Bundesweite Strahlenschutzübung in Österreich “INTREX 12”

Katastrophenübung Österreich (Kronenzeitung)

 

Im Rahmen der bundesweiten Strahlenschutzübung INTREX 12 übt Österreich eine Woche lang das Krisen- und Katastrophenmanagement. Beübt wird der GAU eines Kernkraftwerks nahe der österreichischen Grenze.

Von unserem Auslandskorrespondenten Christoph Müller aus Österreich.

 

Bundesregierung beschliesst Cyber-Sicherheitsstrategie

Heute wurde durch die Bundesregierung die “Cyber-Sicherheitstsrategie für Deutschland” beschlossen. Mit der Sicherheitsstrategie soll der veränderten Bedeutung des Internets als kritische Infrastruktur und der zunehmenden Bedrohungslage durch den “Cyber-War” Rechenschaft getragen werden. Einer der Kerninhalte ist die Einrichtung des “Nationalen Cyber-Abwehrzentrums” beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), das am 1. April seine Arbeit aufnehmen soll. Die Einrichtung soll Angriffe auf das Netz analysieren und Handlungsempfehlungen geben. Geleitet wird es von der IT-Beauftragten der Bundesregierung, Cornelia Rogall-Grothe. Direkt beteiligt sind  das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) sowie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

Ein “nationaler Cyber-Sicherheitsrat” soll die Zusammenarbeit zu diesem Thema zwischen Staat und Wirtschaft fördern. Weiterlesen…

Österreich muss Erdgasreserven angreifen

Der Streit um die Erdgasversorgung zwischen Reussland und der Ukraine eskaliert weiter und hat jetzt erste ernsthafte Folgen in der EU. Die Türkei und Bulgarien erhalten laut einem Bericht von “zdf.heute.de” kein Erdgas mehr, Österreich nur noch 10 Prozent der ursprünglichen Mengen. Der östereichische Energiekonzern OMV musste deshalb jetzt die Erdgasreserven angreifen.

Die Infrastruktur der deutschen Erdgasversorgung mit den Notfallvorsorgemaßnahmen wird in dem kürzlich erschienen Artikel auf bcm-news beschrieben.

Österreich richtet Computer Emergency Response Team ein

heise berichtet über die neue Einrichtung des österreichischen Computer Emergency Response Teams (CERT) cert.at.

Das 4-köpfige Team nimmt im März 2008 den Probebetrieb auf. Ziel der Gruppe ist es, bei Angriffen auf Rechner auf nationaler Ebene zu koordinieren sowie die jeweiligen Netzbetreiber und die zuständigen lokalen Security Teams zu informieren.

Zudem ist cert.at der nationale Ansprechpartner für IT-Sicherheit und gibt Warnungen, Alerts und Tipps für KMUs heraus.

Cert.at deckt mit diesen Aufgabenstellungen Teile der Aufgaben des deutschen BSI ab, das allerdings mit 450 Mitarbeitern personell wesentlich besser ausgestattet ist.