Fünf Todesopfer durch das schwere Erdbeben in Indonesien

Fünf Menschen sind durch das schwere Erdbeben der Stärke 8,2 am Mittwoch in Indonesien ums Leben gekommen, ein Kind ist schwer verletzt worden. Die Schäden werden noch aufgenommen. Die Tsunami-Warnung konnte aufgehoben werden. Anders als bei dem Tsunami 2004 handelte es sich jetzt bei der Ursache des Bebens um eine horizontale Verschiebung der Kontinentalplatten, bei der keine Tsunamis entstehen.  Das nach dem verheerenden Tsunami 2004 mit 230.000 Todesopfern neu installierte Tsunami-Warnsystem wird von den Experten als Erfolg gewertet.

AlertNet

Erneut Vogelgrippe-Toter in Asien

[Update 22.01.2012] 39- jähriger stirbt in China an Vogelgrippe

Am Sonntag ist im Südwesten Chinas ein 39-jähriger Mann an Vogelgrippe gestorben. Er zeigte am 06. Januar die ersten Symptome und war mehrere Tage auf der Intensivstation bevor er starb. Erst am 31. Dezember war ein junger Mann im Süden Chinas am A/H5N1-Virus gestorben. Die chinesischen Behörden sind besorgt über diese Infektionen, da Millionen Chinesen in überfüllten Bussen und Zügen unterwegs sind um das chinesische Neujahrsfest zu feiern.

[ 20.01.2012]

Erneut ist ein Mensch in Asien an der Vogelgrippe (A/H5N1) gestorben. In Jakarta (Indonesien) starb ein fünfjähriges Kleinkind an der Vogelgrippe. In dieser Woche starb bereits ein Mann in Vietnam und ein zweijähriger Junge in Kambodscha an dem tödlichen Virus. In Asien sind mit diesen Opfern innerhalb von drei Wochen fünf Menschen an dem Virus gestorben. Seit 2003 sind nach Angaben der WHO 343 Menschen an der Vogelgrippe gestorben. Der Schwerpunkt der Infektionen liegt in Südostasien, wo die Menschen einen engen Kontakt zu Geflügel haben.

[WHO A/H5N1-Statistik Januar 2012 (pdf)]

Am heutigen Freitag haben zahlreiche Forscher ein 60-tägiges Moratorium für Experimente mit der künstlich erzeugten Variante des Vogelgrippevirus angekündigt. Die von den Forschern erzeugte Mutation des H5N1-Virus ist besonders leicht zwischen Menschen übertragbar. Über die Veröffentlichung der Forschungsergebnisse gab es Streit, da das mutierte Virus eine gefährliche Waffe in der Hand von Terroristen ist. Auch die WHO zeigte sich besorgte über die Forschungen an dem Virus.

[NYT]

Gedenken an die Opfer der Tsunami-Katastrophe vor sieben Jahren

In Thailand und Indonesien wurde der Opfer des Tsunamis vor sieben Jahren gedacht. Am 26. Dezember 2004 starben 230.000 Menschen, nachdem ein Erdbeben vor Sumatra eine riesige Tsunamiwelle ausgelöst hatte. Alleine auf Sumatra starben 170.000 Menschen. Auch Tausende von Touristen sind in der zerstörerischen Welle ums Leben gekommen. Mittlerweile ist auch mit deutscher Beteiligung ein Tsunamiwarnsystem installiert worden, dass eine weitere Tsunami-Katastrophe verhindern soll. Viele der Menschen mussten sterben, weil sie nicht oder nicht rechtzeitig gewarnt wurden, obwohl Zeit genug für eine  Flucht in höher gelegene Gebiete gewesen wäre. Auch für den Mittelmeerraum wurde mittlerweile ein Tsunamiwarnsystem eingerichtet, da diese Region zu den am stärksten gefährdeten Regionen zählt.

Indien will Satellitentelefonie einschränken

Nachdem in Großbritannien nach den Krawallen mögliche Einschränkungen der Blackberry Messenger Services im Gespräch sind, will offensichtlich jetzt auch Indien bei Terrorlagen die Kommunikationskanäle kontrollieren und im Bedarfsfall unterbrechen. Betroffen ist in Indien die Telefonie über Satelliten. Bei einem Terroranschlag auf ein Hotel im Mumbai im Jahr 2008 wurden von den Terroristen Satellitentelefone zur Verständigung eingesetzt. Indien hat jetzt einen entsprechenden Vorschlag bei der ITU (International Telecommunications Union) eingereicht. Da es technisch nicht möglich ist, den Funkverkehr von Satellitentelefonen lokal zu unterbrechen, sieht der Vorschlag vor, technische Möglichkeiten zu schaffen um Satellitentelefone bei Überschreiten der Landesgrenze ausser Betrieb zu setzen.  Der Vorschlag soll im Oktober bei der ITU diskutiert werden.

[ars technica]

Flüge nach Jakarta wegen Aschewolken gestoppt

Wenige Tage bevor US-Präsident Obama Indonesien besuchen wird sind alle Flüge der internationalen Fluggesellschaften in die indonesische Hauptstadt Jakarta gestrichen worden. Grund hierfür sind die Aschewolken in der Atmosphäre durch den Ausbruch des Vulkans Mount Merapi. Der Vulkan hat am vergangenen Freitag rund 50 Millionen Kubikmeter Gas, Asche und Steine in die Atmosphäre geschleudert.
Über 130 Menschen sind in den vergangenen beiden Wochen Opfer des Vulkanausbruchs geworden. Durch die Luftraumsperrung wird auch die Versorgung der Verletzten am Rande des Vulkans mit Arzneimitteln und Hilfsgütern erschwert.
Warum die Aschewolken für den Flugverkehr so gefährlich sind und welche Folgen ein Flug durch die Aschewolken haben kann erläutert dieser Artikel.

Drei Naturkatastrophen innerhalb von 24 Stunden in Indonesien

Innerhalb von 24 Stunden wurde Indonesien von gleich drei Naturkatastrophen heimgesucht. Mindestens 110 Menschen sind nach einem Erdbeben, das einen Tsunami ausgelöst hat, ums Leben gekommen. Der Tsunami zerstörte mehrere Dörfer auf der Inselkette Mentawai vor Sumatra. Über 500 Menschen werden noch vermisst. Die geologische Verwerfung, die das Beben auslöste, hat auch 2004 den schweren Tsunami ausgelöst, bei dem über 230.000 Menschen ihr Leben verloren.

Auf der Hauptinsel Java ist der Vulkan Merapi wie befürchtet ausgebrochen. Mehr als zehntausend Menschen wurden zuvor aus dem gefährdeten Gebiet evakuiert. Trotzdem ist ein drei Monate altes Baby erstickt, nachdem es giftige Gase aus dem Vulkan eingeatmet hat. Weitere aktuelle Meldungen berichten von 15 Menschen, die am Fuß des Vulkans verbrannt sein sollen.

Indonesien liegt auf dem “Pacific Ring of Fire” und ist daher besonders gefährdet.