutsche Flugsicherung DFS.

Millionenstrafe für Ryanair wegen unterlassener Hilfeleistung bei Flugausfällen wegen Aschewolke

Das italienische Amt für Flugsicherheit (ENAC) hat die Billigfluglinie Ryanair zu einer Geldstrafe von 3 Millionen Euro verdonnert weil sie wegen der Luftraumsperre gestrandeten Passagieren nicht ausreichend geholfen hat. In mindestens 178 Fällen sei die Fluglinie ihren Verpflichtungen zur Verpflegung und Unterbringung der gestrandeten Passagieren nicht nachgekommen. Darunter auch Familien mit Kleinkindern und alten Menschen. Geholfen wurden den Menschen durch die ENAC selbst und den italienischen Zivilschutz. Airlines sind verpflichtet, ihre Passagiere mit ausreichend Verpflegung und Unterkunft und einem Ersatzflug zu versorgen, wenn der Flug ausfällt.

In Frankfurt hat Fraport als Betreiber des Frankfurter Flughafens während der Flugunterbrechungen die gestrandeten Passagieren mit Tausenden von Feldbetten, Verpflegung, Kinderbetreuung, Handy-Ladestationen und vielen weiteren Dienstleistungen versorgt. Hierfür ist Fraport mit einem umfangreichen BCM- und Care-Konzept vorbereitet, wie die Teilnehmer einer Veranstaltung des BSI auf dem Frankfurter Flughafen erleben durften.

Die Strafen für eine Unterlassung dieser Hilfeleistungen können aus meiner Sicht nicht hoch genug sein, damit auch die letzte Billig-Fluglinie einsieht, dass die Investitionen in ein BCM- und Care-Konzept Pflicht und Standard sind.

Quelle: n-tv