IBCRM Resilience Award 2023

Das Institut für Business Continuity & Resilience Management e.V. (IBCRM ) vergibt dieses Jahr zum ersten Mal einen Resilience Award zur Anerkennung von Leistungen in Praxis und Wissenschaft für das Resilience Management. Unternehmen, Organisationen und Studenten können noch bis zum 31.08.2023 die Beschreibung des Projekts oder der technischen Umsetzung einreichen.

Der Resilience Award wird durch ein Kommittee bewertet und die Preise auf der diesjährigen it-sa in Nürnberg bekannt gegeben.

Alle weitere Informationen zum IBCRM Resilience Award 2023 finden sich auf der Webseite des IBCRM.

Wir freuen uns auf Ihre zahlreichen Einsendungen.

Virtueller Impulstag des IBCRM

Rückblick auf die erste Fachkonferenz des Institut für Business Continuity Management und Resilience IBCRM e.V.

Am 22. März 2018 fand im Gürzenich Köln die erste Fachkonferenz des Instituts für Business Continuity Management & Resilience e.V. (kurz IBCRM e.V.) statt. Das IBCRM ist im März 2017 durch acht Gründer ins Leben gerufen worden. Der Verein mit den Vorsitzenden Franziska Hain (Vorsitzende) und Thorsten Scheibel hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema Business Continuity und Resilience Management bewusster in den Unternehmen und bei den Vorständen zu positionieren. Weiterlesen…

Erste Fachkonferenz des Institut für Business Continuity & Resilience Management e.V. (IBCRM e.V.)

Am 22. März 2018 findet in Köln die erste Fachkonferenz des Institut für Business Continuity & Resilience Management statt. Das IBCRM e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, das Themengebiet Business Resilience weiterzuentwickeln. Hierzu gehört die Ausbildung in Form von Qualifizierungsprogrammen, die Entwicklung einer Implementierungsnorm sowie der fachliche Austausch von Experten und Interessierten. Um diese Ziele in die Tat umzusetzen, veranstaltet das Institut am 22. März 2018 in Köln seine erste Fachkonferenz zu diesem Thema. Auf die Teilnehmer warten spannende Vorträge, die Ergebnisse der aktuell laufenden Umfrage sowie eine Podiumsdiskussion zum Thesenpapier Resilience 2018.

Das Programm der Veranstaltung, die Online- Anmeldung sowie die Teilnahme an der aktuell laufenden Umfrage ist auf den Seiten des IBCRM e.V. möglich. Schauen Sie doch einfach mal rein.

ASIS veröffentlicht neuen Standard für Resilience

ASIS International, die weltgrößte industrieübergreifende Mitglieerorganisation für Risikomanagement, hat im Juni 2017 den neuen Standard für Resilience veröffentlicht. ANSI/ASIS ORM.1-2017 “SECURITY AND RESILIENCE IN ORGANIZATIONS AND THEIR
SUPPLY CHAINS – REQUIREMENTS WITH GUIDANCE” ist damit ein neuer amerikanischer Standard. Der Standard ORM.1 löst die beiden bisherigen Standards

  • Organizational Resilience: Security, Preparedness and Continuity Management Systems—Requirements with Guidance for Use (SPC.1);
  • Business Continuity Management Standard (BCM.1)

ab.

ORM.1 definiert ein übergreifendes Managementsystem für die Implementierung von Resilience in Organisation jeder Größe und Branche. Das Vorgehen folgt dem Plan-Do-Check-Act-Regelkreis.

Eine Kurzzusammenfassung des Standards von ASIS  ist hier verfügbar. Der Standard kann bei ASIS online bezogen werden. Für Mitglieder von ASIS ist der Download kostenfrei.

Dieser neue Standard für Resilience ergänzt die bereits veröffentlichten Resilience- Standards von ISO und BSI. Diese Standards habe ich in meinem Beitrag auf 3GRC vorgestellt.

Vom schwierigen Verhältnis zwischen Business Continuity Management und Organizational Resilience

Vor einigen Jahren tauchte der Begriff “Resilience” in der klassischen Business Continuity Welt auf und Nichts war mehr so wie es vorher war. BCM war out und altmodisch, Resilience in und hip. Keine Konferenz, kein Artikelbeitrag ohne das magische Wort “Resilience”. Weiterlesen…

Supply Chain Resilience Study 2013

Die Sicherung der Wertschöpfungskette ist eine der aktuellen Herausforderungen im Business Continuity Management. Die Identifikation der Abhängigkeiten über mehrere Lieferstufen, die unternehmensübergreifende Abstimmung von Notfallkonzepten sowie die Governance und Compliance des BCM in der Wertschöpfungskette stellt Unternehmen vor komplexe Aufgaben.

49 Prozent der Studienteilnehmer der aktuellen Supply Chain Resilience Studie 2013 sagen, dass weniger als die Hälfte der wesentliche Dienstleister über BCM verfügen.

Die Hauptursachen für Unterbrechungen in der Lieferkette waren IT- und Telekommunikationsausfälle, gefolgt von Wetterereignissen. Die Folgen dieser Unterbrechungen führten zu wirtschaftlichen Schäden und Beschwerden durch Kunden.

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BP wieder mit Milliardengewinn

Nach der Ölkatastrophe im Golf von Mexiko, als am 20. April 2010 die Plattform “Deepwater Horizon” explodierte,  sank und elf Mitarbeiter in die Tiefe riss, wurde BP als Unternehmen von vielen schon abgeschrieben. Kann ein Unternehmen eine derartige wirtschaftliche Belastung von mehr als 40 Milliarden Dollar Schaden sowie den massiven Image- und Reputationsschaden überhaupt überstehen? Es kann, wenn der Imageschaden nicht zum nachhaltigen Käuferstreik führt und die finanziellen Reserven groß genug sind, um die Belastungen wegzustecken. 18,18 Milliarden Euro weist der britische Ölkonzern bereits 2011 wieder als Gewinn aus, nachdem die Kosten der Katastrophe bereits in Rücklagen abgefedert sind. BP hat den Vorstand ausgewechselt und Ölfelder verkauft. Das Geschäft mit Öl ist so robust und gewinnbringend, dass selbst eine solche Katastrophe den Ölkonzern nur kurz aus dem Fahrwasser bringen kann. Wie robust dieses Geschäft ist, zeigt der Jahresgewinn von 31 Milliarden Euro, den der   Mitbewerber Exxon Mobil für 2011 ausweist. Die beste Resilience ist eben immer noch ein robustes Geschäftsmodell, ein Anbietermarkt und eine massive Finanzkraft um die Belastungen aus eigener Kraft zu überstehen. BP hat das Glück, dass alle diese Kriterien zutreffen und geht bereits die nächsten riskanten Tiefenbohrungen an. Ob die Führungskräfte und Mitarbeiter aus diesem Disaster gelernt haben, wird die Zukunft zeigen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.

Neunter Jahrestag von 9/11

Heute sind neun Jahre seit den Anschlägen vergangen, bei denen 2752 Menschen in New York ihr Lebenverloren haben. Noch immer wird versucht, von 1123 vermissten Opfern Spuren zu identifizieren. Ground Zero ist auch nach vielen Jahren noch eine große Baustelle mitten im Süden Manhattans.

Die in diese Tagen im Fernsehen gezeigten Reportagen verdeutlichen immer wieder aufs Neue die enorme Tragödie dieses Geschehens. Für das BCM war der 11. September ein bedeutender Meilenstein. Hat er doch endgültig gezeigt, dass die Gefährdungen für das Business weit über die klasischen IT-Szenarien hinausgehen. Und dass es schwarze Schwäne auch im BCM gibt. Es gibt Extremszenarien, die wir uns (noch) nicht vorstellen können oder wollen. Und dafür auch keine vorgefertigten Pläne in der Tasche haben. Die Luftraumsperrungen in Europa auf Grund der Aschewolken nach dem Vulkanausbruch auf Island haben uns dies wieder eindrücklich gezeigt. Gefragt sind dann die Fähigkeiten im Krisenmanagement. Business Resilience, ein Begriff, der wieder etwas in der Versenkung verschwunden ist, beschreibt genau diese Fähigkeit einer Organisation mit unerwarteten Risiken umgehen zu können. Die Planung für die “erwarteten Risiken” bilden die essentielle Grundlage hierfür. Im Rahmen der Erstellung der BC-Pläne und vor allem im Rahmen von Tests und Übungen sollten sich die Mitarbeiter auch mit der Situation auseinandersetzen, dass die Pläne nicht mehr greifen und mittels (Krisen-) Management und Kommunikation der beste Weg gefunden werden muß.

Auch Auditoren und Wirtschaftsprüfer haben dies erkannt und fordern immer weitergehende Tests und Übungen im BCM. Dies ist auch richtig, denn Tests und Übungen sollen eine Herausforderung darstellen, um Lerneffekte erzielen zu können. Die Gefahr besteht hierbei jedoch, dass der Bogen überspannt wird. Tests und Übungen dürfen keine Notfälle und Krisen im Unternehmen auslösen und müssen daher auch unter Risikoaspekten geplant und durchgeführt werden. Hier tun sich in vielen Organisationen derzeit Konfliktfelder mit den externen Prüfern auf. Die Forderung nach einem “unternehmensweiten Test” ist schnell formuliert. Doch was ist darunter zu verstehen und wie weit kann ein Test oder eine Übung gehen, ohne das Business zu gefährden. Kosten und Ressourcen spielen hier natürlich ebenfalls eine Rolle. Aus meinen Gesprächen mit BC Managern in verschieden Häusern erlebe ich, dass dies ein sehr aktuelles und zunehmend relevantes Thema ist. Auch aus diesem Grund wird sich das BCM Grüpple bei seinem Treffen am 18. Oktober bei der W&W in Ludwigsburg genau mit diesem Themenschwerpunkt befassen. Ich bin auf interessante und konstruktive Diskussionen gespannt. Das BCM Grüpple ist offen für alle BCM-Verantwortlichen und Interessierte aus allen Branchen. Melden Sie sich doch einfach hier an und kommen Sie vorbei! Wir freuen uns auf Sie.

US-Präsident Obama erklärt den September zum National Prepardness Month 2010

Der US-Präsident hat zum fünften Jahrestag von Hurrican Katrina, einer der größten Katastrophen der USA, den September zum “National Prepardness Month 2010” ausgerufen. Obama ruft die Bevölkerung auf, Vorsorge vor den aktuellen Gefährdungen wie Naturkatastrophen, Cyber-Kriminalität, Pandmien und Terrorismus zu treffen. Praktische Hilfestellungen hierfür gibt die FEMA (Federal Emergency Management Agency). Weiterlesen…

Über 50 Tote bei Erdbeben in der Türkei – steigende Verwundbarkeit durch Katastrophen

Das Erdbeben in der Türkei hat bislang mehr als 50 Todesopfer gefordert. Hauptursache für die hohe Zahl an Opfern ist offensichtlich die nicht erdbebensichere Bauweise mit Lehm in einer stark erdbebengefährdeten Region. Die bestätigte auch Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan. Er hat die Wohnungsbehörde angewiesen, dort nun erdbebensichere Gebäude zu errichten. Um 4:32 Uhr erschütterte das Erdbeben die Provinz Elazig. In der Zwischenzeit sind über 80 Nachbeben mit Stärken um 5.5 aufgetreten. Weiterlesen…

US-Standard für Organizational Resilience veröffentlicht

ASIS International, die Non-profit-Organisation für Security hat den amerikanischen Standard für Organizational Resilience veröffentlicht. “ASIS Organizational Resilience: Security, Preparedness, and Continuity Management Systems – Requirements with Guidance for Use American National Standard”, so der offizielle Langtitel. Weiterlesen…