Explosion in französischer Atomanlage Marcoule

Mehrere Medien melden eine Explosion in der südfranzösischen Atomanlage Marcoule. Es bestehe die Gefahr, dass radioaktives Material austritt. Bei der Explosion gab es nach Angaben der französischen Behörden vier Verletzte und einen Toten.

Marcoule ist ein stillgelegtes Kernkraftwerk, etwa 30 Kilometer nördlich von Avignon.

Die Anlage wird zum Teil von dem staatlichen Atomkonzern Areva für die Aufarbeitung abgebrannter Uran-Brennstäbe genutzt, aus denen in Öfen das Uran-Plutonium-Gemisch MOX produziert wird.

 Um die Anlage wurde eine Sicherheitszone errichtet, da noch nicht klar ist, ob radioaktives Material ausgetreten ist.

Aktuelle Informationen erhalten Sie im Newsticker der BCM-News.

Flight data recorder und cockpit recorder der AF 447 sind lesbar

Experten konnten die Daten des flight recorders und die letzten zwei Stunden der Aufzeichnungen aus dem Cockpit der AF 447 wiederherstellen. Beide Aufnahmegeräte wurden zwei Jahre nach dem bisher unaufgeklärten Flugzeugabsturz aus nahezu 4.000 Meter Wassertiefe mit Hilfe von Tauchrobotern geborgen. 228 Menschen waren bei dem Absturz ums Leben gekommen. Jetzt besteht die Chance, die Ursache des Absturzes endgültig aufzuklären. In Verdacht gekommen waren die Geschwindigkeitsmesser der Maschine, doch konnte dies bislang nicht nachgewiesen werden. Die Untersuchung der Aufzeichnungsgeräte wird noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Eine der zeitaufwändigsten und teuersten Such- und Bergeaktionen geht damit einem Ende zu. Doch werden in der Luftfahrt keine Kosten und Mühen gescheut, um Unglücksursachen zu identifizieren. Neben haftungs- und versicherungsrechtlichen Motiven geht es aber auch in erster Linie darum, weitere Unfälle mit gleicher Ursache zu verhindern.

Demonstranten blockieren Flughafen von Marseille

Erneut haben die Demonstranten in Marseille gezielt kritische Punkte der Infrastruktur angegriffen. Nach der Blockade der Raffinerien und Benzindepots ist der Flughafen von Marseille zum Zielobjekt der Protestierenden geworden. Durch die Blockade von Zufahrtswegen, wie einem Kreisverkehr, wurde die Zufahrt zum Flughafen verhindert. Reisende ließen ihre Autos am Straßenrand stehen und versuchten zu Fuß zum Flughafen zu kommen. Der Flugbetrieb selbst in zunächst nicht betroffen. Zahlreiche Benzindepots sind weiterhin blockiert und es kommt zu Engpässen in der Versorgung. Auch der Zugverkehr in Frankreich ist durch die Blockademaßnahmen beeinträchtigt.

Krisenstab soll in Frankreich vor Energieengpässen schützen

In Frankreich wurde von der Regierung ein Krisenstab eingesetzt, um das Land vor drohenden Energieengpässen zu schützen. Die Streiks gegen die Rentenreform, die in Frankeich seit einer Woche wüten, richten sich gezielt gegen die Raffinerien und Energieversorgung des Landes, neben dem Bahn-, Strassen- und Luftverkehr. Auf Grund der Blockade der Raffinerien gibt es bereits an rund 1.500 Tankstellen kein Benzin mehr. Die strategischen Energiereserven, die 90 Tage reichen, sind mittlerweile freigegeben worden. Auch Mitarbeiter von Atomkraftwerken sind im Streik. Verspätungen und Flugausfälle gibt es auch auf dem Flughafen Charles de Gaulle. Hier streiken Mitarbeiter der Treibstoff-Firmen. Die Gewerkschaften haben eine weitere Ausweitung der Streiks angekündigt.

Unwetterwarnungen jetzt auch für Frankreich

Die Unwetterzentrale (Link auch unter “Aktuelle Infos” der bcm-news) warnt künftig neben Deutschalnd und der Schweiz auch europaweit vor Unwettern. Anfang August startete der Dienst in Frankreich und wird dann in den kommenden Monaten weiter ausgebaut.

“Speziell zugeschnitten auf die Anforderungen des Landes Frankreich wurde ein umfangreiches kostenloses Serviceangebot entwickelt, das keine Wünsche offen lässt. So wird neben den klassischen Unwetterwarnungen
beispielsweise auch vor regionalen Winden wie dem Mistral oder dem Tramontane-Wind gewarnt.
Die Warnungen werden für das Festland, die Inseln und die Überseegebiete wie Französisch-Guyana oder La Réunion ausgegeben.” (Quelle: meteomedia)

Streiks als Risiko in der Supply Chain [Updated]

Das Risiko der Unterbrechung wichtiger Geschäftsprozesse durch Streiks in Deutschland ist eher als gering einzuschätzen. In Deutschland fallen laut dieser in der FR veröffentlichten Statistik durchschnittlich 5 Arbeitstage pro Jahr je tausend Beschäftigte aus. Mit 164 Tagen pro Jahr und tausend Beschäftigten ist Spanien gefolgt von Frankreich (102) und Italien (88) deutlich stärker durch Arbeitsausfälle in Folge von Streiks und Aussperrungen betroffen. Weiterlesen…

Feueralram im Eurotunnel

Am Samstag Vormittag ist der Zugverkehr unter dem Ärmelkanal zwischen Frankreich un Großbritannien wegen eines Feueralarms unterbrochen worden. Ein mit LKW beladener Zug mit 30 Personen an Bord hatte CO2-Alarm ausgelöst. Ein Brand ist nicht ausgebrochen. Eine der beiden Strecken ist mittlerweile wieder in Betrieb genommen worden.

Im September 2008 war die Zugverbindung nach einem Brand eines LKW-Transportzugs monatelang gesperrt.

Explosion in Fabrik bei Paris

Bei einer schweren Explosion in einem Kohleunternehmen nordwestlich von Paris ist am frühen Mittwochmorgen ein Mensch ums Leben gekommen. Elf weitere Personen wurden verletzt. Das teilte die französische Polizei mit.

Die Explosion habe sich demnach auf dem Unternehmensgelände der Firma “Carbone-Lorraine”, ein Karbon- und Graphit-Komponenten-Hersteller im Pariser Vorort Gennevilliers, ereignet. Unter den Verletzten befanden sich nach Polizeiangaben vier Feuerwehrleute und vier Polizisten.

Zunächst hatte es einen Brand gegeben, anschließend ereignete sich eine Explosion in einem Verbrennungsofen.

Quelle: RP Online

Streik bei SeaFrance behindert Fährverbindungen zwischen Dover und Calais

Ein Streik der Arbeiter von SeaFrance führt seit drei Tagen zu einer Unterbrechung der Fährverbindungen Dover-Calais des Betreibers der Fährverbindung über den Kanal. Normalerweise bietet SeaFrance 15 Überfahrten täglich an, doch seit Freitag die Arbeiter in den Streik getreten sind geht Nichts mehr.

Die Passagiere werden auf andere Betreiber umgeleitet, doch kommt es auf Grund des Streiks zu Verzögerungen im Hafen von Dover. Ein Ende des Streiks ist noch nicht absehbar.

Quelle: BBC

Wenn die Katastrophenübung ein Leck aufweist

Explosion im französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV 1234 Paris- Dijon. 102 Tote und 380 Verletzte. Diese Meldung war auf der Webseite des französischen Bahnunternehmens SNCF zu lesen. Die schockierende Nachricht verunsicherte Bevölkerung und Presse am vergangenen Dienstag in Frankreich. Besorgte Pressevertreter erkundigten sich bei der Bahngesellschaft. Gott sei Dank falscher Alarm. Die Meldung war Gegenstand einer internen Übung und versehentlich auf der Webseite gelandet. Dies berichtet das Feuerwehr-Magazin in ihrer Online-Ausgabe. Weiterlesen…