Studie sieht Beleg für Mensch-zu-Mensch-Übertragung der Vogelgrippe H7N9

Eine Studie sieht deutliche Anzeichen einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung des Vogelgrippevirus H7N9. In der ostchinesischen Stadt Wuxi wurde der Fall einer Übertragung des Virus vom Vater auf die Tochter untersucht. Die 32-jährige Frau besuchte ihren Vater im März diesen Jahres im Krankenhaus und hat sich dort mutmasslich mit dem Virus infiziert. Sie hatte keinen Kontakt zu Geflügel. Beide Patienten verstarben.

Die Verfasser der Studie kommen zum Schluss, dass H7N9 das Potential zu einer Pandemie hat.

Laut WHO gibt es seit Februar 2013 132 Fälle mit 37 Toten. Die Fälle beschränken sich auf China. Die WHO warnt vor der hohen Sterblichkeit durch das Virus.

H7N9: erster Fall in Taiwan, WHO warnt vor der Gefährlichkeit des Virus

In China gibt es mittlerweile 108 nachgewiesene H7N9-Infektionsfälle und 22 Tote. In Taiwan ist der erste H7N9-Infektionsfall ausserhalb von China aufgetreten. Der Mann hatte sich für zwei Wochen auf einer Geschäftsreise in China aufgehalten.

Vertreter der Expertengruppe der Weltgesundheitsorganisation WHO haben vor der Gefährlichkeit von H7N9 gewarnt. Das Virus überträgt sich sehr viel leichter von Vögel auf die Menschen als der Vogelgrippevirus H5N1. Die Vögel weisen keine Symptome der Erkrankung auf. Die Krankheit lässt sich bei den Tieren daher nur sehr schwer identifizieren. Zudem ist die Sterblichkeitsrate bei den Infektionen hoch. Die WHO hat China geraten, das Virus so gut als möglich einzudämmen.

Gerade Reisende können das Virus ganz schnell in der Welt verbreiten. Noch gibt es allerdings keine Erkenntnisse über eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Sollte diese eintreten, tritt von dem Virus eine noch deutlich höhere Gefährdung für Menschen ausserhalb der aktuellen Schwerpunkte in China auf.

Weitere H7N9-Todesfälle in China

In China hat es einen weiteren Todesfall nach einer H7N9-Virusinfektion gegeben. Die Zahl der Opfer ist auf 20 gestiegen. Es gibt derzeit 102 gemeldete Infektionsfälle. Die Forscher arbeiten mit Hochdruck an der Entschlüsselung der Übertragungswege vom Tier zu Menschen. Ob es eine Mensch-zu-Mensch-Übertragung von A(H7N9) gibt, ist nach wie vor nicht geklärt. “There is no indication thus far that it can be transmitted between people, but both animal-to-human and human-to-human routes of transmission are being actively investigated.”, so die Weltgesundheitsorganisation WHO, die den Verlauf der Infektionen beobachtet und einen wöchentlichen Statusbericht herausgibt.

H7N9-Virus: sechs Tote, China beginnt mit dem Keulen von Geflügel

Das H7N9-Virus wurde auf dem Huhuai-Geflügelmarkt in Shanghai identifiziert. Daraufhin wurde mit dem Keulen des Geflügels auf dem Markt begonnen. Mehr als 20.000 Tiere wurden getötet. Mittlerweile gibt es 14 Infektionen, darunter sechs Todesfälle mit dem neuen Virus. Die amerikanische Gesundheitsbehörde  CDC hat mit der Entwicklung eines Impfstoffs begonnen. Die Entwicklung basiert auf der Gen-Sequenz, die von den chinesischen Behörden zur Verfügung gestellt wurde. Die Entwicklung des Impfstoffs wird im positiven Falle mindestens vier Wochen benötigen. Es gibt erste Anzeichen, dass das Virus immun gegen die Grippemittel Tamiflu und Relenza ist. Wie sich das Virus vom Tier auf den Menschen überträgt ist noch nicht ermittelt. Die Weltgesundheitsbehörde WHO geht nach wie vor nicht von einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung aus, obwohl es Indizien hierfür gibt. Vietnam hat die Einfuhr chinesischen Geflügels untersagt, ebenso Hongkong. Auf japanischen Flughäfen wird stärker auf Grippesymptome bei Einreisenden geachtet.

Empfehlungen der WHO

Dritter H7N9-Toter in China

Die Behörden in China melden einen dritten Todesfall auf Grund des Vogelgrippe-Virus H7N9,bei neun bestätigten Infektionen. Das Virus infiziert Vögel,diese zeigen jedoch keine Symptome. Es soll auch bereits früher seltene H7N9-Infektionen bei Menschen gegeben haben, ohne dass diese jedoch zu Todesfällen geführt haben. Die Weltgesundheitsbehörde WHO geht aktuell weiterhin nicht von einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung aus. Parallel sorgen sich Experten wegen des neuen Coronavirus, das bereits zu zehn Todesfällen geführt hat und sich aus dem arabischen Raum verbreitet hat.

Vier weitere Personen in China am Vogelgrippe-Virus H7N9 erkrankt

Nachdem am Sonntag bekannt wurde, dass zwei von drei an dem neuen Vogelgrippe-Virus H7N9 infizierten Menschen in Shanghai gestorben sind, wurden jetzt vier neue H7N9-Fälle in China gemeldet. Bis auf einen Fall hatte keine der Personen engen Kontakt mit Geflügel. Die vier neuen Erkrankungsfälle ereigneten sich in einer anderen chinesischen Provinz an drei verschiedenen Orten. Die Erkrankungen traten um den 19. März auf mit typischen Grippesymptomen, die sich verstärkt haben. Die Patienten befinden sich in intensivmedizinischer Behandlung. Derzeit gibt es laut den chinesischen Behörden keine Anhaltspunkte einer Mensch-zu-Mensch-Übertragung. Bei den 88 Personen, die engen Kontakt zu den Personen der ersten Infektionswelle hatten, gab es keine Übertragungen. Die Behörden sind jedoch in erhöhter Alarmbereitschaft und haben die Überwachungsmaßnahmen verstärkt.

Der Satellit Rosat wäre beinahe auf Peking gestürzt

Nach Informationen des Spiegel wäre der deutsche Satellit Rosat im Oktober beinahe auf die chinesische Hauptstadt Peking gestürzt. Wäre der Satellit nur sieben bis zehn Minuten später abgestürzt, hätte es Peking getroffen, das genau auf der Flugbahn lag. Der Satellit ist aber glücklicherweise in den Golf von Bengalen gestürzt. Deutschland hätte für die Schäden durch den Satellitenabsturz aufkommen müssen.

Todesfälle nach Infektionen mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1

Aus China wird ein Todesfall nach einer Infektion mit dem Vogelgrippe-Virus H5N1 gemeldet. Es ist der erste H5N1-Tote in China nach mehr als einem Jahr. Der 39 Jahre alte Busfahrer starb in der Stadt Shenzhen an der Grenze zu Hongkong. In Hongkong wurden erst vor Kurzem etwa 17.000 Hühner getötet, nachdem drei von ihnen an H5N1 verendet waren. Der Verstorbene soll allerdings laut chinesischer Behörden nicht in Kontakt mit den Hühnern gewesen sein.

Auch aus Zimbabwe in Afrika wird ein Todesfall nach einer Vogelgrippe-Infektion gemeldet.

Auf Grund der Diskussion über die Veröffentlichung von Forschungsergebnissen über die hoch ansteckende Mutation eines H5N1-Virus ist das Virus wieder stärker in die Öffentlichkeit geraten. Tatsächlich gibt es laufend H5N1-Todesfälle, allerdings auf niedrigem Niveau und lokal konzentriert. Ein Schwerpunkt der Todesfälle ist Ägypten. Die WHO überwacht weltweit die Fälle von H5N1-Infektionen. Diese Vorsicht ist angebracht, denn nach einer Infektion sterben 60 Prozent der Patienten an dem H5N1-Virus.

UN warnt vor einer neuen Variante des Vogelgrippe-Virus

in Vietnam und China ist eine neue Muatation des Vogelgrippe-Virus (H5N1) aufgetaucht, gegen die bestehende Impfstoffe nicht wirksam sind. Der Vogelgrippe-Virus ist in Asien nach wie vor aktiv. Die letzten Todesfälle waren in Kambodscha, wo acht Menschen an dem Virus starben. Seit 2003 sind 565 Menschen an dem tödlichen Virus erkrankt, 331 Menschen starben an der Infektion. Die WHO überwacht weltweit den Verlauf der Infektionen(pdf) durch H5N1. 2006 wurde der Virus in Vögeln in Europa nachgewiesen und nährte die Befürchtungen vor einer Pandemie. Massenkeulungen in Geflügelbetrieben waren die Folge. Weltweit wurden über 400 Millionen Tiere getötet. In Vietnam gab es zum Beispiel landesweit keine Geflügel mehr.

[CNN]

China: 500.000 Menschen vor Taifun evakuiert

Am Montag soll der Taifun Muifa die Küste Chinas erreichen. Vorsorglich hat die chinesische Regierung nahezu eine halbe Million Menschen in Sicherheit gebracht. Mehr als 30.000 Boote wurden in die Häfen zurückbeordert und vorsorglich Flüge gestrichen. Die Hochgeschwindigkeitszüge, durch einen Unfall ins Schlaglicht geraten, sollen langsamer fahren oder ganz stehen bleiben.

[GDACS,SPON,SZ]

Wie China die Berichterstattung über das Schnellzug-Unglück reglementiert

Wie die Medienberichterstattung in China funktioniert, wird jetzt beim Unglück des chinesischen Prestigeobjekts Schnellbahnzug wieder deutlich.  Den Medien wurde einfach untersagt, negativ über das Schnellzugprojekt in Verbindung mit dem Unglück zu berichten. Zudem erhielten die Medien genaue Anweisungen, was, wie und wie oft berichtet werden darf. Da auch das Internet zensiert ist, können sich die Chinesen kaum objektiv und umfassend informieren. So fortschrittlich dieses Land auf dem technologischen Gebiet bereits ist, der Umgang mit Presse, Medien und Öffentlichkeit ist für uns zumindest sehr befremdlich, der Umgang mit Regimekritikern unmenschlich.