Neue Studie “Informationssicherheits- und Notfallmanagement: Trends 2012”

ibi research hat diese Studie zum Status der Informationssicherheit und Notfallmanagement  nach 2010 bereits zum zweiten Mal gemeinsam mit dem SecuMedia-Verlag und dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik BSI durchgeführt. Die Befragung umfasst 260 Datensätze.

Die Studienteilnehmer messen dem Notfallmanagement im Vergleich zur Informationssicherheit einen wesentlich geringeren Stellenwert zu. Die Qualität des Notfallmanagements wird demgegenüber überwiegend schlecht eingeschätzt.

Eine Management Summary der Studie mit drei zentralen Ergebnissen wird auf der Webseite von ibi zur Verfügung gestellt. Die Studie mit über 100 Seiten kann dort im ibi-Shop zu einem Preis von 295 Euro zzgl. Versandkosten bestellt werden.

Gartner: Business Continuity weltweit größter Treiber für strategischen Wandel von Rechenzentren

Gartner hat in einer weltweiten Studie untersucht, welche Probleme und Trends die nahe Zukunft von Rechenzentren prägen. “Business Continuity und Nutzbarkeit ist in jedem zweiten Rechenzentrum Treiber für strategischen Wandel und behält damit die Spitzenposition”, zitiert cio.de die Gartner-Studie. Besonders ausgeprägt sei diese Prioritätensetzung in Australien, weniger in China, Deutschland und der Gesundheitsbranche.

Weitere Treiber sind Initiativen zur Kostenkontrolle sowie die Verbesserung von Service Levels und Zufriedenheit der User.

Top-Herausforderungen für Rechenzentren sind laut Gartner die steigende Datenflut, System-Performance und Skalierbarkeit, Netzwerküberlasung und Konnektivität, Energie-, Kühlungs- und Raumkosten sowie Managementfragen im Rechenzentrum.

US-Standard für Organizational Resilience veröffentlicht

ASIS International, die Non-profit-Organisation für Security hat den amerikanischen Standard für Organizational Resilience veröffentlicht. “ASIS Organizational Resilience: Security, Preparedness, and Continuity Management Systems – Requirements with Guidance for Use American National Standard”, so der offizielle Langtitel. Weiterlesen…

Stromnetz in USA durch Hacker penetriert

Nach Angaben der US-Ausgabe des  Wall Street Journal ist das US-amerikanische Stromnetz durch Hacker penetriert worden. Sie hätten in dem Computersystem zur Steuerung der Stromnetze Programme hinterlassen, die dazu benutzt werden könnten, die Stromversorgung im ganzen Land zu stören oder zu unterbrechen. Die Zeitung berichtet, unter Berufung auf die US-Sicherheitsbehörden, dass die Hacker vermutlich aus China oder Russland oder anderen Staaten kommen. Sie hätten nicht versucht die Strom-Infrastruktur zu beschädigen, könnten dies aber in einem Krisen- oder Kriegsfall mit Hilfe dieser Programme versuchen.

Public Private Security – Schutz kritischer Infrastrukturen

Bei der Implementierung des BCM gehen Unternehmen, wie auch die Bevölkerung davon aus, dass für die notwendigen kritischen Infrastrukturen (KRITIS) entsprechende Vorsorgemaßnahmen für Katastrophenereignisse durch Behörden in Verbindung mit den KRITIS-Betreibern geleistet werden.

Diese Zusammenarbeit war Themenschwerpunkt der Veranstaltung “Public Private Security – Schutz kritischer Infrastrukturen” vom 30. März bis 01. April 2009 in Berlin.

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Steuerung in den Notfall oder im Notfall?

Der Entwurf zu diesem Artikel ist nach den beiden Flugzeugabstürzen in den USA entstanden. Mittlerweile ist ein weiteres Flugzeug mit tragischem Ausgang in der Nähe des Amsterdamer Flughafens Schiphol abgestürzt.

Aus der Fliegerei lassen sich hervorragende Analogien zum Business Continuity Management ziehen. Das richtige Verhalten in Krisen- und Extremsituationen gehört hier zur Grundausbildung insbesondere des fliegenden Personals. Hierzu gehört aber auch der professionelle Umgang mit Krise, Notfällen und Unglücken.

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Ihr Feedback zum BSI 100-4

Die Version 1.0 des ersten deutschen Standards zum Notfallmanagement des BSI ist raus. Bislang erst in der käuflichen Buch-Version, ab der Cebit dann auch in der Download-Version. Die erste Umfrage zu diesem Standard hat eine hohe Akzeptanz versprochen. Nun muß das Werk seine Nagelprobe bestehen.

Daher hier die Frage nach Ihrem Feedback zum BSI 100-4:

Zoo an Handy-Ladegeräten soll gelichtet werden

Über 30 unterschiedliche Ladegerättypen für Mobiltelefone gibt es in Europa. Für jeden Business Continuity Manager ein Horrorgedanke, die notwendigen Ladegeräte für die Krisenstabsmitglieder für den Notfall vorhalten zu wollen. Insbesondere wenn es keine stringente Modellpolitik im Unternehmen gibt. Als Notlösung dient oftmals  das Vorhalten von Mobiltelefonen mitsamt Ladegeräten, damit im Notfall die SIM-Karten umgesteckt werden können. An die BC Manager hat EU-Industriekommissar Günter Verheugen mit seiner Initiative für ein einheitliches Ladegerät allerdings nicht gedacht. Helfen würde es trotzdem. Auch wenn es noch mindestens einen Modellzyklus von zwei Jahren dauern wird bis sich die einheitlichen Ladegeräte auf Basis des Micro-USB-Steckers verbreitet haben.