Erdbeben der Stärke 5,3 in Spanien – 8 Tote [Update]

[Update 12.05.11 06:30]

Die Zahl der Toten ist auf mindestens acht gestiegen. Es ist das schwerste Erdbeben seit 55 Jahren. Viele Menschen haben die Nacht im Freien verbracht. Es handelte sich um zwei Beben innerhalb kurzer Zeit in nur geringer Tiefe (1 km). Spanien gilt nicht als besonders erdbebengefährdet.

[Update 11.05.11 20:15]

Spanische Medien melden vier Todesopfer auf Grund des Erdbebens. Mehrere Gebäude in der Stadt Lorca sind eingestürzt.

Aktuelle Informationen laufend im BCM-Newsticker auf bcm-news.de.

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In Spanien in einer Entfernung rund 50 Kilometer von Murcia hat sich ein Erdbeben der Stärke 5,3 ereignet. Berichte über Schäden liegen bislang nicht vor. Das Epizentrum lag in einer Tiefe von 1 km.

Streiks als Risiko in der Supply Chain [Updated]

Das Risiko der Unterbrechung wichtiger Geschäftsprozesse durch Streiks in Deutschland ist eher als gering einzuschätzen. In Deutschland fallen laut dieser in der FR veröffentlichten Statistik durchschnittlich 5 Arbeitstage pro Jahr je tausend Beschäftigte aus. Mit 164 Tagen pro Jahr und tausend Beschäftigten ist Spanien gefolgt von Frankreich (102) und Italien (88) deutlich stärker durch Arbeitsausfälle in Folge von Streiks und Aussperrungen betroffen. Weiterlesen…

Spanien sperrt Luftraum wegen Aschewolke

Erneut kommt es wegen der Aschewolken auf Grund des Ausbruchs des isländischen Vulkans zu Sperrungen des Flugraums und Flugausfällen in Europa. Die spanische Luftfahrtbehörde AENA ordnete die Sperrung des nördlichen Luftraums über Spanien an. Betroffen ist auch der Luftverkehr von Portugal. Die Aschewolke hatte den Luftraum über Spanien in der Nacht zum Samtag erreicht. Von den Sperrungen sind 15 spanische Flughäfen betroffen. Flüge zwischen dem europäischen Festland und Nordamerika werden um die Aschewolke herumgeführt. Es wird erwartet, dass die Aschewolke nach Italien weiterziehen kann. Dann ist auch dort mit Flugausfällen zu rechnen. Der Vulkan auf Island ist weiterhin aktiv, so dass das Risiko großräumiger Luftraumsperrungen bleibt.

Schweinegrippe-Verdachtsfälle in Spanien

In Spanien gibt es nach Meldungen der sueddeutsche.de drei Verdachtsfälle auf den Schweinegrippe-Virus.

Es handelt sich um drei Personen, die in den vergangenen Tagen aus Mexiko-Reisen zurückgekehrt sind. Sie wurden in Quarantäne genommen.

Damit hat der Virus das europäische Festland erreicht, was ohnehin nur eine Frage der Zeit war.

Einen Überblick über die aktuelle Ausbreitung gibt die health map.

Krisenmanagement der Reiseveranstalter

Das aktuelle Flugzeugunglück auf dem Madrider Flughafen zeigt leider wieder deutlich, wie schnell ein schreckliches Ereignis ein akutes Krisenmanagement erfordert. Der Gemeinschaftsflug von Spanair und Lufthansa ist heute auf dem Weg von Madrid nach Las Palmas auf Gran Canaria beim Start abgestürzt. Auf dem Flug waren vermutlich auch deutsche Passagiere eingescheckt. Nach aktuellen Meldungen konnten nur 27 der 175 Menschen an Bord gerettet werden.

Sowohl die Luftfahrtunternehmen als auch die Reiseveranstalter sind auf solche Ereignisse vorbereitet. Lufthansa und Fraport haben ein Krisenmanagement nach dem Vorbild der schweizer CareLink implementiert. Auch die Reiseveranstalter haben sich mit einem Krisenmanagement, das trotz des harten Wettbewerbs gemeinschaftlich koordiniert wird, auf solche Situationen vorbereitet. Der Artikel “Wenn die Reise zum Notfall wird” der vor kurzem im Handelsblatt erschienen ist, beschreibt die Krisenvorsorge der Reiseveranstalter. Der Artikel wurde bcm-news freundlicherweise vom Handelsblatt zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt.
Wenn die Reise zum Notfall wird (bei Handelsblatt.com am 21.08.2008 veröffentlicht)